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Gyalaret ist Teil der Stadt Szeged im Komitat Csongrad Csanad in Ungarn In der ehemals eigenstandigen Gemeinde befindet sich der am tiefsten gelegene Ort des Landes auf einer Hohe von 78 m uber dem Meeresspiegel GyalaretHilfe zu Wappen Gyalaret Ungarn GyalaretBasisdatenStaat Ungarn UngarnRegion Sudliche Grosse TiefebeneKomitat Csongrad CsanadKleingebiet bis 31 12 2012 SzegedKoordinaten 46 12 N 20 6 O 46 2 20 1 Koordinaten 46 12 0 N 20 6 0 OEinwohner 1 268 2003 Telefonvorwahl 36 62Postleitzahl 6757Struktur und VerwaltungGemeindeart Stadtteil Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sonstiges 5 Einzelnachweise 6 QuellenLage BearbeitenGyalaret liegt am westlichen Ufer der Theiss im sudlichen Stadtteil Delikert und ist etwa 7 5 km vom Stadtzentrum entfernt Der tiefste Punkt befindet sich im Ortsteil Ludvar Geschichte BearbeitenFruhe Kulturen nbsp Die Venus von LudvarDas Gebiet des heutigen Gyalaret war schon in der Steinzeit besiedelt Das Szegeder Mora Ferenc Muzeum fuhrte in den 1960er bzw anderen Aufzeichnungen zufolge in den 1970er Jahren Ausgrabungen durch wobei Spuren einer 7700 7800 Jahre alten Siedlung entdeckt wurden Die Siedlung gehort bereits zur Jungsteinzeit die im Karpatenbecken mit dem Erscheinen der Koros Kultur und der Starcevo Kultur einsetzt Mit Hilfe der Radiokohlenstoffdatierung wurden Fundstucke beim Gehoft Gyalaret Szilagyi auf 7090 80 BP datiert Die damalige Bevolkerung setzte sich aus den Koros und Starcevo Kulturen sowie den dort ansassigen mittelsteinzeitlichen Jagern und Sammlern zusammen In dem Gebiet wurden die altesten Funde der Koros Kultur aus der Zeit um 5140 v Chr 1 entdeckt Zu den steinzeitlichen Funden gehort eine vier Zentimeter grosse Kultstatuette die sogenannte Ludvari Venusz 2 Gegenwartig 2008 befindet sie sich im Tornyai Janos Muzeum in Hodmezovasarhely Mittelalter und Neuzeit Der Name Gyala wurde zuerst im Jahr 1411 genannt Im 16 Jahrhundert wurde der Ort zerstort und 1647 schliesslich erneut besiedelt Nach der Niederlage des osmanischen Reiches im Venezianisch Osterreichischen Turkenkrieg Anfang des 18 Jahrhunderts war der Ort unter der Herrschaft der Habsburger Die Bevolkerung bestand grosstenteils aus Serben 19 Jahrhundert In der revolutionaren Zeit von 1848 und 1849 wurde auch in Gyalaret gekampft In den Erinnerungen des Volkes an den Gutshofen lebte noch die Erinnerung an die erfolgreiche Schlacht von Gyalaret 26 Marz 1849 als Ungarn nach einem zweistundigen Kampf gegen Serben viele Waffen und Wagen in Beschlag nahmen und auch 30 Gefangene machten A tanyak nepenek emlekezeteben meg elt a sikeres gyalareti csata 1849 marcius 26 amikor a magyarok a szerbekkel szemben ketorai heves harc utan rengeteg fegyvert tarszekeret koboztak el es 30 foglyot is ejtettek 3 Der ehemalige k u k Oberleutnant Sandor Igmandy fuhrte dort von 1848 bis 1849 die ungarischen Truppen Nach dem Freiheitskampf leitete er den Rechnungshof im Komitat Somogy wo er am 13 Juli 1877 in Kaposvar starb In den 1850er Jahren wurde die Theiss im Rahmen einer Regulierung umgeleitet so dass die Gyala nicht langer von der ret Wiese bzw Au getrennt war So entstand der Altwasserbereich Gyalareti Holt Tisza 20 Jahrhundert Mit dem Vertrag von Trianon wurde die Theiss in diesem Landesteil zum Grenzfluss Der innere Teil von Gyala gehorte zu Serbien Nagyret bestehend aus Feherpart Szilagy und Ludvar auf der anderen Seite des Flusses blieben ungarisch Im Rahmen spaterer Bodenreformen wurden diese Bereiche in kleiner Einheiten aufgeteilt Am Szilagyi Gehoft begannen verarmte Bauern und Arbeiter Szeged und Umgebung eine neue Siedlung zu errichten nbsp Die historischen Teile des Komitats Csanad Arad und TorontalGyala gehorte zum Komitat Csanad Arad und Torontal siehe historischen Komitats das im Jahr 1923 umstrukturiert wurde Torontal war danach Teil Rumaniens 1946 erhielt der Ort den Namen Gyalaret 4 und war bis 1950 Teil des Komitats Csanad Mit der Komitatsreform des Jahres 1950 wurde Gyalaret zusammen mit dem Bezirk Szeged an das Komitat Csongrad angegliedert Die Abbildung zeigt die Grenzen der ehemaligen Komitate Pest Pilis Solt Kiskun Csanad Arad es Torontal 1923 1945 heutige Komitatsgrenzen 1914 aufgeloste KomitatsgrenzenAm 16 Juli 1972 wurde Gyalaret zusammen mit Roszke zum Grenzschutzposten 1973 wurde es wie viele andere Gemeinden an Szeged angegliedert Das Kulturhaus Das Kulturzentrum in Gyalaret gehort dem Moricz Zsigmond Muvelodesi Haz Zsigmond Moricz Kulturhaus in Szeged Szentmihaly an Es befindet sich am Hauptplatz der Gemeinde und beherbergte bis 1985 die ortliche Schule Die Einwohner bauten das sich in einem sehr schlechten Zustand befindende Gebaude zu einem Kulturzentrum um Bis auf den Grundriss wurden alle Gebaudeteile die Stromversorgung und die Einrichtung erneuert Im Jahr 2004 wurde es fertiggestellt Bevolkerung Bearbeiten nbsp Abriss eines alten HausesGemass der Volkszahlung von 2001 lebten 1123 in 389 Hausern 5 Zu der Siedlung gehoren auch die sogenannten Gyalareti kiskertek Kleingarten Gyalaret wo 140 Einwohner in weiteren 95 Hausern und 12 Gutshofen lebten So bestand die Gesamtbevolkerung aus 1268 Personen Sonstiges BearbeitenGyalaret wird von den alteren Dorfbewohnern auch Szarizek Dorf genannt Der Name hat seinen Ursprung darin dass die Einwohner Maisstielen szarizek benutzten um damit Zaune um ihre Hauser zu bauen Einzelnachweise Bearbeiten Peter Laszlo Roszke foldje es nepe Szeged 1996 20 o PDF 1 4 MB Trogmayer Otto Elet es Tudomany 1977 nov 18 1471 1472 o Peter Laszlo Roszke foldje es nepe Szeged 1996 152 o PDF 1 4 MB Helysegnevtar 2006 a KSH portaljan 1 2 Vorlage Toter Link portal ksh hu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis portal ksh hu 1 2 Vorlage Toter Link portal ksh hu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde 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