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Die Grafenkapelle niederlandisch Gravenkapel ist ein Nebengebaude der Liebfrauenkirche in der belgischen Stadt Kortrijk Die GrafenkapelleInneresWandmalereien der Grafen von FlandernStatue der Heiligen Katharina Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenGraf Ludwig von Maele liess die Kapelle 1370 an der Sudseite des Chores der Liebfrauenkirche als seine Grablege errichten und stellte sie unter das Patrozinium der heiligen Katharina Die Kapelle ist aussen mit abgestuften Strebepfeilern mit Balustrade Fialen und Wasserspeiern gegliedert der Westgiebel ist mit Krabben verziert und tragt einen kleinen steinernen Dachreiter Die Kapelle wurde aus Tournai Stein erbaut die Nordwand und die westliche Giebelseite sind jedoch aus Brabanter Stein 1 Das Innere ist mit Kreuzrippengewolben und einem sechsteiligen Rippengewolbe im Chor abgeschlossen die Schlusssteine sind mit flamischem Lowen verziert An der West Ost und Sudwand befinden sich einundfunfzig Nischen die aus Spitzbogen mit Dreipassen in rechteckigem Rahmen bestehen deren Seiten mit Reliefs verziert sind die Nischen enthalten gemalte Portratdarstellungen der flamischen Grafen von Jan van der Asselt An der Ruckwand befand sich fruher ein Wandgemalde mit dem Jungsten Gericht von Van der Plaetsen aus den Jahren 1874 1875 das 1962 entfernt wurde Die Kapelle erhielt einen neogotischen Zementfliesenboden Das Bauwerk ist mit seiner Architektur in der kampferlosen Ausbildung der Dienste und der weitgehenden Auflosung der Wande auf der Hohe seiner Entstehungszeit und bezeigt mit der Vorbildwahl der Sainte Chapelle in Paris den hohen Anspruch der Bauherren Ausstattung BearbeitenEine gotische Alabasterstatue der Heiligen Katharina von Andre Beauneveu aus Valenciennes hergestellt zwischen 1374 und 1386 bildet das wertvollste Ausstattungsstuck Die Glasmalereien stellen die goldene Sporenschlacht auch bekannt als Sporenschlacht von Kortrijk oder Schlacht von Courtrai vom 11 Juli 1302 dar Literatur BearbeitenJan De Cuyper De Gravenkapel van Kortrijk Opbouw 1370 1374 en herstel na de ramp van 1382 in De Leiegouw 1962 nr 4 S 5 54 Luc Devlieger Kunstpatrimonium van West Vlaanderen Lannoo pvba Tielt 1973 ISBN 90 209 0076 5 Jacqueline De Winter David Becquart Guido Dekeyrel De Graven kapel van Kortrijk in een nieuw licht Guide Dekeyrel Kortrijk 2018 ISBN 978 90 8281 300 5 Ferdinand Van de Putte La chapelle des comtes de Flandre a Courtrai in Annales de la Societe d Emulation de Bruges vol X 1875 S 189 282 H Van Dorpe De Sint Catharinakapel of Gravenkapel te Kortrijk voor 1944 in Handelingen van de Geschied en Oudheidkundige Kring van Kortrijk 1963 64 S 281 298Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grafenkapelle Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Dieser Artikel beruht wesentlich auf der Beschreibung im belgischen DenkmalregisterNormdaten Geografikum GND 1125149051 lobid OGND AKS 50 82893 3 26754 Koordinaten 50 49 44 1 N 3 16 3 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafenkapelle amp oldid 224742529