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Das Grubenungluck von Luisenthal war eines der schwersten Grubenunglucke in der deutschen Geschichte sowie das schwerste in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Bei einer Explosion im saarlandischen Steinkohlebergwerk Luisenthal am 7 Februar 1962 kamen 299 Bergleute ums Leben Inhaltsverzeichnis 1 Die Grube Luisenthal 2 Das Ungluck 3 Nach dem Ungluck 4 Weblinks 5 QuellenDie Grube Luisenthal Bearbeiten Hauptartikel Grube Luisenthal Die im Volklinger Stadtteil Luisenthal gelegene Kohlegrube bestand seit den fruhen 1800er Jahren Zunachst wurde Flamm spater Fettkohle abgebaut Hauptforderschachte waren die Anlagen Richard I und Richard II in Luisenthal Zum Grubenverbund gehorte auch das Alsbachfeld unterhalb des Saarbrucker Stadtteils Burbach mit dem dortigen Alsbachschacht Die Grube Luisenthal galt wegen der hohen Grubengaskonzentration in den Flozen als sehr anfallig fur Schlagwetter Explosionen Von 1904 bis 1954 kam es in der Grube zu 20 Branden und Explosionen 1941 kamen bei einer Explosion 41 Bergleute ums Leben Aufgrund dieser Situation wurde die Grube mit modernster Technik ausgestattet und in Folge wegen ihrer hohen Sicherheitsstandards ausgezeichnet 1 Das Ungluck BearbeitenWahrend der Fruhschicht am 7 Februar 1962 waren 664 Bergleute im Alsbachfeld tatig Gegen 7 45 Uhr kam es im Alsbachfeld in einer Teufe von mehr als 600 Metern zu einer Explosion die unter anderem den Schachtdeckel des Alsbachschachts in die Luft hob Er verkeilte sich im Fordergerust 299 Bergleute starben bei der Explosion oder kurz danach Einige der unter Tage Gestorbenen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt 73 Bergleute wurden verletzt ein Teil von ihnen erlitt schwere Verbrennungen und Lungenrisse Die Ursache der Explosion ist bis heute ungeklart Moglicherweise rauchte ein Bergmann verbotenerweise unter Tage bei den Aufraumarbeiten wurden Zigaretten gefunden Auch eine defekte Grubenlampe konnte die Ursache gewesen sein Vermutlich verursachte eine Schlagwetterexplosion eine Kohlenstaubexplosion 1 2 nbsp Denkmal fur die toten BergleuteNach dem Ungluck BearbeitenNach dem Ungluck kam es zu einer Welle der Hilfsbereitschaft fur die Hinterbliebenen auch aus dem Ausland Zur langfristigen Unterstutzung der Hinterbliebenen wurde die Stiftung Bergmannshilfswerk Luisenthal gegrundet 3 In der Nahe der ehemaligen Grube am 23 Dezember 1994 wurde die letzte Kohle gefordert befindet sich eine Gedenkstatte mit einer Statue der Hl Barbara der Schutzpatronin der Bergleute 4 Hinter der Statue steht eine Mauer aus 299 rahmenartigen Steinen jeder der Steine hat ein Loch in dem Gedenkkerzen stehen brennen konnen Die Statue wurde 1955 von dem aus Wadgassen stammenden Bildhauer Lothar Messner 1926 2019 geschaffen das Original steht heute auf der Bergehalde Monte Barbara in Bexbach Weblinks BearbeitenDas Grubenungluck auf Volklingen im Wandel deQuellen Bearbeiten a b Christoph Gunkel Feuerholle in 600 Metern Tiefe In Der Spiegel 6 Januar 2012 abgerufen am 7 Februar 2021 Oliver Kuhn Todlicher Sternenhimmel im Schacht In Frankfurter Allgemeine Zeitung 6 Januar 2012 abgerufen am 11 August 2016 Verzeichnis der rechtsfahigen Stiftungen des burgerlichen Rechts mit Sitz im Saarland S 21 f saarland de abgerufen am 11 August 2016 PDF Memento des Originals vom 11 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www saarland de saarland de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grubenungluck von Luisenthal amp oldid 221676191