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Gustav Freiherr von Kleist 11 Juni 1801 in Lubben 29 September 1884 in Colochau Kreis Schweinitz war ein preussischer Landrat und Politiker Gustav von Kleist Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und familiares Umfeld 2 Militarische Laufbahn 3 Politische Laufbahn 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHerkunft und familiares Umfeld BearbeitenGustav von Kleist entstammte dem Zweig Zutzen aus der Niederlausitz des ursprunglich pommerschen uradeligen Geschlechts der von Kleist Er war der jungste Sohn des sachsischen Obersten Leopold von Kleist 1752 1830 Ritter des sachsischen St Heinrichsordens und der franzosischen Ehrenlegion und der Friederike von Klitzing Der preussische Kammerherr Xaver von Kleist war sein alterer Bruder Er war seit dem 7 Juni 1824 mit Antonie von Uebel 1803 1872 verheiratet Aus der spater geschiedenen Ehe gingen drei Tochter und ein Sohn hervor Militarische Laufbahn BearbeitenGustav von Kleist strebte der Familientradition folgend zunachst eine militarische Karriere an Er wahlte allerdings nicht wie es sein Vater getan hatte das sachsische Heer zur Basis seiner beruflichen Ziele sondern die koniglich preussische Armee da die Niederlausitz seit 1815 nicht mehr zum Konigreich Sachsen sondern zu Preussen gehorte Er trat am 17 April 1819 als Portepee Fahnrich in eines der vornehmsten preussischen Regimenter dem Garde du Corps ein Am 20 April 1820 wurde er zu Secondeleutnant befordert und in das 12 Husaren Regiment versetzt Bereits am 22 Juli 1825 quittierte er den Dienst und zog in das Herzogtum Anhalt Dessau Politische Laufbahn BearbeitenIm Jahre 1830 kaufte er sich das in der preussischen Provinz Sachsen gelegene Gut Kollichau und wurde damit wieder preussischer Untertan 1843 wurde er als Nachfolger von Christian Friedrich August Sommer Landrat des Kreises Schweinitz im Regierungsbezirk Merseburg ein Amt das er bis 1879 verwaltete In den Jahren 1849 bis 1861 war er zudem Abgeordneter im Preussischen Abgeordnetenhaus in das er fur die Kreise Schweinitz und Wittenberg des 2 Merseburger Wahlbezirks gewahlt wurde Auszeichnungen BearbeitenDurch konigliche Kabinettsorder wurde ihm gestattet fur seine Person den Freiherrntitel zu fuhren 1 Er wurde ferner durch die Verleihung des Roten Adlerordens IV Klasse geehrt und mit dem osterreichischen Orden der Eisernen Krone III Klasse ausgezeichnet Ausserdem war er Ehrenritter des Johanniterordens Literatur BearbeitenH Kypke Geschichte des Geschlechts von Kleist Dritter Teil Zweite Abtheilung Trowitzsch und Sohn Berlin 1882 S 174 Nr 209 Digitalisat H Kypke Grundlage des Textes 1882 Diether Dennies v Kleist und Berndt v Kleist Erganzungen 1971 Sigurd v Kleist Uberarbeitung Geschichte des Geschlechts v Kleist Dritter Teil Biographien bis 1880 Zweite Abteilung Tychow Dubberower Linie 2 Auflage Bergisch Gladbach 2013 S 228 Nr 209 mit Bild Digitalisat PDF 5 6 MB Adelslexikon Band VI Genealogisches Handbuch des Adels Band 91 C A Starke Verlag Limburg 1987 S 270 ff Bernd Haunfelder Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1849 1867 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5181 5 S 145 Nr 797 Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Band 91 Adelslexikon Band VI C A Starke Verlag Limburg 1987 S 271PersonendatenNAME Kleist Gustav vonALTERNATIVNAMEN Kleist Gustav Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Landrat und PolitikerGEBURTSDATUM 11 Juni 1801GEBURTSORT LubbenSTERBEDATUM 29 September 1884STERBEORT Kolochau Landkreis Schweinitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav von Kleist Landrat amp oldid 238643308