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Der Grunarassari Pteroglossus viridis ist eine Tukanart aus der Gattung der Schwarzarassaris Pteroglossus Der Schnabel ist auffallig rot gelb und schwarz gefarbt Auf Grund des roten Burzels der geringen Korpergrosse und der gelben Korperunterseite kann die Art leicht von anderen Schwarzarassaris unterschieden werden Nach der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN ist der Grunarassari nicht gefahrdet least concern 1 GrunarassariGrunarassari Pteroglossus viridis SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Spechtvogel Piciformes Familie Tukane Ramphastidae Gattung Schwarzarassaris Pteroglossus Art GrunarassariWissenschaftlicher NamePteroglossus viridis Linnaeus 1766 Grunarassari WeibchenDer deutsche Artname Grunarassari Gattung Pteroglossus dt Schwarzarassaris ist leicht mit dem deutschen Gattungsnamen der Grunarassaris Gattung Aulacorhynchus zu verwechseln Die Art Grunarassari Gattung Pteroglossus und die Gattung der Grunarassaris Aulacorhynchus haben jedoch lediglich die Zugehorigkeit zur Familie der Tukane gemein Es werden keine Unterarten unterschieden Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Nahrung 4 Fortpflanzung 5 Haltung 6 Belege 6 1 Literatur 6 2 Weblinks 6 3 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDer Grunarassari ist die kleinste Art der Schwarzarassaris 2 Er erreicht eine Korperlange von etwa 32 bis 34 Zentimeter 3 und ein Gewicht von 120 bis 162 Gramm Auf den Schwanz entfallen 9 6 bis 12 1 Zentimeter Die Schnabellange betragt beim Mannchen zwischen 7 3 und 9 8 Zentimeter Weibchen haben etwas kleinere Schnabel diese messen zwischen 6 6 und 8 1 Zentimeter 4 Der Grunarassari ist neben dem Schriftarassari die einzige Art der Gattung die einen auffalligen Sexualdimorphismus zeigt 5 Der Schnabel ist gelb rot und schwarz Die Korperoberseite ist schwarzgrun die Unterseite gelb der Burzel rot Mannchen haben einen schwarzen Kopf und Hals bei Weibchen sind diese Partien kastanienbraun Der Oberschnabel ist am First bis zur Spitze gelb die Seiten sind rot und vom gelben Firststrich durch einen schmalen schwarzen Streifen getrennt Der Unterschnabel ist schwarz und weist an der Basis ein kleines orangerotes Dreieck auf 6 Jungvogel ahneln den adulten Vogeln haben aber ein insgesamt matteres Gefieder das auf der Korperoberseite grunlicher ist Die gelbe Korperunterseite ist teils zimtfarben uberhaucht der Schnabel ist zunachst vollstandig hornfarben erst bei alteren mehrjahrigen Tieren bildet sich an den oberen Schnabelrandern eine weiss gefarbte Zahnung aus seitlich anliegend wachsenden Hornlamellen aus 7 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDas Verbreitungsgebiet der Grunarassaris befindet sich im nordlichen Sudamerika Sie kommen in Brasilien Franzosisch Guayana Guyana Suriname und Venezuela vor 1 Der Grunarassari besiedelt feuchte immergrune Walder in den Tiefebenen sowie Walder entlang von Flusslaufen Er besiedelt auch Sekundarwald und kommt gelegentlich auf Plantagen vor Grunarassaris halten sich bevorzugt in Baumwipfeln auf 8 Gruppen von Grunarassaris treten oft gemeinsam mit Rotkehlkarakaras auf die sie bei der Nahrungssuche begleiten 9 Nahrung BearbeitenDer Grunarassari sucht einzeln in Paaren und kleinen Trupps nach Nahrung Das Nahrungsspektrum umfasst die Fruchte von uber 100 Pflanzen darunter insbesondere die Fruchte von Ameisenbaumen und der Palmenart Oenocarpus bacaba Er spielt in seinem Verbreitungsgebiet eine wichtige okologische Rolle da er an der Verbreitung von Samen beteiligt ist 10 Speziell wahrend der Brutzeit ernahren sich Grunarassaris auch von Insekten und kleinen Wirbeltieren zur Brutzeit gelten sie auch als Nestrauber 11 Fortpflanzung BearbeitenDas Fortpflanzungsverhalten ist im Freiland bislang nur unzureichend untersucht und findet im Freiland zwischen den Monaten August und Marz statt 12 Die meisten Daten stammen aus Gefangenschaftshaltung Das Weibchen legt nach der Kopulation zwei bis vier weisse Eier in eine Bruthohle die gleichermassen als Schlafort ausserhalb der Brutzeit verwendet wird In der Regel werden hierfur verlassene Spechthohlen oder abgestorbene hohle Baumteile besetzt Die Brutdauer betragt 16 bis 17 die Nestlingsdauer 42 bis 47 Tage 13 Unter guten Bedingungen folgt regelmassig eine zweite auf die erste Brut 14 Die Jungtiere der ersten Brut helfen bei der Aufzucht der zweiten Brut dazu zahlt beispielsweise das Futtern der Geschwistertiere Geschwisterfutterung 15 Haltung BearbeitenGrunarassaris werden gelegentlich in Zoologischen Garten gehalten Innerhalb der Familie der Ramphastidae gilt der Grunarassari als am haufigsten gehaltene Art 16 So konnten zwischen 1988 und 1996 in zehn Zoos insgesamt 100 Jungtiere grossgezogen werden Die Zucht gelingt regelmassig z B im Weltvogelpark Walsrode sodass mehrere Generationen an Tieren in Menschenobhut existieren und Wildfange fur die meisten Zoologischen Garten und Privathalter nicht erforderlich sind Die Art wird regelmassig im Tierhandel angeboten 17 Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Werner Lantermann Tukane und Arassaris Filander Verlag Furth 2002 ISBN 3 930831 46 5 Lester L Short und Jennifer F M Horne Toucans Barbets and Honeyguides Ramphastidae Capitonidae and Indicatoridae Oxford University Press Oxford 2001 ISBN 0 19 854666 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grunarassari Album mit Bildern Videos und Audiodateien National Finch and Softbill Society Green Aracari Pteroglossus viridis englisch abgerufen am 10 Februar 2023 Videos von Green Aracari Pteroglossus viridis bei ibc lynxeds com englisch abgerufen am 13 Mai 2010 Einzelnachweise Bearbeiten a b Pteroglossus viridis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 Eingestellt von BirdLife International 2009 Abgerufen am 13 November 2011 Short et al S 371 Lantermann S 120 Short et al S 371 Thomas Tully Avian medicine Vorschau bei books google de englisch abgerufen am 7 Mai 2010 Lantermann S 120 Birds of the World Green Aracari abgerufen am 11 Januar 2021 Short et al S 372 Aracaris in Brasilien Aracari Miudinho Grunarassari Pteroglossus viridis abgerufen am 12 Januar 2021 Short et al S 372 AZ Vogellexikon Eintrag Pteroglossus viridis online abgerufen am 12 Januar 2021 AZ Vogellexikon Eintrag Pteroglossus viridis online abgerufen am 12 Januar 2021 Wolfgang Grummt Herausgeber Harro Strehlow Herausgeber Zootierhaltung Tiere in menschlicher Obhut Vogel Vorschau bei books google de abgerufen am 7 Mai 2010 Birds of the World Green Aracari abgerufen am 11 Januar 2021 Moschkowski Bruthilfe bei den Grunarassaris abgerufen am 11 Januar 2021 Zootierliste Grunarassari abgerufen am 11 Januar 2021 Lantermann S 121 und S 122 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grunarassari amp oldid 242733259