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Die Guringai auch Kuringai waren ein Stamm der Aborigines der seit Jahrtausenden auf dem Land zwischen der Broken Bay im Norden und dem Sydney Harbour im Suden lebte 1 Die Guringai haben das Gebiet nachweislich seit 7 400 Jahren besiedelt 2 in weiteren Quellen werden Zahlen bis zu 20 000 Jahren genannt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stammesgebiet 3 Artefakte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls Jager und Sammler ernahrten sich die Guringai von der Jagd auf Sauge und Meerestiere sowie vom Sammeln von Fruchten und Wurzeln In etwa 4 bis 5 Stunden Tatigkeit je Tag sorgten sie fur ihre Ernahrungsgrundlage und wahrend der anderen Zeit pflegten sie ihre Kultur die stark durch Zeremonien und Rituale gelebt wurde 3 Als die First Fleet ankam begannen die britischen Kolonisten auf ihrem angestammten Land zu siedeln und die Guringai wurden von ihrem ursprunglichen Stammesgebiet verdrangt In weniger als einem Jahr war die Population der Aborigines im gesamten Sydneybecken von ursprunglich schatzungsweise 5 000 Aborigines auf die Halfte dezimiert worden vor allem durch die Pockenepidemie in Australien 1789 3 Die sich schnell entwickelnde Siedlerpopulation bedrohte ihre Fischgrunde da sie mit grossen Netzen fischten die Kangurus wurde durch Bejagen mit Schusswaffen dezimiert und Landnahme durch Einzaunung verdrangte sie letztendlich auch von ihren Wasserstellen Stammesgebiet Bearbeiten nbsp Landkarte nach Sprachen der Aborigines in New South Wales von John Fraser 1892 John Fraser war der erste der ein Gebiet in Australien im Jahr 1892 als das der Kuringgai definierte und abgrenzte Die neuere Forschung unterteilt dieses weiter in die Stamme der Tharawal Eora Dharuk Darkinjung Awabakal Worimi Birpai Ngamba und weitere 4 Die Klans der Guringai waren die Garrigal Cammeragal Borregegal Awaba Walkeloa und weitere Es wird geschatzt dass sie 20 bis 30 Dialekte sprachen neun sind heute sprachlich gesichert 5 Das heutige Gebiet des Ku ring gai Chase Nationalparks umfasst Teile des traditionellen Landes der Guringai in dem zwei Klans lebten die Garrigal um das Gebiet des West Head und die Terramerragal in Turramurra 3 Nachkommen der Guringai leben heute noch in diesem Gebiet und 2001 fand das erste Guringai Festival zur Erinnerung an die Guringai statt das seit damals jahrlich in der Zeit vom spaten Mai bis Juli stattfindet Das Festival fuhrt Workshops Kunstausstellungen Vorfuhrungen und Diskussionen durch und zeigt Filme 5 Artefakte Bearbeiten nbsp Petroglyph im Ku ring gai Chase NationalparkSignifikante Spuren des Lebens der Guringai befinden sich im Ku ring gai Chase Nationalpark Mehr als 800 Artefakte sind auf dem Gelande des Nationalparks gesichert darunter bedeutsamen Felszeichnungen die Sydney Felsgravuren Beerdigungsstatten Werkzeugspuren vom Anschleifen von Steinbeilen und Platze an denen die Aborigines lebten und Abfalle hinterliessen Die Felszeichnungen auf den Sandsteinen in den Schluchten an den Kustenlinien und in Hohlen zeigen Menschen und mythische Figuren Tiere wie Wallabys Fische Reptilien Vogel Wale Haie und auch Jagdwerkzeuge wie Bumerang Speere und Schilde Hohlenzeichnungen und malerei befinden sich in den Felsen oder Abdrucke von Handen und Fussen Boomerangs und Steinbeile Schleifspuren von Steinbeilen konnen auf den Sandsteinboden entlang der Bach und Flusslaufe an Wasserfallen und Wasserlochern gesehen werden Zahlreiche Abfallgruben befinden sich in diesem Nationalpark oft neben Hohlen Felsuberhangen oder entlang der Wasserlaufe in denen die Aborigines fischten oder Muscheln sammelten Die Gruben beinhalten meistens Muschelschalen aber auch Werkzeuge und Knochen von Fischen Saugetieren und Muscheln und manchmal auch menschliche Knochen 1 Weblinks BearbeitenBroschure des Guringai Festivals vom 2010Einzelnachweise Bearbeiten a b Aboriginal Heritage auf www environment nsw gov au Abgerufen am 1 Januar 2011 Ku ring gai Chase National Park Lion Island Long Island and Spectacle Island Nature Reserves New South Wales Memento des Originals vom 17 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www environment gov au PDF 700 kB Abgerufen am 1 Januar 2010 a b c A Brief Aboriginal History auf www aboriginalheritage org Abgerufen am 1 Januar 2011 Norman Barnett Tindale Aboriginal Tribes of Australia Their Terrain Environmental Controls Distribution Limits and Proper Names University of California Press 1974 ISBN 0 520 02005 7 a b Information auf www guringaifestival com au Memento des Originals vom 12 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www guringaifestival com au Abgerufen am 1 Januar 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guringai amp oldid 198191968