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Heinrich Lisson geboren als Heinrich Nischwitz 18 August 1867 in Gebweiler Elsass Frankreich 6 Januar 1933 in Berlin war ein deutscher Schauspieler Aufnahmeleiter Filmproduzent und Filmregisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines Tapissiers hatte in seiner Heimatstadt Gebweiler die Realschule besucht und anschliessend als Konzertsanger gearbeitet Ab 1892 trat er in internationalen vor allem franzosischen Varietes und Kabaretts auf Gastspiele fuhrten ihn nach Polen und Russland Mit einer Gesangspartnerin grundete er das Duo Les Lissons ein Pseudonym das er spater auch bei seiner Filmarbeit benutzen sollte Seit 1911 oder 1912 in Berlin ansassig lernte er den Kinopionier Charles Decroix wie er ein Elsasser kennen der Lisson zum Film holte Fur Decroix arbeitete Lisson zunachst als Aufnahmeleiter Als dieser bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs Hals uber Kopf aus Deutschland in die Schweiz floh grundete Lisson die eigene Produktionsfirma Nischwitz Lisson Film und arbeitete fur diese Gesellschaft auch als Regisseur und Produzent Bei einer Reihe der von ihm produzierten Filme ist seine Tatigkeit als Regisseur jedoch nicht gesichert Mehrfach arbeitete er in diesen fruhen Jahren mit den damaligen Stars Fern Andra Dorrit Weixler und Ludwig Colani zusammen Bereits 1916 musste Lisson seine Selbstandigkeit weitgehend aufgeben und arbeitete nunmehr mal als Hilfsregisseur Nirwana 1916 und Schauspieler mal erneut als Aufnahmeleiter fur Inszenierungen Victor Jansons und Mitte der 20er Jahre wieder als Regisseur Seine bekannteste Inszenierung sollte 1924 die Umsetzung der musikalischen Komodie Barfussele mit Maria Zelenka werden Nach 1927 erhielt er faktisch kaum mehr Angebote vom Film der Tonfilm hielt lediglich 1931 32 zwei winzige Rollen fur Lisson bereit Bis zuletzt in Berlin Steglitz ansassig verstarb Heinrich Lisson zu Beginn des Jahres 1933 im Krankenhaus von Berlin Schoneberg Aus der am 10 April 1912 geschlossenen Ehe mit Frieda Glohr entstammte sein Sohn Theo Nischwitz der sich seit den fruhen 30er Jahren einen Namen als Spezialeffekte Spezialist und Kameramann machen sollte Filmografie Bearbeiten1913 Der Fleck Aufnahmeleitung 1913 Freunde Aufnahmeleitung 1913 Die Czernowska Aufnahmeleitung 1913 Uber alles die Ehre Aufnahmeleitung 1914 Auf Patrouille im Osten Produktion Regie ungesichert 1914 Vermisst gemeldet Produktion Regie ungesichert 1915 Brandung Regie mit Ludwig Colani 1915 Pariser Mode von heute Produktion Regie ungesichert 1915 Der Friedensengel Produktion Regie ungesichert 1916 Glaubensketten als Schauspieler 1917 Des Lebens ungemischte Freude Schauspieler 1918 Saferndri die Tanzerin von Dschiapur Schauspieler 1922 Das Madel mit der Maske Aufnahmeleitung 1922 Der blinde Passagier Aufnahmeleitung 1923 Das Milliardensouper Aufnahmeleitung 1924 Barfussele als Schauspieler und Regie 1925 Das Herz am Rhein Regie und Drehbuch 1925 Der Trodler von Amsterdam Aufnahmeleitung 1925 Im Krug zum grunen Kranze Schauspieler sowie Regie und Drehbuch 1925 Die da unten Aufnahmeleitung 1926 Die von der Waterkant Regie 1926 Die Fahrt ins Gluck Regie 1926 Die Konigin des Weltbades Aufnahmeleitung 1927 Irrwege der Liebe Regie 1927 Luther Ein Film der deutschen Reformation Schauspieler 1929 Erpresser Aufnahmeleitung 1932 Hallo hallo Hier spricht Berlin Schauspieler 1932 Die elf Schill schen Offiziere Schauspieler Literatur BearbeitenKurt Muhsam Egon Jacobsohn Lexikon des Films Verlag der Lichtbildbuhne Berlin 1926 S 112 CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 5 Heinrich Lisson 1 Dez 1985 Weblinks BearbeitenHeinrich Lisson in der Internet Movie Database englisch Heinrich Lisson bei filmportal de Lisson in Unicorn MediaNormdaten Person GND 138248028 lobid OGND AKS VIAF 88293687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lisson HeinrichALTERNATIVNAMEN Nischwitz Heinrich Geburtsname Nischwitz Lisson HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler Aufnahmeleiter und FilmregisseurGEBURTSDATUM 18 August 1867GEBURTSORT Gebweiler Elsass FrankreichSTERBEDATUM 6 Januar 1933STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Lisson amp oldid 214403090