Börlinghausen ist eine Ortschaft der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Börlinghausen Gemeinde Marienheide | |
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Koordinaten: | 51° 5′ N, 7° 36′ O |
Höhe: | ca. 410 m ü. NN |
Einwohner: | 290 (2016) |
Postleitzahl: | 51709 |
Vorwahl: | 02354 |
Lage von Börlinghausen in Marienheide |
Lage und Beschreibung Bearbeiten
In Börlinghausen liegt in einer moorähnlichen Feuchtfläche das Quellgebiet der Wipper, die nach neun Kilometern den Namen Wupper trägt und bei Leverkusen in den Rhein mündet.
Das Quellgebiet liegt ein Stück abseits des Weges. Hier sind siebenunddreißig kleine Quellen, die ein 4 ha großes Hangquellmoor feucht halten. Von hier formieren sich die kleinen Rinnsale zu einem Quellgewässer. Große Mückenschwärme sind dort ebenso vorzufinden wie wilde Orchideen.
Geschichte Bearbeiten
Erstnennung Bearbeiten
Im Jahr 1542 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar „Styn und weitere Einwohner zu Boerlyhußen werden in der Türkensteuerliste genannt“. Die Schreibweise der Erstnennung war: Boerlychhußen.
In Börlinghausen wurde im 16. Jahrhundert Eisenerz gewonnen.
Freizeit Bearbeiten
Einmal im Jahr findet ein ländliches Kinderschützenfest statt.
Wander- und Radwege Bearbeiten
Bezirkswanderweg des SGV Bezirks Bergisches Land Bearbeiten
In Börlinghausen startet der SGV Bezirkswanderweg 6 (Wupperweg) von der Quelle zur Mündung der Wupper.
Radrundweg Bearbeiten
Durch den Ort hindurch führt die interregionale Radroute Wasserquintett, ein Projekt im Rahmen der Regionale 2010.
Sonstige Bearbeiten
Umliegende Wander-Ziele sind die Genkeltalsperre, die Aggertalsperre und der Aussichtsturm „Unnenberger Turm“, der 506 m über NN liegt.
Vereinswesen Bearbeiten
- FC Börlinghausen heißt der örtliche Fußballverein.
- Dorfgemeinschaft Börlinghausen e. V.
- Kinderschützenverein Börlinghausen e. V.
Busverbindungen Bearbeiten
Haltestelle: Börlinghausen
- 320 Richtung Marienheide – Meinerzhagen
- 399 Richtung Ortslinienverkehr Marienheide
Einzelnachweise Bearbeiten
- Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.