www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Granitz Begriffsklarung aufgefuhrt Die Granitz ist ein bewaldeter Hohenrucken im Sudosten der Insel Rugen zwischen den Ostseebadern Binz Sellin und Lancken Granitz Das 982 Hektar grosse als Naturschutzgebiet ausgewiesene Waldgebiet gehort seit 1991 zum Biospharenreservat Sudost Rugen Wegweiser in der GranitzGrosssteingrab bei Lancken Granitz um 1964 Grab des finnischen KriegersKennzeichnend fur die Granitz ist ihr reicher Bestand an Buchen und Traubeneichen und ihre hugelige Landschaft einer aufragenden Stauendmorane die in manchem einer Gebirgslandschaft ahnelt Im Norden und Osten wird die Granitz durch eine Steilkuste zur Ostsee begrenzt Im Suden schliesst sich das Monchgut und im Norden die Schmale Heide an In der Granitz liegen der 23 Hektar grosse Schwarze See sowie einige Kesselmoore Mehrere an sich ortsfremde Nadelholz Bestande sollen in einen naturnahen Wald uberfuhrt werden Durch die Granitz fuhren keine Strassen aber viele Rad und Wanderwege Als Nahverkehrsmittel und Zubringer dienen die Rugensche Kleinbahn und der Jagdschlossexpress Auf der hochsten Erhebung dem 107 m u NN hohen Tempelberg liess der Furst Wilhelm Malte I zu Putbus im 19 Jahrhundert das Jagdschloss Granitz errichten Andere markante Punkte sind das Granitzhaus die Grabanlage Finnischer Krieger und die Kreuzeiche Das Grab des Finnischen Kriegers wie schon ein Flurname in alteren Karten besagt ist das Grab eines unbekannten finnischen Soldaten von 1806 der wohl in schwedischen Diensten stand Im ostlichen Teil der Granitz befindet sich das Grosssteingrab Trinientor Etwas ostlich des Granitzer Orts dem nordlichsten Punkt der Granitz liegt am Steilufer zur Ostsee der Schanzenberg auf dem sich ein als Bodendenkmal ausgewiesener Burgwall befindet 1 Durch das Steilufer fuhrt im westlichen Teil der Granitz die Teufelsschlucht hinunter zum Ostseestrand Der Name Granitz durfte slawischen Ursprungs sein und sich vom Raner Personennamen Granza ableiten der auch als Furstenname bei Saxo Grammaticus 1168 auftaucht Im Jahr 1888 wurde auf dem Falkenberg in Kustennahe die Ausflugsgaststatte Waldhalle am Hochuferweg Binz Sellin gebaut Durch Kustenabbruche musste das Gebaude jedoch in den 1980er Jahren aufgegeben und abgerissen werden Die Umgebung der Granitz ist gekennzeichnet von vielen Hugel Bronzezeit und Grosssteingrabern Neolithikum Furst Malte I zu Putbus liess auch in der Umgebung von Putbus und der Granitz an allen Kreuzungen und Einmundungen besondere Wegweiser errichten die heute noch zu sehen sind und ebenfalls unter Denkmalschutz stehen Blick uber die Auslaufer der Granitz vom Jagdschloss Granitz in Richtung Binz Herbst in der GranitzSiehe auch GranicaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Granitz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ingrid Schmidt Hunengrab und Opferstein Bodendenkmale auf der Insel Rugen Hinstorff Verlag Rostock 2001 ISBN 3 356 00917 6 Seite 7554 386955294444 13 649139405556 Koordinaten 54 23 13 N 13 38 57 O Normdaten Geografikum GND 4380349 0 lobid OGND AKS VIAF 33145424511886831386 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Granitz amp oldid 229356580