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Gregor Francke auch Franck 10 Dezember 1585 in Taucha 1 2 Januar 1651 in Frankfurt an der Oder war ein deutscher evangelisch reformierter Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblink 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrancke stammte aus einem burgerlichen Geschlecht Seine Grossvater Georg Hoffmann und Johann Francke waren beide Burgermeister in Eilenburg und Taucha gewesen Sein Vater Gregor Franck 16 Marz 1596 in Leipzig hatte den Werdegang eines Theologen verfolgt war als Pfarrer in Taucha tatig und war als Diakon an die Leipziger Nicolaikirche gekommen Aus seiner Ehe mit Susanna Hoffmann sind neben Gregor noch ein Sohn und die Schwester Rahel hervorgegangen So hatte Francke die Ratsschule St Nicolai in Leipzig besucht und kam bereits in jungen Jahren an die Universitat Leipzig Hier absolvierte er bei Matthaus Dresser und Johann Friderici philosophische und bei Burchard Harbart und Zacharias Schilter theologische Studien Mit siebzehn Jahren wurde Bakkalaureus und im neunzehnten Lebensjahr Magister der Philosophie 1606 verliess er Leipzig um eine Bildungsreise nach Bohmen Thuringen Sachsen Pommern und Mecklenburg zu unternehmen Noch im selben Jahr wurde er Hauslehrer in Berlin 1608 setzte er seine Studien an der Universitat Wittenberg fort wo er anderthalb Jahre lang die Vorlesungen bei Leonhard Hutter und Jakob Martini besuchte 1611 wurde er nach Berlin zuruckbeordert wo er sich der Ausbildung der jungen Kurfurstensohne widmete Mit diesen reiste er nach Frankreich wo er sich mit der franzosischen Sprache vertraut machte Nachdem er auch an den Universitaten wie Lyon Genf und Saumur seine Studien fortgesetzt hatte kehrte er 1615 zuruck nach Brandenburg und wurde im selben Jahr Professor der griechischen Sprache an der Universitat Frankfurt Oder Am 27 Marz 1617 promovierte er unter Christoph Pelargus zum Doktor der Theologie und wurde am 3 Juli 1617 als Professor in die theologische Fakultat aufgenommen Er gewann als Universitatslehrer durch seine Beredsamkeit und sein vielseitiges Wissen eine hervorragende Stellung und war bemuht die innerhalb der evangelischen Kirche hervortretenden Gegensatze friedlich auszugleichen Francke beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Frankfurter Hochschule So war er einmal Dekan der philosophischen Fakultat mehrfach Dekan der theologischen Fakultat und funfmal namlich in den Wintersemestern 1616 1624 1633 1645 sowie im Sommersemester 1640 Rektor der Alma Mater Seine Bibliothek hinterliess er der Frankfurter Hochschule und hatte sich viel fur die im Dreissigjahrigen Kriege verwustete Furstenschule in Joachimsthal eingesetzt Mit zunehmendem Alter liess sein Gesundheitszustand nach So war er von 1649 bis 1650 vollstandig erblindet und starb in seinen sechsundsechzigsten Lebensjahr Seine am 25 September 1615 geschlossene Ehe mit Magaretha Hohenzweig 1575 8 Marz 1647 der Witwe des Berliner Ratsherren Kilian Pfeiffer blieb kinderlos Werke BearbeitenDe gradibus necessitatis dogmatum Christianorum 1628 De coelo beatorum 1651 Lexicon sanctum cui adjuncta est onomatoscepsia 1634Literatur BearbeitenFrancke Gregorius In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 9 Leipzig 1735 Sp 1675 Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Selbstverlag Boppard Rhein 1980 Band 10 S 133 R 9188 Gustav Moritz Redslob Francke Gregor In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 236 Weblink BearbeitenDruckschriften von und uber Gregor Francke im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten nicht 1587 Normdaten Person GND 121756653 lobid OGND AKS VIAF 37782429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Francke GregorALTERNATIVNAMEN Gregor FranckKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 10 Dezember 1585GEBURTSORT TauchaSTERBEDATUM 2 Januar 1651STERBEORT Frankfurt an der Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gregor Francke amp oldid 236924549