www.wikidata.de-de.nina.az
Gustav Emil August Landgraf 20 Januar 1857 in Lichtenfels Oberfranken 10 Februar 1932 in Munchen war ein deutscher Padagoge und Altphilologe und 1913 bis 1924 Rektor am Maximiliansgymnasium Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBiographie BearbeitenLandgraf war der Sohn eines Landrichters Er ging in Bayreuth aufs Gymnasium und studierte ab 1874 an der Universitat Erlangen bei Eduard Wolfflin und der Universitat Wurzburg Klassische Philologie Deutsch und Geschichte Wahrend seines Studiums in Erlangen wurde er 1878 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther 1 Sein Erstes Staatsexamen fur das Lehramt legte er in Munchen 1877 ab und 1878 wurde er in Wurzburg promoviert Seine Dissertation trug den Titel De Ciceronis elocutione in orationibus pro P Quinctio et pro Sex Roscio Amerino conspicua Ebenfalls 1878 leistete er seinen Militardienst Danach war er Assistent am Gymnasium in Speyer legte 1880 das zweite Staatsexamen in Erlangen ab und war ab 1881 Studienlehrer in Schweinfurt und ab 1886 in Munchen am Wilhelmsgymnasium wo er 1894 Gymnasialprofessor wurde 1905 wurde er Rektor des Humanistischen Gymnasiums in Schweinfurt und 1906 des Gymnasiums in Bayreuth 1913 wurde er als Nachfolger von Nikolaus Wecklein Rektor des Maximiliansgymnasiums in Munchen 1911 wurde er Oberstudienrat und 1923 Geheimer Oberstudienrat Er fuhrte das Gymnasium durch schwierige Zeiten Erster Weltkrieg in denen es zeitweise Spital war Revolutionswirren 1918 Inflationszeit Er gab Reden von Cicero heraus uber die er auch promovierte und untersuchte dessen Sprachstil Er befasste sich mit Alexanderromanen Herausgabe der Alexandersage des Archipresbyters Leo von Neapel aus dem 10 Jahrhundert in lateinischer Ubersetzung und Pseudo Casar Schriften De bello Alexandrino De bello Africo De bello Hispaniensi Er war Mitarbeiter am Archiv fur lateinische Lexikographie von Eduard Wolfflin beide waren mit der Zeitschrift Vorbereiter des Thesaurus Linguae Latinae und gab eine lateinische Schulgrammatik heraus die zuerst 1891 erschien und viele Auflagen erlebte ab 1928 von Max Leitschuh herausgegeben Schriften BearbeitenDe Ciceronis elocutione in orationibus pro P Quinctio et pro Sex Roscio Amerino conspicua A Stuber Wurzburg 1878 online Dissertation Ciceros Rede fur Sex Roscius aus Ameria Mit den Testimonia veterum und dem Scholiasta Gronovianus herausgegeben und erklart 2 Bande Deichert Erlangen 1882 1884 Untersuchungen zu Caesar und seinen Fortsetzern insbesondere uber Autorschaft und Komposition des Bellum Alexandrinum und Africanum Munchen Programm des Wilhelms Gymnasiums Kutzner Munchen 1888 Nachdruck Hildesheim 1972 Die Vita Alexandri Magni des Archipresbyters Leo Historia de preliis Deichert Erlangen 1888 Beitrage zur historischen Syntax der lateinischen Sprache Programm des Wilhelms Gymnasiums Ohne Verlag Munchen 1899 mit Carl Friedrich Wilhelm Muller Heinrich Blase Friedrich Stolz Josef Golling Historische Grammatik der Lateinischen Sprache 3 Bande Teubner Leipzig 1894 1903 mit Supplement 1908 Lateinische Schulgrammatik Buchner Bamberg 1891 mehrere Auflagen Literatur BearbeitenGerhard Baader Landgraf Gustav In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 500 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Hugo Bottger Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911 12 Berlin 1912 S 116 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Gustav Landgraf Quellen und Volltexte Biographie auf der Website des MaximiliansgymnasiumsNormdaten Person GND 116677341 lobid OGND AKS LCCN no2001080701 VIAF 3228389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landgraf GustavALTERNATIVNAMEN Landgraf Gustav Emil August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und Altphilologe Rektor am Maximiliansgymnasium MunchenGEBURTSDATUM 20 Januar 1857GEBURTSORT Lichtenfels Oberfranken STERBEDATUM 10 Februar 1932STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Landgraf amp oldid 227021431