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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Gogarten Begriffsklarung aufgefuhrt Gogarten ist eine Ortschaft in der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis Nordrhein Westfalen Deutschland GogartenGemeinde MarienheideKoordinaten 51 6 N 7 30 O 51 099722222222 7 5025 Koordinaten 51 5 59 N 7 30 9 OHohe 311 340 mEinwohner 218 1 Jan 2008 Postleitzahl 51709Vorwahl 02269Gogarten Marienheide Lage von Gogarten in MarienheideElektromark Schalthaus 1935 GogartenElektromark Schalthaus 1935 Gogarten Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Freizeit 3 1 Marchenwald 3 2 Wander und Radwege 3 3 Dynamitfabrik 4 Busverbindungen 5 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt etwa 3 1 km in sudwestlicher Richtung vom Hauptort entfernt an der Bundesstrasse B256 im Tal der Wipper und des Obergogartener Baches 1 Gogarten besteht aus den ehemals abgegrenzt voneinander liegenden Ortschaften Ober und Niedergogarten 2 Nachbarorte sind Krommenohl Kempershohe und Sattlershohe 3 Geschichte BearbeitenIm Jahr 1443 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwahnt im Zusammenhang mit Einkunften und Pflichten des Kolner Apostel Stiftes die Schreibweise der Erstnennung war Godegarden 4 In der Literatur wird erwahnt dass im Jahr 1723 Theodor Wilhelm Cramer von dem Kloster Marienheide ein Grundstuck bei Gogarten pachtete um dort eine Pulvermuhle zu errichten Wo die Pulvermuhle genau lag kann nicht genau bestimmt werden Einst befand sich in Gogarten auch eine Wassermuhle vermutlich eine Fruchtmahlmuhle die 1871 von Carl Aschenberg errichtet wurde 5 Der historische Ortskern lag etwa im Bereich des Konigsheider Weges der von der Wipperfurther Strasse in nordlicher Richtung zur Kempershohe abzweigt Unter Denkmalschutz stehen das 2 geschossige Bruchsteinhaus Wipperfurther Strasse 41 und das langgestreckte 2 geschossige Haus Wipperfurther Strasse 54 auf der gegenuberliegenden nordlichen Strassenseite nbsp Baudenkmal Wipperfurther Str 41 nbsp Baudenkmal Wipperfurther Str 54 nbsp Tur Wipperfurther Str 54Mit dem 1902 erfolgten Ausbau der Eisenbahnstrecke uber Wipperfurth hinaus bis nach Marienheide erhielt Gogarten einen Haltepunkt an der Wippertalbahn Guter und Personenverkehr endeten mit der Einstellung des Bahnbetriebes auf dem Streckenabschnitt Wipperfurth Ost und Marienheide im Jahre 1985 Auf der Trasse wurde zwischen Marienheide und Wipperfurth ein Radweg angelegt Ab 1995 verschwinden aus den topografischen Karten die Ortsbezeichnungen Ober und Niedergogarten Stattdessen wird nun die Ortsbezeichnung Gogarten verwendet 2 Freizeit BearbeitenMarchenwald Bearbeiten Noch bis in die 1970er Jahre existierte auf dem Gelande der ehemaligen Pulverfabrik ein Marchenwald der fur Familien mit Kindern in der Region eine Attraktion darstellte Das Gelande bestand aus kleinen umzaunten Parzellen auf denen sich Dioramen mit Marchenszenen befanden deren Protagonisten auf Knopfdruck in Bewegung zu setzen und zum Sprechen zu bewegen waren Als in den 1980er Jahren in Deutschland die ersten Freizeitparks eroffneten musste wegen der nunmehr starken Konkurrenz und der dadurch verursachten Unrentabilitat der Marchenwald geschlossen werden 6 Wander und Radwege Bearbeiten An Gogarten fuhrt der SGV Bezirkswanderweg 6 Wupperweg von der Quelle zur Mundung der Wupper vorbei Durch den Ort hindurch fuhrt die interregionale Radroute Wasserquintett ein Projekt im Rahmen der Regionale 2010 Dynamitfabrik Bearbeiten Beim Ort bestand von 1885 bis 1898 die Dynamitfabrik Cramer amp Buchholz Erkennbar sind heute noch Reste der ehemaligen Fabrikgebaude im Waldgebiet oberhalb Gogartens 6 Die Produktion wurde 1898 nicht eingestellt sondern erweitert Es gibt einen Bauantrag von 1898 Hinweise auf die Erweiterung 1898 und als Datum der Einstellung der Produktion wird 1911 genannt 7 Busverbindungen BearbeitenUber die im Ort gelegene Haltestelle der Linie 336 VRS OVAG 8 ist Gogarten an den offentlichen Personennahverkehr angebunden Einzelnachweise Bearbeiten Wupperverband Flussgebiets Geo Informations System a b Historika25 Landesvermessungsamt NRW Blatter 4911 Gummersbach und 4811 Meinerzhagen Topografisches Informations Management TIM online bereitgestellt von der Bezirksregierung Koln Klaus Pampus Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte Beitrage zur Oberbergischen Geschichte Sonderbd 1 Oberbergische Abteilung 1924 e V des Bergischen Geschichtsvereins Gummersbach 1998 ISBN 3 88265 206 3 LVR Fachbereich Umwelt 2014 1 a b Wie aus der Dynamitfabrik der Marchenwald wurde In Mittendrin in Ronsahl Abgerufen am 26 Juni 2021 Quelle Archaologie des Rheinlandes 2009 ab Seite 189 Busnetz 2010 Oberbergischer Kreis herausgegeben vom Verkehrsverbund Rhein Sieg GmbHOrtsteile von Marienheide Berghof Bockemuhle Borlinghausen Dahl Dainghausen Dannenberg Dommermuhle Durholzen Eberg Eiringhausen Erlinghagen Gervershagen Gimborn Gogarten Graben Griemeringhausen Grunewald Hambuch Heierloh Henneckenbruch Himmerkusen Hinterscharde Hofel 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