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Der Guggelesgraben fruher Neuberggraben 3 genannt ist ein knapp einen Kilometer langer Bach in Unterfranken der aus nordlicher Richtung kommend von links in den Steinbach mundet GuggelesgrabenDatenLage Deutschland Bayern Unterfranken Landkreis Wurzburg WurzburgFlusssystem RheinAbfluss uber Steinbach Main Rhein NordseeQuelle am Sudwesthang des Nikolausberges in Wurzburg Steinbachtal49 46 42 N 9 53 48 O 49 778351 9 896683 304Quellhohe ca 304 m u NHN 1 Mundung am Sudrand von Wurzburg Steinbachtal in den Steinbach49 770906 9 90131 214 Koordinaten 49 46 15 N 9 54 5 O 49 46 15 N 9 54 5 O 49 770906 9 90131 214Mundungshohe ca 214 m u NHN 1 Hohenunterschied ca 90 mSohlgefalle ca 100 Lange 900 m 2 Einzugsgebiet ca 80 ha 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Umwelt und Natur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Guggelesgraben entsteht im sudwestlichen Maindreieck auf der Marktheidenfelder Platte 4 im Wurzburger Stadtteil Steinbachtal am Sudwesthang des Nikolausberges auf einer Hohe von etwa 304 m u NN an der Sudseite des Oberen Steinbachweges Er fliesst zunachst knapp siebenhundert Meter sudwarts durch eine enge bewaldete Klinge deren Hange mit Hausern bebaut sind verschwindet dann in den Untergrund und mundet schliesslich am Sudrand von Steinbachtal verrohrt auf einer Hohe von unter 220 m u NN von links in den aus dem Westen heranfliessenden Steinbach Einzugsgebiet Bearbeiten Es umfasst etwa 0 8 km und grenzt im Norden an das des Mainzuflusses Kuhbachs wahrend im Westen in der Annaschlucht und im Osten im Geigersgraben die beide etwas kleiner geraten sind zwei mehr oder weniger bestandige benachbarte kurze Wasserlaufe ebenfalls nach Suden zum Steinbach laufen Der mit etwa 355 m u NN hochste Punkt liegt an der Nordostecke des Einzugsgebietes auf dem Gipfel des Nikolausbergs Umwelt und Natur BearbeitenDer Guggelesgraben ist seit 1939 als Naturdenkmal ausgewiesen 1983 wurde das Schutzgebiet auf etwa funf Hektar eingegrenzt In der Schlucht ist die Hainbuche die dominierende Baumart Im nordlichen Bereich der Klinge kommen alte Eichen vor Auch der Feld und Spitzahorn die Rotbuche die Stieleiche die Ulme und die Kastanie gedeihen in der schattigen bis zu siebzig Meter breiten Talrinne vorzuglich Die Krautschicht in welcher Efeu gelbe Taubnessel und Storchschnabel vorherrschen kann sich jedoch wegen der steilen Hanglage und der deshalb starken Beschattung nicht so gut entfalten Die alten hohlen und gesturzten Baume im Schutzgebiet schaffen ein geeignetes Lebensmilieu fur zahlreiche Vogel und Insektenarten In den dortigen Liguster und Schlehenhecken finden Kleinsauger guten Unterschlupf Sehenswert an der Schlucht sind auch die anstehenden Kalkfelsen die sowohl in geomorphologischer Sicht wie auch im Hinblick auf ihre okologische Rolle wertvoll sind 5 Weblinks BearbeitenDer Guggelesgraben auf dem BayernAtlasEinzelnachweise Bearbeiten a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise a b Eigene Messung auf dem BayernAtlas Uraufnahme 1808 1864 Horst Mernsching Gunter Wagner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 5 3 MB Biotope in der Stadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guggelesgraben amp oldid 223354698