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Gustav Adolf Zeitzschel 1 Februar 1868 in Sorau Niederlausitz 8 Januar 1951 in Helmstadt bei Wurzburg war ein deutscher Opernsanger lyrischer Tenor und Gesangs und Klavierpadagoge Leben BearbeitenZeitzschel erhielt seine Gesangsausbildung bei der Opernsangerin und Gesangspadagogin Lilli Lehmann Am 12 August 1897 heiratete er Maria Clara Ehrhardt Um die Jahrhundertwende schaffte er mit einem Engagement am Stadttheater Frankfurt am Main 1900 und anschliessend bis 1902 am stadtischen Theater von Aachen seinen kunstlerischen Durchbruch als Opernsanger Zwischen 1902 und 1904 erhielt er ein Engagement an der Hofoper in Weimar Dort wurde er mit dem Titel eines Grossherzoglichen Sachsischen Hofopernsangers ausgezeichnet Die nachste Saison 1904 05 war er Mitglied im Ensemble des Nationaltheaters in Berlin anschliessend gastierte er bis 1906 am Neuen Stadttheater in Nurnberg Zwischen 1906 und 1909 wirkte er am Stadttheater Freiburg und daraufhin bis 1912 in Chemnitz Dazu kamen zahlreiche Operngastspiele auf bekannten Opernbuhnen sowie Solo Auffuhrungen von Konzerten Oratorien und Soloquartetten 1913 wurde Zeitzschel durch den noch jungen Richard Tauber als Solist verdrangt da dieser mit deutlich geringeren Honoraren einverstanden war und ausserdem sein Vater Richard Tauber sen sich als Direktor des Chemnitzer Stadttheaters vehement fur die Karriere seines Sohnes einsetzte 1915 engagierte die Delog Filmgesellschaft Zeitzschel als Opernsanger fur ihre innovativen Singfilme nach dem Beck Patent Meistenteils waren dies Stummfilme mit Livemusik Sanger mit Klavier Begleitung Zeitzschel organisierte als Gesangs Star und werdender Direktor der deutsch osterreichischen Kunstlergesellschaft Gesang Film Tourneen in Deutschland Osterreich und der Schweiz und sang in zahlreichen Filmopern mit Spater betraute man Zeitzschel offiziell mit der Leitung der Kunstlergesellschaft Zu seinem Opernrepertoire gehorte Cavalleria rusticana Pietro Mascagni Der Freischutz Carl Maria von Weber Die lustigen Weiber von Windsor Otto Nicolai Martha Friedrich von Flotow Der Waffenschmied Albert Lortzing Zeitzschel heiratete am 7 Februar 1918 Anna Theresia Dunst Zu den Volksfilmen in denen Zeitzschel mitwirkte gehoren Das Herz am Rhein 1925 Regie Heinrich Lisson Du Madel vom Rhein 1922 Regie Hans Felsing Ich hatt einen Kameraden 1914 Nur auf den Bergen wohnt das Gluck 1922 Regie Hans Felsing Da der Tonfilm und die immer besser werdende Tonqualitat bald das Ende fur diese Art von Darbietungen brachten wirkte Zeitzschel nach 1931 fast ausschliesslich als Gesangs und Klavierpadagoge Bis zu seinem Tode konnte er nur noch fur sehr wenige Auftritte gewonnen werden Mit 70 Jahren beendete er nach uber 3 600 Auftritten endgultig seine Laufbahn als Opernsanger Seine Abschiedsvorstellung gab er am 15 April 1938 in der St Johanniskirche in Wurzburg dort sang er den Petrus Pilatus in der Johannes Passion von Heinrich Schutz Weblinks BearbeitenWebsite zu Gustav Zeitzschel mit zahlreichen FotosNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Mai 2021 PersonendatenNAME Zeitzschel GustavALTERNATIVNAMEN Zeitzschel Gustav Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Opernsanger lyrischer Tenor und Gesangs und KlavierpadagogeGEBURTSDATUM 1 Februar 1868GEBURTSORT Sorau NiederlausitzSTERBEDATUM 8 Januar 1951STERBEORT Helmstadt bei Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Zeitzschel amp oldid 238210911