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Das Grosssteingrab Bovenau ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Bovenau im Kreis Rendsburg Eckernforde in Schleswig Holstein Das Grab tragt die Sprockhoff Nummer 156 und die Fundplatznummer Bovenau LA 130 Es wurde 1959 von Gottfried Schafer und H Thomsen archaologisch untersucht und 2001 rekonstruiert Grosssteingrab BovenauDas Grosssteingrab Bovenau Das Grosssteingrab BovenauGrosssteingrab Bovenau Schleswig Holstein Koordinaten 54 19 55 2 N 9 49 15 2 O 54 331995 9 820882 Koordinaten 54 19 55 2 N 9 49 15 2 OOrt Bovenau Schleswig Holstein DeutschlandEntstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 156 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenDas Grab befindet sich am nordwestlichen Ortsrand von Bovenau auf einer Wiese In der naheren Umgebung gibt es mehrere weitere Grosssteingraber 1 6 km sudsudwestlich liegt das Grosssteingrab Ostenfeld und 2 7 km sudsudwestlich das Grosssteingrab Augustenhof 2 4 km nordostlich lag das zerstorte Grosssteingrab Osterrade Beschreibung BearbeitenDie Anlage besitzt eine ost westlich orientierte ovale Hugelschuttung mit einer Lange von etwa 27 m einer Breite zwischen 18 m und 20 m und einer Hohe zwischen 0 6 m und 1 m Bei der Grabkammer handelt es sich um ein ost westlich orientiertes Ganggrab mit ovalem Grundriss Nur die ostliche Halfte ist erhalten Die Breite der Kammer betragt knapp 2 m Es sind noch funf Wandsteine erhalten Die Lucken zwischen den Wandsteinen waren mit Trockenmauerwerk aus Quarzitplatten ausgefullt Zwischen dem westlichen und dem mittleren erhaltenen Wandstein der Sudseite befand sich der Zugang zur Kammer Zwischen beiden Steinen lag ein 0 5 m breiter Schwellenstein Dem Zugang ist ein 1 4 m langer und 0 7 m breiter Gang vorgelagert der an seiner Westseite einen breiten und an seiner Ostseite zwei schmale Gangsteine aufweist Auch hier waren die Lucken zwischen den Steinen ursprunglich mit Quarzitplatten ausgefullt Gang und Kammer besassen ein Pflaster aus Feuerstein Grus das im Gang 0 1 m und in der Kammer 0 2 m dick war Im oberen Bereich des Pflasters wurden krakelierte Feuersteinstucke und Holzkohle gefunden Die Kammer war von aussen ursprunglich mit einer Packung aus einem Lehm Feuersteingrus Gemisch und Rollsteinen ummantelt Es wurden nur wenige Beigaben gefunden Der Trichterbecherkultur ist das Bruchstuck eines dunnnackigen Feuerstein Beils zuzuordnen Aus dem ausgehenden Neolithikum stammen ein Becher und eine Axt der Einzelgrabkultur 2800 2300 v Chr sowie ein Feuersteindolch Literatur BearbeitenHans Hingst Grosssteingraber in Schleswig Holstein In Offa Band 42 1985 S 57 112 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 1 Schleswig Holstein Rudolf Habelt Verlag Bonn 1966 S 42 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosssteingrab Bovenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Megalithic Portal Bovenau Steingrab Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingrab Bovenau amp oldid 202026819