www.wikidata.de-de.nina.az
Gottfried Benedict Funk 29 November 1734 in Hartenstein 18 Juni 1814 in Magdeburg war ein deutscher Padagoge und Konsistorialrat Gottfried Benedict Funk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFunk war der Sohn des Hof und Stadtkantors Gottlieb Funk und bekam von diesem auch seinen ersten Unterricht Sein alterer Bruder war Christlieb Benedict Funk dessen Sohn Karl Funk er seit 1791 erzog 1747 kam Funk an das Gymnasium in Freiberg bei Dresden Vermittelt durch seinen Vater wirkte Funk nach Beendigung seiner Schulzeit bereits als Hauslehrer 1755 immatrikulierte er sich an der Universitat Leipzig um Jura zu studieren Bereits im darauffolgenden Jahr nahm Funk eine Stelle als Hauslehrer an im Haushalt des deutschen Hofpredigers Johann Andreas Cramer in Kopenhagen Ermutigt durch seinen Arbeitgeber studierte Funk dort Kunst orientalische Sprachen Philosophie und Theologie Im Hause Cramers lernte Funk mehrere Vertreter der deutschen Aufklarung kennen die Padagogen Johann Bernhard Basedow und Friedrich Gabriel Resewitz den Hofprediger Baltasar Munter die Schriftsteller Heinrich Wilhelm von Gerstenberg Friedrich Gottlieb Klopstock Johann Elias und Johann Heinrich Schlegel 1724 1780 Helfrich Peter Sturz u a Angeregt durch diesen Kreis begann Funk ebenfalls zu publizieren meistenteils geistliche Lieder Ausserdem wurde er Mitarbeiter von Cramers Nordischem Aufseher und von Gerstenbergs Briefe uber Merkwurdigkeiten die neueste Literatur betreffend Ausserdem begann Funk in dieser Zeit die Werke von Jean Baptiste Dubos zu ubersetzen 1769 kehrte Funk nach Deutschland zuruck und wurde Subrektor an der Domschule Magdeburg bereits zwei Jahre spater ernannte man ihn als Nachfolger von Johann Eustachius Goldhagen zum Rektor dieser Schule Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod inne In dieser Funktion wurde er zum Mentor des jungen Karl Morgenstern der spater den Begriff Bildungsroman pragte Funk war massgeblich an der Erweiterung der Domschule um ein Lehrerseminar beteiligt 1789 wurde in ganz Preussen eine Prufung zum Abitur eingefuhrt nach einer Initiative von Funk 1785 ernannte man ihn zum Konsistorialrat und 1804 wurde Funk von der Universitat Halle der Titel eines Dr theol verliehen 1805 veroffentlichte Funk zusammen mit Christian Conrad Duhm und Franz Bogislaus Westermeier das Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauche fur die Stadt und das Herzogtum Magdeburg Im Alter von uber 79 Jahren starb der Padagoge Gottfried Benedict Funk am 18 Juni 1814 in Magdeburg Werke Auswahl BearbeitenGedanken von dem Nutzen richtig getriebener Philologie in den Schulen 1774 Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauche fur die Stadt und das Herzogtum Magdeburg 1805 Kleine Beschaftigung fur Kinder 1772 Literatur BearbeitenFritz Borchert Gottfried Benedikt Funk In Historische Kommission fur die Provinz Sachsen und fur Anhalt Hrsg Mitteldeutsche Lebensbilder 3 Band Lebensbilder des 18 und 19 Jahrhunderts Selbstverlag Magdeburg 1928 S 101 117 Wolfgang Mayrhofer Funk Gottfried Benedict In Guido Heinrich Gunter Schandera Hrsg Magdeburger Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Biographisches Lexikon fur die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landkreise Bordekreis Jerichower Land Ohrekreis und Schonebeck Scriptum Magdeburg 2002 ISBN 3 933046 49 1 S 200f Karl Janicke Funk Gottfried Benedict In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 201 f Friedrich Wilhelm Bautz Gottfried Benedikt Funk In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 156 157 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenGottfried Benedict Funk im Magdeburger Biographischen LexikonNormdaten Person GND 116873655 lobid OGND AKS LCCN no2002031898 VIAF 17984811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Funk Gottfried BenedictKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 29 November 1734GEBURTSORT Hartenstein Sachsen STERBEDATUM 18 Juni 1814STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Benedict Funk amp oldid 217029126