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Die Grosssteingraber bei Posewald waren drei Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in der Umgebung von Posewald einem Ortsteil der Gemeinde Putbus im Landkreis Vorpommern Rugen Mecklenburg Vorpommern von denen heute nur noch eines existiert Dieses tragt die Sprockhoff Nummer 492 und wird auch als Blocksberg bezeichnet 1 Grosssteingraber bei Posewald Blocksberg Grab 1 Bild gesucht BWGrosssteingraber bei Posewald Mecklenburg Vorpommern Koordinaten 54 22 8 3 N 13 31 49 O 54 368972 13 530288 Koordinaten 54 22 8 3 N 13 31 49 OOrt Putbus Mecklenburg Vorpommern DeutschlandEntstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 492 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Beschreibung 3 1 Das erhaltene Grab 1 3 2 Zerstorte Graber 3 2 1 Grab 2 3 2 2 Grab 3 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas erhaltene Grab liegt nur wenige Meter nordlich von Posewald im Zwickel der nach Viervitz fuhrenden Strasse und der Eisenbahnstrecke In der naheren Umgebung gibt es mehrere weitere Grosssteingraber So liegen 670 m ostlich die Grosssteingraber bei Seelvitz 1 7 km sudostlich die Grosssteingraber bei Nadelitz und 2 km westlich die Grosssteingraber bei Lonvitz Bei Nadelitz Nistelitz und Putbus befinden sich daruber hinaus mehrere Grabhugel 2 3 Forschungsgeschichte BearbeitenAuf den detaillierten Matrikelkarten der Gegend um Lancken Granitz die zwischen 1692 und 1709 im Zuge der schwedischen Landesaufnahme von Vorpommern angefertigt wurden scheint eines der Graber bereits verzeichnet zu sein 4 5 Eine erste Beschreibung der Graber erfolgte 1829 durch Friedrich von Hagenow der in Posewald noch drei Anlagen feststellen konnte Seine Forschungen wurden 1904 von Rudolf Baier veroffentlicht 6 Eine erste ausfuhrliche Dokumentation fuhrte Ernst Sprockhoff durch der 1931 das noch vorhandene Grab vermass und in seinem Atlas der Megalithgraber Deutschlands veroffentlichte 2 Beschreibung BearbeitenDas erhaltene Grab 1 Bearbeiten Die Anlage besitzt ein in Resten erhaltenes Hunenbett dessen genaue Form und Grosse bei der Aufnahme durch Ernst Sprockhoff nicht zu erkennen war Ewald Schuldt sprach es bei einer erneuten Dokumentation als trapezformig an An der Ostseite befinden sich noch vier Umfassungssteine an der Nordseite drei oder vier Keiner davon steht noch in situ Die Grabkammer ist nord sudlich orientiert und gehort zum Typ der Grossdolmen Sie besitzt an beiden Langseiten noch jeweils drei Wandsteine die alle noch in situ stehen Auch der nordliche Abschlussstein steht noch an seiner ursprunglichen Position ist allerdings gesprengt worden Von den Decksteinen sind noch zwei vorhanden Einer liegt verschleppt und gesprengt westlich des Grabes der zweite liegt zerbrochen im Inneren der Kammer An ihn schliesst sich sudlich eine 1 0 m lange und 0 2 m breite Steinplatte an die vielleicht den Zugang markiert Hiervon abhangig ist eine Schatzung der Lange der Grabkammer Sollte die Platte zum Eingang gehoren ware die Kammer etwa 3 m lang andernfalls konnte ihre ursprungliche Lange auch uber 4 m betragen haben Die Breite der Kammer betragt 2 75 m 2 7 Zerstorte Graber Bearbeiten Grab 2 Bearbeiten Grab 2 besass eine Grabkammer vom Typ Grossdolmen die von einem Rollsteinhugel ummantelt war 6 Grab 3 Bearbeiten Grab 3 besass eine Grabkammer vom Typ Grossdolmen die von einem Rollsteinhugel ummantelt war 6 Siehe auch BearbeitenMegalithik in Mecklenburg VorpommernLiteratur BearbeitenRudolf Baier Hrsg Vorgeschichtliche Graber auf Rugen und in Neuvorpommern Aufzeichnungen Friedrich von Hagenows aus dessen hinterlassenen Papieren Abel Greifswald 1904 S 14 Hans Jurgen Beier Die megalithischen submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thuringer Wald Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mitteleuropas 1 Wilkau Hasslau 1991 Friedrich von Hagenow Special Charte der Insel Rugen Nach den neuesten Messungen unter Benutzung aller vorhandenen Flurkarten entworfen Lithographisches Institut des Generalstabes Berlin 1829 Online Ewald Schuldt Die mecklenburgischen Megalithgraber Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1972 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 2 Mecklenburg Brandenburg Pommern Rudolf Habelt Verlag Bonn 1967 S 70 Weblinks Bearbeitengrosssteingraeber de Das Grosssteingrab Posewald bei Putbus strahlen org Grosssteingrab Posewald Posewald bei Putbus Insel Rugen The Megalithic Portal Posewald SteingrabEinzelnachweise Bearbeiten ruegen de Blocksberg das Grosssteingrab bei Posewald Memento des Originals vom 31 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ruegen de a b c Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 2 Mecklenburg Brandenburg Pommern S 70 The Megalithic Portal Posewald Steingrab GeoGREIF Geografische Sammlungen Matrikelkarten der Landesaufnahme von Schwedisch Pommern 1692 1709 Signatur AV 12 GeoGREIF Geografische Sammlungen Matrikelkarten der Landesaufnahme von Schwedisch Pommern 1692 1709 Signatur BIX 35 a b c Rudolf Baier Hrsg Vorgeschichtliche Graber auf Rugen und in Neuvorpommern Aufzeichnungen Friedrich von Hagenows aus dessen hinterlassenen Papieren S 14 Ewald Schuldt Die mecklenburgischen Megalithgraber Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion S 123 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingraber bei Posewald amp oldid 237333994