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Dieser Artikel behandelt die Anhanger der von ihnen als Heilige verehrten Guglielma im Gebiet von Mailand zum Orden der Guglielmiten in der Nachfolge des Guglielmo da Maravalle siehe Wilhelmiten Die Guglielmiten auch Vilemiten genannt waren eine haretische von den Joachimiten beeinflusste spiritualistische und in der Literatur aus heutiger Sicht als feministisch eingestufter Sekte in Mailand 1 die sich 1281 nach dem Tod der Guglielma la Boema aus ihrer Verehrung bildeten Die Inquisition ermahnte 1284 in einem ersten Prozess einige der Mitglieder 1296 wurde erneut ermittelt und 1300 mehrere Sektenmitglieder in einem weiteren Prozess verurteilt Drei wurden zum Tod durch Verbrennen verurteilt Nach 1302 verlieren die erhaltenen Nachrichten uber die Sekte 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Lehre der Sekte 2 Inquisitionsprozesse 3 Legendenbildung 3 1 Legende 1 3 2 Legende 2 4 Glaubenssatze 5 Mitglieder 6 Literatur 7 Belletristik 8 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichte und Lehre der Sekte BearbeitenDie Guglielmiten waren Anhanger der Guglielma oder Vilemina von Bohmen oder Vilemina Blazena einer Tochter des bohmischen Konigs Ottokar I Premysl 1 und seiner zweiten Frau Konstanze von Ungarn Guglielma wurde zu Pfingsten 1210 geboren erschien in Mailand irgendwann zwischen 1260 und 1270 und starb dort am 24 August 1281 Sie wurde durch die Zisterzienser in Mailand unterstutzt 2 und auf dem Friedhof der Zisterzienserabtei Chiaravalle Milanese begraben Michele Caffi mutmasste sie sei eine Nonne gewesen die sich versundigte das heisst sie hatte ein Kind bekommen und deshalb inkognito nach Mailand fluchtete Ihr lateinischer Name war Guillelma die Mailander nannten sie Guglielma oder Guglielmina auch Felice Felicino Felicina die gluckliche glucklichmachende Frau oder Paraclitolo kleiner Paracletos griech Troster Die Vorstellung der Guglielmiten war die dass die Erneuerung der Gemeinschaft der Christen vom weiblichen Geschlecht kommen wird und mit Guglielma eingesetzt hat So wie Christus beim letzten Abendmahl seine Junger ermahnte einander zu lieben und zu dienen so forderte Guglielma ihre Junger auf sich von den sozialen Konventionen freizumachen und sich in Liebe und wechselseitiger Achtung zu verbinden Die ausserordentliche Vorstellung einer weiblichen Inkarnation Gottes verbreitete sich noch zu Guglielma Lebzeiten sie selbst lehrte dies jedoch nicht Sie hat gelehrt dass ihr Leib und derjenige Christi ein einziger Leib seien und zwar der des Heiligen Geistes Und dass infolgedessen die Erlosung durch die Aufopferung Christi ubertroffen worden sei Sie sagte dass von 1262 an nicht allein der Leib Christi im Messopfer dargebracht und geweiht wurde sondern zugleich auch der Leib des Heiligen Geistes welcher Guglielma selbst war ab anno currente MCCLXII citra non fuerat sacrificatum nec consacratum corpus Christi solum sed cum corpore spiritus sancti quod erat ipsa Guillelma Diese Doktrin ist mit der Lehre der Erlosung der Unglaubigen durch die Idee verbunden dass durch die neuerliche Erscheinung Gottes im weiblichen Geschlecht dessen Plan einer Erlosung der Menschheit sich endlich in Ganze erfullen konne Guglielma starb am 24 August 1281 und wurde zuerst auf dem Friedhof der Pfarrei San Pietro all Orto begraben Im Oktober oder am 1 November 1281 wurde der Leichnam exhumiert und in einen kostbaren geschmuckten Sarg umgebettet Anschliessend erfolgte die feierliche Uberfuhrungszeremonie nach Mailand in die Abtei von Chiaravalle Ihr Grab eine Klosterzelle wurde zum Ziel von Wallfahrten und zu einem Versammlungsort Einen Monat nach der Beerdigung wurde ihr Leichnam erneut aus dem Sarg genommen von den Klosterbrudern entkleidet und mit Wein und Wasser gewaschen Die Flussigkeit wurde in einem Gefass aufgefangen und der Schwester Mayfreda ubergeben Anschliessend wurde der Leichnam mit einem Hemd und einem Skapulier neu eingekleidet und wieder in den Sarg gebettet Das Skapulier ist ein langes Stoffrechteck mit einem Halsausschnitt in der Mitte das von Monchen getragen wird die Hypothese Guglielma sei eine Tertiarierin der Zisterzienser gewesen stutzt sich auf diese Bekleidung Nachfolgerin von Guglielma wurde Schwester Mayfreda Pirovano im Kloster von Biassono Sie predigte lehrte und versah die Sakramente Ihre Autoritat bei den Guglielmiten ruhrte von der Tatsache her dass sie fur diese den in Guglielma inkarnierten Gott auf Erden reprasentierte Sie wurde auch als dominus meus dominus vicarius in Briefen bezeichnet also als Papstin Ihr gegenuber wurde von den Guglielmiten auch die Geste des Fuss und Handkusses praktiziert bislang seit 1073 ausnahmslos dem Papst vorbehalten Die Ursache der Bewegung lag nach Peter Dinzelbacher 2 im damaligen prekaren Zustand der Mailander Kirche Nach Dinzelbacher ist nicht klar ob die Lehre schon von Guglielma selbst vertreten wurde Die Geschichte der Sekte zeige aber nach Dinzelbacher dass trotz ihrer raumlich zeitlichen Begrenzung damals eine Frau trotz haretischer Ansichten sogar von Mitgliedern eines Ordens ohne offizielle Genehmigung der Kirche liturgisch als Heilige verehrt werden konnte Inquisitionsprozesse BearbeitenIm Jahr 1284 erfuhr die mailandische Inquisition erstmals aufgrund von Unachtsamkeiten von Allegranza Perosio und Carabella Toscana von der Ketzerei Sechs Frauen und ein Mann wurden in einem Prozess verhort sie schworen ihrem Irrglauben ab wurden symbolisch bestraft und losgesprochen Im Jahr 1296 unterzeichnete Papst Bonifaz VIII eine Bulle Sepe Sanctam Ecclesiam auch als Nuper Ad Audientiam bekannt in der eine ketzerische Sekte verurteilt wird Er schreibt dass einige Personen darunter auch Frauen die Theorie aufstellten sie besassen die Macht zu binden und zu losen die Macht des Apostels Petrus und seiner Nachfolger sie wurden die Beichte horen sprachen von Sunden los wurden sich anmassen zu predigen und wurden die Tonsur Zeremonie des Haarschnitts bei Klerikern ubernehmen Sie wurden sich bei Tag und Nacht versammeln sie wurden behaupten nackt gehaltene Predigten seien wirkungsvoller sie wurden ihre Frauen untereinander austauschen usw Der erste Teil der Bulle enthalt Angaben die durchaus auf die Gugliemiten zutreffen 1296 ermittelte die Inquisition erneut verhorte aber nur ein Mitglied Dadurch in Alarmbereitschaft versetzt verliess Schwester Mayfreda mit anderen Ordensschwestern das Kloster Biassono und zog in das Haus von Guglielmo Codega Im Jahr 1300 kam es zu einem Inquisitionsprozess Akten dieses Prozesses tauchten im 16 Jahrhundert auf Der Kartausermonch Matteo Valerio entdeckte in einem Kramerladen 34 beidseitig lateinisch beschriebene Pergamentblatter die dort als Packpapier verwendet wurden und kaufte sofort alle auf Es waren die Prozessakten des Notars Beltramus Salvagnius die aber nicht vollstandig erhalten sind Die Prozessakten des zweiten Notars Manfredo da Cera sind bis heute nicht auffindbar 1788 verbrannte das Archiv in Mailand Am Ostertag den 10 April 1300 zelebrierte Schwester Mayfreda die Osterliturgie Am 19 April wurde sie zum Verhor zur Inquisition bestellt Die Leitung des Inquisitionsprozesses hatte der Dominikaner Guido da Cocconato Am 20 Juli wurde ein neuer Prozess gegen die Guglielmiten eroffnet der Prozess richtete sich diesmal auch gegen die verstorbene Guglielma Im September wurden die drei wichtigsten Mitglieder Mayfreda de Pirovano Giacoma dei Bassani und Andreas Saramita zusammen mit dem Leichnam der Guglielma verbrannt Insgesamt wurden 33 Personen angeklagt davon 21 Frauen die aber bis auf die Hauptangeklagten nur geringfugig bestraft wurden 1 1302 erfolgte im Nachtrag noch ein Verhor eines Mitglieds hier wird erstmals nebenbei erwahnt dass Guglielma einen Sohn hat Ein Verhorter behauptete dass die Monche von Chiaravalle die heilige Guglielma dem Mond und den Sternen vergleichen und er kommentiert dass sie schlecht daran tun 3 Im Prozess tauchen erstmals Fragen zu ausserchristlichen religiose Praktiken auf wie Luisa Muraro schreibt Hat sie jemals Brotrinden oder reste ins Feuer geworfen Es scheint als wolle der Richter einen Augenblick lang den historisch bislang unbegangenen Weg einschlagen das Weibliche mit Magie und Hexerei gleichzusetzen 4 Bei den Inquisitonsprozessen und dem Vorgehen der Kirche spielten auch politische Uberlegungen eine Rolle Einige Angeklagte stammten aus der machtigen Mailander Familie der Visconti die im Kampf zwischen Kaiser und Papst Ghibellinen und Guelfen auf Seiten des Kaisers standen und gerade 1281 einen Sieg gegen die konkurrierende auf Seiten des Papstes Guelfen stehende Familie der della Torre errungen hatte Die Machtkampfe dauerten aber damals noch weiter an bis sich die Visconti durchsetzten Die Angeklagte Maifreda da Pirovano war eine Kusine von Matteo I Visconti seit 1287 Capitano del Populo und politischer Anfuhrer Mailands 5 1322 wurden sogar die Anfuhrer der Visconti Matteo und Galeazzo I Visconti der Haresie angeklagt wegen Verbindung zu den Guglielmiten bzw Einflussnahme um ihre Verwandte Maifreda da Pirovano zu schutzen Legendenbildung BearbeitenLegende 1 Bearbeiten Der Mailander Bernardino Corio erzahlte 1503 eine Legende dass um das Jahr 1300 eine ketzerische Frau namens Guglielma lebte die so tat als sei sie fromm und heilig Sie lebte mit einem gewissen Andreas Saramita zusammen und im Schutz einer vorgetauschten Gutherzigkeit betrieben die beiden eine unterirdische Synagoge in welcher sie bei Nacht junge Madchen verheiratete Frauen und Witwen versammelten Nach Guglielmas Willen trugen sie alle als seien sie Priester eine Tonsur auf ihrem Haupt Zu diesen nachtlichen Zusammenkunften gesellten sich ausserdem junge wie auch erwachsene Manner die als Geistliche verkleidet waren Frauen und Manner begannen ihre Versammlungen mit einem Gebet vor einem Altar Danach schrien sie Vereinigen wir uns vereinigen wir uns und verdunkelten den Raum Daraufhin folgte eine sexuelle Orgie die heimliche Schandung wie sich Corio ausdruckte 6 Legende 2 Bearbeiten In den Annales Colmarienses maiores des Jahres 1301 vermerkt der Colmarer Dominikanerchronist dass im Jahr zuvor in precedenti anno also 1300 eine uberaus wurdevolle und gleichermassen beredte Jungfrau aus England gekommen sei die sich fur den Heiligen Geist ausgab der zur Erlosung der Frauen Fleisch angenommen habe Und sie taufte die Frauen im Namen des Vaters des Sohnes und in ihrem eigenen Namen Nach ihrem Tod wurde sie nach Mailand gebracht und dort verbrannt ihre Asche behauptete Bruder Johannes von Weissenburg Iohannes de Wissenburc vom Orden der Predigermonche gesehen zu haben 7 vgl auch 8 Nicht nur dass die zur Rede stehende Frau erst im Jahr 1300 und aus England de Anglia gekommen sei ihr weiteres Wirkungsfeld aus der Textstelle nicht hervorgeht und ihr Tod um 1300 1301 erfolgt sein muss die Annalen erklaren dass erst ihr Leichnam nach Mailand mortua ducta in Mediolanum gebracht worden sei so muss als fraglich gelten dass hier tatsachlich Guglielma gemeint ist zumal die Colmarer Annalen dieser Jahre zeitnah zu den dokumentierten Ereignissen entstanden sind Uberdies kommt in beiden Legenden Schwester Mayfreda nicht vor Luisa Muraro vermutet dass sowohl die Mailander Familie Visconti als auch die Dominikaner verschiedene Grunde hatten die Rolle Mayfredas wegzulassen Glaubenssatze BearbeitenDie wichtigsten 14 Glaubenssatze der vilemitischen Lehre wurden anlasslich des Prozesses aus dem Jahr 1300 vom Gelehrten Giovanni Pietro Puricelli im 17 Jh erst dann tauchten die Akten auf dargelegt und sind hier nach 9 wiedergegeben I Vilemina ist der im weiblichen Geschlecht Fleisch gewordene Geist II Wie der Erzengel Gabriel der Heiligen Maria die Fleischwerdung des Wortes verkundigte verkundigte der Erzengel Raphael Konstanze der Konigin von Bohmen die Fleischwerdung des Heiligen Geistes III Vilemina war wahrer Gott und wahrer Mensch homo im weiblichen Geschlecht so wie Christus wahrer Gott und wahrer Mensch homo im mannlichen Geschlecht war IV Da Vilemina der Heilige Geist und folglich gottlichen Wesens ist ist sie der Gottesmutter Maria sowie allen anderen Heiligen uberlegen V Wie Christus als Mensch litt und starb so starb auch Vilemina entsprechend ihrer menschlichen nicht ihrer gottlichen Natur VI Wie Christus trug auch Vilemina funf Wundmale an ihrem Korper VII Wie Christus leibhaftig auferstand in Anwesenheit seiner Junger in den Himmel fuhr und an Pfingsten den Heiligen Geist in Feuerzungen auf sie herabsandte so wird auch Vilemina vor dem jungsten Gericht mit ihrem weiblichen Leib wiederauferstehen im Beisein ihrer Junger Freunde und Glaubigen in den Himmel auffahren und in Feuerzungen zu ihnen zuruckkehren Dann werden sie alle ihrer Apostel sein VIII Wie Christus den Apostel Petrus als seinen Stellvertreter auf Erden zuruckliess und ihm seine Kirche und die Schlussel zum Himmelreich ubergab so liess auch Vilemina Schwester Mayfreda aus dem Humiliatenorden als ihre Stellvertreterin auf Erden zuruck IX Wie der Apostel Petrus Messen zelebrierte und in Jerusalem predigte so soll auch Vileminas Stellvertreterin Mayfreda erst in Mailand und spater auch in Rom Messen zelebrieren und predigen dort soll sie dann den Heiligen Stuhl einnehmen Wie Christus soll auch Vilemina ihre Junger und Apostel haben X Schwester Mayfreda soll wahre Papessa sein und die Autoritat eines wahren Papstes besitzen denn Mayfreda soll da Vilemina der Heilige Geist in Gestalt einer Frau ist ihre Stellvertreterin in Gestalt einer Frau sein Der Papst und das Papsttum sowie die Kardinalskurie sollen ihre Autoritat Schwester Mayfreda ubergeben welche die Juden die Muslime und alle anderen Volker ausserhalb der romischen Kirche taufen soll XI Die derzeit gultigen Evangelien wie auch die darin enthaltene Lehre werden durch die Evangelien ersetzt werden die vier von Vilemina erwahlte Weise schreiben werden sobald Mayfreda friedlich und dauerhaft den apostolischen Stuhl in Rom eingenommen haben wird XII Vilemina ist bereits auferstanden und halt sich leibhaftig auf wo es ihr beliebt wie sich der wiedererstandene Christus leibhaftig aufhielt wo es ihm beliebte Und wie Christus vor seiner Himmelfahrt Maria Magdalena erschien so ist auch Vilemina ihren Jungern von Zeit zu Zeit erschienen XIII Der Sundennachlass den man durch eine Wallfahrt zu Vileminas Grab in Chiaravalle erhalt entspricht dem den man bislang durch eine Wallfahrt zum Grab Christi in Jerusalem erhielt XIV Wie die Apostel Christi aus Liebe zu ihm litten so werden auch Vileminas Anhanger leiden und wie Judas Christus verriet und ihn an die Juden auslieferte so werden auch einige Anhanger Vileminas ihre Gefahrten an die Inquisition ausliefern Laut Luisa Muraro 10 ist zu beachten dass Puricelli den orthodoxen Teil der vilemitischen Lehre ausser Acht lasst und der Glaube der Vilemiten sich nicht auf die Liste ihrer haretischen Anschauungen beschrankt habe Es sei hervorzuheben dass der von Puricelli weggelassene Ursprung des Glaubens und der Lehre der vilemitischen Lehre Vilemina selbst gebildet habe und zwar dadurch dass sie in denen die sie kannten die Vorstellung einer direkten Beziehung zwischen Gott und dem weiblichen Geschlecht geweckt habe und Anlass zu dem Glauben bot dass der der den Menschen in der Dualitat eines Korpers von zweierlei Geschlecht erschaffen habe ihn auch durch seine Fleischwerdung in dieser Dualitat vergottlicht habe 11 Mitglieder BearbeitenMitglieder gemass Impreviaturbuch Protokollbuch des Beltramus Salvagnius Notar in der Stadt Mailand Porta Nova aufgenommen vor den Inquisitoren Guidonus Cochenato Raynerius Pirovano Nicolao Varena Leonardo Bergamo Nicolaus Cumanus Albertonus Corbella und Leonardus Pergamensis Bruder des Dominikanerordens Guglielma bzw Blazena Vilemina Grunderin der Gugliemiten 1281 verstorben 1300 verbrannt worden Agnese Schwester der Humiliaten Alessandro Monch Bassani Jacoba Schwester der Humiliaten 1284 angeklagt 1300 erneut angeklagt und verbrannt Ser Carentano Bonadeo vermutlich Kaufmann Carentano Bellacara vermutlich 1300 angeklagt und verbrannt Carentano Giovanna Carentano Giacoma Carentano Felicino 1300 angeklagt und Strafe der zwei Kreuze Schandzeichen Cassate Felis Cerliano Bianca Colleoni Simonino Coppa Jacoba Ser Cotta Danisius adeliger Ritter 1300 verhort da Crema Carmeo Crimella Stephanus Tischler 1300 angeklagt und Strafe der zwei Kreuze Schandzeichen Crimella Aydelina 1300 angeklagt und Geldstrafe Cutix Guillelmus Kaplan von St Benedictus Demianus Rugerius Ferno Antonia Ferno Beltrame Magister Ferno Feliciono Ferno Jacoba Ferno Jacobus Arzt 1300 angeklagt und Geldstrafe Ferno Paraclitolo Frater Pietro Garbagniate Francischus 1300 angeklagt und Strafe der zwei Kreuze Schandzeichen Garbagniate Ottorino Garbagniate Petra Garbagniate Miranus Maler und spater Priester Lova Flores Lombardo Monch Lova Rugerius Malcolzatus Beltrame Malcolzatus Sibilia 1300 angeklagt und Strafe der zwei Kreuze Schandzeichen Malcolzatus Franceschinus 1300 angeklagt und Strafe der zwei Kreuze Schandzeichen Marchisio Secco 1302 verhort Maresco Bonacossa Massallia Johana Massallia Beltraminus Massallia Maxinus Meliore Schwester der Humiliaten Montinarius Agnese Montinarius Bononia Montenarius Symoninus Novate Albertone hatte Guglielma nach ihrem Tod in einer Vision wiedergesehen 1300 angeklagt und Strafe der zwei Kreuze Schandzeichen Novate Margarita Novatis Dionese 1300 angeklagt und Geldstrafe Novazzano Girardo 1296 verhort 1300 angeklagt und Strafe der zwei Kreuze Schandzeichen Novazzano Cara bis 1300 bereits verstorben Oldegardi Petra 1300 angeklagt und freigesprochen Oldegardi Catella 1300 angeklagt und freigesprochen da Operno Graziadeo Monch Perazollo Fiore 1300 angeklagt und Geldstrafe Perusius Johanes Perusius Alegrantia Pirovano Mayfreda Schwester der Humiliaten Cousine von Matteo I Visconti hatte Guglielma nach ihrem Tod mehrfach wiedergesehen Nachfolgerin von Guglielma 1284 angeklagt 1300 erneut angeklagt und verbrannt Pontario Taria Naherin Schneiderin 1300 angeklagt und Strafe der zwei Kreuze Schandzeichen Saramita Meliore Schwester der Humiliaten 1284 angeklagt bis 1300 bereits verstorben Saramita Andreas hatte Guglielma nach ihrem Tod mehrfach wiedergesehen 1284 angeklagt 1300 erneut angeklagt und verbrannt Saramita Ricadona hatte Guglielma nach ihrem Tod wiedergesehen 1284 angeklagt bis 1300 bereits verstorben Saramita Fiordebellina Schwester der Humiliaten 1284 angeklagt Strabono Marco Sicus Marchisius Torriani Toscanus Carabella Toscanus Amizone bis 1300 bereits verstorben Veddano Marchisio Monch Visconti GaleazzoLiteratur BearbeitenLexika Peter Segl Guglielmiten in Lexikon fur Theologie und Kirche Herder Verlag Band 11 Sp 119 120 F Vernet Guillelmites in A Vacant u a Dictionnaire de theologie catholique DThC Band 6 2 1982 1988 Peter Dinzelbacher Wilhelmina Guglielma Vilemina von Bohmen In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 9 LexMA Verlag Munchen 1998 ISBN 3 89659 909 7 Sp 196 f behandelt auch die Sekte Wissenschaftliche Literatur Amalie Fossel Anett Hettinger Klosterfrauen Beginen Ketzerinnen Idstein 2000 S 185 190 Patrizia Maria Costa Guglielma la Boema l eretica di Chiaravalle Uno scorcio di vita religiosa milanese nel secolo 13 Milano NED 1985 ISBN 88 7023 082 1 und Interpretazioni contemporanee su un caso di spiritualita femminile eterodossa Guglielma la Boema Mailand 1985 Luisa Muraro Vilemina und Mayfreda Die Geschichte einer feministischen Haresie Freiburg im Breisgau Kore Verlag 1987 ISBN 3 926023 04 X Marina Benedetti Io non sono Dio Guglielma di Milano e i Figli dello Spirito Santo Milano Biblioteca francescana 1998 ISBN 88 7962 083 5 Marina Benedetti Hrsg Milano 1300 I processi inquisitoriali contro le devote e i devoti di santa Guglielma Libri Scheiwiller Mailand 1999 Henry Charles Lea Geschichte der Inquisition im Mittelalter Band III Bonn 1913 Reprint 1987 S 102 115 Gerolamo Biscaro Guglielma la Boema e i Guglielmiti Archivio Storico Lombardo 1930 Bd VII S 1 67 Stephen E Wessley The Thirtheenth Century Guglielmites Salvation through Women in Derek Baker Hg Medieval Women Oxford 1978 Studies in Church History Subsidia 1 S 289 303 Stephen Wessely James of Milan and the Guglielmites Collectanea Franciscana Rom Band 54 1984 S 5 20Altere Quellen und Literatur Giovanni Pietro Puricelli De Guillelma Bohema vulgo Gulielmina etc 1676 aufbewahrt in der Ambrosianischen Bibliothek Signatur C 1 inf Muratori Antiquitates Italica Medii Aevi Sive Dissertationes Mailand 1741 Bd V S 90 93 Tiraboschi Vetera Humiliatorum Monumenta Mailand 1766 Bd I S 354 363 Giorgio Giulini Memorie storiche della citta e campagna di Milano 1854 Bd IV S 670 673 Pietro Tamburini Storia generale della Inquisizione Mailand 1862 Bd I S 587 592 Bd II S 5 72 Michele Caffi Dell Abbazia di Chiaravalle in Lombardia Iscrizione e Monumenti Aggiuntava la storica dell eretica Guglielmina Boema Mailand 1842 Franz Palacky Literarische Reise nach Italien im Jahr 1837 Prag 1838 Massimo Fabi Corografia d Italia Mailand 1854 Bd I S 523 524 Andrea Ogniben I Guglielmiti del secolo XIII Perugia 1867Belletristik BearbeitenChristine Neumeyer Die Papstin von Mailand Die Geschichte der Vilemiten AAVAA Verlag 2013Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c d Peter Segl Guglielmiten in Lexikon fur Theologie und Kirche Herder Verlag Band 11 Sp 119 120 a b Peter Dinzelbacher Wilhelmina Guglielma Vilemina von Bohmen in Lexikon des Mittelalters Band 9 Sp 196 197 Luisa Muraro Vilemina und Mayfreda Die Geschichte einer feministischen Haresie Kore Verlag Traute Hensch Freiburg im Breisgau Seite 46 1987 Luisa Muraro Vilemina und Mayfreda Die Geschichte einer feministischen Haresie Kore Verlag Traute Hensch Freiburg im Breisgau Seite 88 1987 Barbara Newman The Heretic Saint Guglielma of Bohemia Milan and Brunate In Church History Band 74 Nr 1 2005 S 1 38 Luisa Muraro Vilemina und Mayfreda Die Geschichte einer feministischen Haresie Kore Verlag Traute Hensch Freiburg im Breisgau Seite 123ff 1987 Monumenta germaniae historica digital Volltextdigitalisat Georg Heinrich Pertz u a Hrsg Scriptores in Folio 17 Annales aevi Suevici Hannover 1861 S 226 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Luisa Muraro Vilemina und Mayfreda Die Geschichte einer feministischen Haresie Kore Verlag Traute Hensch Freiburg im Breisgau Seite 129ff 1987 Luisa Muraro Vilemina und Mayfreda Die Geschichte einer feministischen Haresie Kore Verlag Traute Hensch Freiburg im Breisgau Seite 135 137 1987 Luisa Muraro Vilemina und Mayfreda Die Geschichte einer feministischen Haresie Kore Verlag Traute Hensch Freiburg im Breisgau Seite 138 1987 Luisa Muraro Vilemina und Mayfreda Die Geschichte einer feministischen Haresie Kore Verlag Traute Hensch Freiburg im Breisgau Seite 139 140 1987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guglielmiten amp oldid 240155322