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Gustav Freytag 23 Janner 1852 in Neuhaldensleben bei Magdeburg 19 Dezember 1938 in Bad Ischl war ein osterreichischer Kartograf Lithograf und Verleger Leben BearbeitenGeboren in Neuhaldensleben als Sohn eines Stellmachers kam Freytag nach Absolvierung der dortigen Burgerschule 1866 nach Wien um bei seinem Onkel Friedrich Koke Lithografie zu erlernen 1 Anschliessend ging er nach Leipzig zum Brockhaus Verlag und arbeitete 1878 in der topografischen Abteilung des Grossen Generalstabes in Berlin bevor er 1879 wieder nach Wien zuruckkehrte Hier grundete er seine eigene kartografisch lithografische Anstalt die unter anderem fur Artaria Landkarten anfertigte In Zusammenarbeit mit dem Kaufmann Wilhelm Berndt entstand die Kartografische Anstalt Freytag amp Berndt die sich zunehmend im Bereich der Hochgebirgskartografie der Alpen spezialisierte Fur seine Verdienste um die Entwicklung der Kartografie wurde Gustav Freytag zum Ehrenmitglied der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft ernannt nbsp Ansicht der Villa Camilla in Admont mit Blick auf die Haller MauernSeit 1885 war Freytag mit Admont und dem Gesause verbunden wobei die Zusammenarbeit mit dem Wiener Alpinisten Heinrich Hess dem Verfasser des ersten Gesausefuhrers 2 wichtig wurde Zusammen mit dem Admonter Burgermeister Carl Pongratz dem Hotelier Franz Sulzer und dem Fotografen Franz Fankhauser grundete er 1893 die Sektion Ennsthal Admont im Deutschen und Osterreichischen Alpenverein als deren stellvertretender Vorsitzender er bis 1913 fungierte und deren Ehrenmitglied er 1920 wurde 1932 wurde Freytag aufgrund seiner Verdienste fur den Tourismus zum Ehrenburger Admonts ernannt In Admont liess sich Freytag 1913 durch den Baumeister Antonio Franz im Ortsteil Hall die heute noch erhaltene Villa Camilla errichten benannt nach seiner zweiten Ehefrau der Tochter des Forstmeisters des Stiftes Admont Julius Diensthuber Die Ubergabe seiner Firma 1919 an seinen gleichnamigen Sohn aus seiner ersten Ehe mit Anna Ertelt der sie weiterverkaufte um den Konkurs seiner eigenen Firma abzuwenden und aufkommende finanzielle Probleme fuhrten 1936 zur Versteigerung seiner Admonter Villa und zu seiner Ubersiedlung nach Steeg am Hallstatter See sowie anschliessend nach Bad Ischl Ahorn wo er am 19 Dezember 1938 verarmt verstarb 3 Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von Bad Ischl 4 Literatur BearbeitenGodfried Oliwa Freytag Gustav In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 427 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten W Kainrath Freytag Gustav In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 2 uberarbeitete Auflage nur online Heinrich Hess Special Fuhrer durch das Gesause und durch die Ennsthaler Gebirge zwischen Admont und Eisenerz Erste Auflage Artaria Wien 1884 Textarchiv Internet Archive Ernst Kren Der Kartograph und Verleger Gustav Freytag 1852 1938 In Da schau her Die Kulturzeitschrift aus Osterreichs Mitte 42 Jg 2021 Heft 1 S 6 8 Grab von Gustav Freytag auf friedhofsfuehrer atNormdaten Person GND 121309096 lobid OGND AKS LCCN n2013011764 VIAF 30389357 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freytag GustavKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer Lithograf Kartograf und VerlegerGEBURTSDATUM 23 Januar 1852GEBURTSORT Neuhaldensleben bei MagdeburgSTERBEDATUM 19 Dezember 1938STERBEORT Bad Ischl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Freytag Kartograf amp oldid 233034828