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Die Grosse Wespendickkopffliege Conops vesicularis ist eine Art aus der Familie der Blasenkopffliegen Conopidae Grosse WespendickkopffliegeConops vesicularis WeibchenSystematikOrdnung Zweiflugler Diptera Unterordnung Fliegen Brachycera Familie Blasenkopffliegen Conopidae Gattung ConopsUntergattung ConopsArt Grosse WespendickkopffliegeWissenschaftlicher NameConops vesicularisLinnaeus 1761Weibchen DorsalansichtWeibchen FrontansichtMannchen Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Fliegen erreichen Korperlangen zwischen 12 und 18 Millimetern Ihr Gesicht ist gelb Vom Ansatz der roten Fuhler verlauft jeweils eine braunliche Linie zu den Seiten sowie ein braunlicher Kiel nach hinten Der hintere Bereich der Frons ist braunlich gefarbt Der braune Saugrussel Proboscis ist relativ kurz Das uberwiegend schwarze Mesonotum besitzt rote Schulterbeulen und ist an den seitlichen Randern rot gefarbt Das sich hinten anschliessende Schildchen sowie die Femora sind ebenfalls rot gefarbt Die Weibchen sind schlanker und wesentlich dunkler als ihre mannlichen Artgenossen Der Hinterleib der Mannchen ist uberwiegend gelb gefarbt Der Hinterleib der Weibchen ist uberwiegend schwarz oder dunkelbraun gefarbt und weist eine prominente gelbe Binde auf Die Theka der Weibchen die vom funften Sternit absteht ist gelb gefarbt und besitzt eine schwarze Spitze Die Flugel weisen entlang dem vorderen Rand eine Schattierung auf Verbreitung BearbeitenDie Art kommt in Mittel Sud und Sudwesteuropa vor 1 Im Norden reicht ihr Vorkommen bis zu den Britischen Inseln sowie nach Schweden und ins Baltikum 1 Die Art gilt als nicht haufig Lebensweise BearbeitenDie Fliegen erscheinen gewohnlich fruher als andere Vertreter der Gattung Conops Die Flugzeit dauert von April bis August Man beobachtet die Fliegen meist an Waldrandern oder in Heidelandschaften wo Hornissen vorkommen Die Fliegen besuchen haufig die Bluten von Weissdorne Die Larven von Conops vesicularis sind solitare koinobionte Endoparasitoide von Hornissen und Hummeln 2 Zu den Wirtsarten gehoren die Hornisse Vespa crabro die in Europa eingeschleppte Hornissenart Vespa velutina sowie die Mooshummel Bombus muscorum 3 2 Die weiblichen Fliegen passen die Hornissen und Hummeln beim Blutenbesuch ab Sie platzieren pro Wirtstier ein Ei an dessen Hinterleib Die Larve schlupft bohrt sich in den Hinterleib des Wirts und durchlauft dort drei Stadien 2 Sie ernahrt sich von den Hamolymphen und inneren Organen ihres Wirts Der Wirt stirbt erst kurz vor der Verpuppung die innerhalb des Wirts stattfindet 2 Die Art Conops vesicularis uberwintert als Puppe im toten Wirtstier Der Zeitraum zwischen Parasitierung und Tod des Wirts dauert gewohnlich zwei Wochen 2 Es werden auch Hornissen und Hummelkoniginnen von Conops vesicularis parasitiert Dies kann zur Folge haben dass die betroffene Hornissen oder Hummelkolonie zugrunde geht 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b Conops vesicularis bei Fauna Europaea Abgerufen am 27 April 2019 a b c d e f Eric Darrouzet Jeremy Gevar Simon Dupont A scientific note about a parasitoid that can parasitize the yellow legged hornet Vespa velutina nigrithorax in Europe In Apidologie Band 46 2015 S 130 132 doi 10 1007 s13592 014 0297 y englisch researchgate net abgerufen am 27 April 2019 Conops vesicularis Linnaeus 1761 a thick headed fly www bioinfo org uk abgerufen am 27 April 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Conops vesicularis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bestimmungsschlussel zur Gattung Conops von Mark van Veen Conops vesicularis Fotos und Infos von Steven Falk bei www flickr com Conops vesicularis bei www biolib cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosse Wespendickkopffliege amp oldid 209424662