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Gustav Wolff 18 Marz 1865 in Karlsruhe 25 Oktober 1941 in Basel war ein deutsch schweizerischer Psychiater Hochschullehrer Autor und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 2 1 Wissenschaftliche Schriften 2 2 Ubersetzungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Rechtsanwalts studierte in Heidelberg Karlsruhe und Munchen Naturwissenschaften Er absolvierte 1889 in Karlsruhe das Mittelschullehrerexamen und promovierte im selben Jahr in Munchen Ab 1890 studierte er Medizin in Leipzig 1893 absolvierte er in Heidelberg das Staatsexamen Er arbeitete zunachst als psychiatrischer Assistenzarzt in Nietleben und ab 1895 an der Psychiatrischen Klinik in Wurzburg Er habilitierte sich 1897 in Wurzburg fur Psychiatrie Ab dem 1 November 1898 arbeitete er als Sekundararzt in der Irrenanstalt Friedmatt in Basel 1904 wurde er zum Direktor der Friedmatt und zum ausserordentlichen Professor fur Psychiatrie an der Universitat Basel berufen Ab 1907 war er ordentlicher Professor fur Psychiatrie 1925 wurde Wolff emeritiert 1939 wurde er in Basel eingeburgert Wolff war Gegner der Darwin schen Theorie der naturlichen Selektion und Anhanger des Vitalismus Er hat Shakespeares Sonette ins Deutsche ubertragen Wolff wurde 1932 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 1 Er war verheiratet und hatte vier Kinder Veroffentlichungen BearbeitenWissenschaftliche Schriften Bearbeiten Die Cuticula der Wirbeltierepidermis Geisendorfer Heidelberg 1888 Dissertation Universitat Munchen 1888 Der gegenwartige Stand des Darwinismus Ein Vortrag Engelmann Leipzig 1896 Zur Histologie der Hypophyse des normalen und paralytischen Gehirns Stahel Wurzburg 1897 Dissertation Universitat Wurzburg 1897 Uber krankhafte Dissoziation der Vorstellungen Voss Hamburg 1897 Habilitationsschrift Universitat Wurzburg 1897 Zur Psychologie des Erkennens Eine biologische Studie Engelmann Leipzig 1897 Beitrage zur Kritik der Darwin schen Lehre Gesammelte und vermehrte Abhandlungen Georgi Leipzig 1898 Mechanismus und Vitalismus Thieme Leipzig 1902 Klinische und kritische Beitrage zur Lehre von den Sprachstorungen Veit Leipzig 1904 Die Begrundung der Abstammungslehre Ernst Reinhardt Munchen 1907 Leben und Erkennen Vorarbeiten zu einer biologischen Philosophie Reinhardt Munchen 1933 Ubersetzungen Bearbeiten Der Fall Hamlet Ein Vortrag mit einem Anhang Shakespeares Hamlet in neuer Verdeutschung Reinhardt Munchen 1914 William Shakespeare Sonette Englisch und Deutsch Neue Verdeutschung von Gustav Wolff Reinhardt Munchen 1939 Neuausgabe Anaconda Koln 2014 ISBN 978 3 7306 0164 8 Literatur BearbeitenThomas Haenel Die Friedmatt in der Ara Gustav Wolffs In Derselbe Zur Geschichte der Psychiatrie Gedanken zur allgemeinen und Basler Psychiatriegeschichte Birkhauser Basel 1982 ISBN 3 7643 1356 0 S 122 153 Hans Rudolf Haller Gustav Wolff 1865 1941 und sein Beitrag zur Lehre vom Vitalismus Schwabe Basel 1968 Kurzer Lebenslauf in Jurgen Peiffer Hirnforschung in Deutschland 1849 bis 1974 Briefe zur Entwicklung von Psychiatrie und Neurowissenschaften sowie zum Einfluss des politischen Umfeldes auf Wissenschaftler Schriften der Mathematisch naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Nr 13 Springer Berlin 2004 ISBN 3 540 40690 5 S 1125 Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Gustav Wolff bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 8 Marz 2016 Normdaten Person GND 118769952 lobid OGND AKS LCCN n85816253 VIAF 74649066 Wikipedia Personensuche Direktoren der psychiatrischen Klinik Friedmatt Ludwig Wille 1886 1904 Gustav Wolff 1904 1925 Ernst Rudin 1925 1928 John E Staehelin 1929 1959 Paul Kielholz 1959 1985 Walter Poldinger 1985 1994 Franz Muller Spahn 1994 2009 Undine Lang seit 2012 Siehe auch Universitare Psychiatrische Kliniken Basel PersonendatenNAME Wolff GustavKURZBESCHREIBUNG deutsch schweizerischer PsychiaterGEBURTSDATUM 18 Marz 1865GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 25 Oktober 1941STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Wolff Mediziner amp oldid 232777686