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Gustava Iselin Haeger 10 Juni 1878 in Berlin 11 Januar 1962 in Basel war eine Schweizer Kunstlerin Ihr Werk umfasst Malerei Zeichnungen Lithografien und Plakate Leben und Werk BearbeitenGustava Iselin Haeger war eine Tochter des Wilhelm Julius Haeger und der Sophie geborene Bamberg Die Familie lebte im Berliner Vorort Friedenau 1920 eingemeindet wo Gustava mit ihren sechs Geschwistern aufwuchs Ausser der altesten Schwester die den Haushalt fuhrte erlernten alle anderen Schwestern einen Beruf So als Erzieherin Bildhauerin Arztin und Musikerin 1894 verliess Gustava Haeger die Schule um sich dem Zeichenstudium zu widmen Ab 1898 besuchte sie den Zeichenunterricht bei Max Liebermann und war eine seiner Meisterschulerinnen Mit Liebermann pflegte sie spater eine langjahrige Freundschaft Von 1899 bis 1901 studierte sie bei Christian Landenberger in Munchen Wieder in Berlin arbeitete Gustava als freie Kunstlerin und unterrichtete zeitweise 14 Madchen in ihrem Atelier im Sigmundshof beim Bahnhof Tiergarten Darunter war die Tochter von Max und Martha Liebermann Kathe Liebermann 1885 1952 und eine Tochter des Kunsthistorikers Wilhelm von Bode Gustava war zudem in den Kunstlerkreis der Berliner Secession eingebunden Zusammen mit den Mitgliedern Heinrich Zille Konrad von Kardorff Leo von Konig und Max Beckmann zeichnete sie jeweils abends bei Arthur Lewin Funcke nach Aktmodellen nbsp Grab auf dem Friedhof am HornliAb 1901 nahm sie an Ausstellungen der Berliner Sezession teil und stellte daneben in der Galerie von Paul Cassirer und 1904 auch in der Kunsthalle Basel aus Gustava Haeger heiratete 1906 den Basler Arzt Hans Iselin 1878 1953 den sie wahrend dessen Studienzeit in Berlin kennengelernt hatte Im gleichen Jahr zog das Ehepaar nach Basel wo Hans Iselin seine Arztpraxis eingerichtet hatte Zusammen hatten sie einen Sohn und zwei Tochter 1916 kaufte die Familie an der Hackbergstrasse 49 ein Sommerhaus in Riehen Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1953 lebte Iselin Haeger mit ihrer Tochter Faustina Iselin bis zu ihrem Tod im Jahr 1962 am Hackberg Iselin Haeger war Mitglied in der Schweizerischen Gesellschaft Bildender Kunstlerinnen und stellte ihre Werke ab 1906 in zahlreichen Gruppenausstellungen aus Neben ihrer freien kunstlerischen Tatigkeit illustrierte Iselin Haeger verschiedene Kinderbucher von Johanna Spyri Ausserdem skizzierte sie zwischen 1936 und 1946 die Theaterproben ihrer Tochter Faustina Iselin im Basler Studententheater unter der Leitung von Karl Gotthilf Kachler 1906 2000 1 sowie von 1941 und 1943 die Proben des Stadttheaters Basel Zudem pflegte sie Kontakte zu bekannten Personlichkeiten der Basler Kunstszene wie Maria La Roche Otto Roos Carl Burckhardt Arnold Fiechter und Emma Mertz 1880 1937 2 Zu ihrem 80 Geburtstag 1958 wurde sie im Rahmen der Weihnachtsausstellung in der Kunsthalle Basel mit einer Sonderausstellung gewurdigt Ihre letzte Ruhestatte fand Gustava Iselin Haeger auf dem Basler Friedhof am Hornli Weblinks BearbeitenIselin Haeger Gustava In Sikart Stand 2020 Gustava Iselin Haeger in der Deutschen Biographie Luzia Knobel Gustava Iselin Haeger In Gemeinde Lexikon RiehenEinzelnachweise Bearbeiten Karl Gotthilf Kachler 1906 2000 In Theaterlexikon abgerufen am 11 April 2023 Merz Emma In Sikart abgerufen am 11 April 2023 Normdaten Person GND 1043427996 lobid OGND AKS LCCN n82230568 VIAF 49822711 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iselin Haeger GustavaALTERNATIVNAMEN Haeger G Iselin Haeger Gustava IselinKURZBESCHREIBUNG Schweizer KunstlerinGEBURTSDATUM 10 Juni 1878GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Januar 1962STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustava Iselin Haeger amp oldid 232825955