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Godehard Lietzow 18 November 1937 in Schneidemuhl Grenzmark Posen Westpreussen 6 August 2006 in Berlin war ein deutscher Kunstler und Galerist Godehard Lietzow 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ausstellungen 2 1 Einzelausstellungen Auswahl 2 2 Gruppenausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen Auswahl 2 3 Werke in offentlichen Sammlungen Auswahl 3 Bibliografie 4 Literatur 5 WeblinksBiografie BearbeitenGodehard Lietzow wurde am 18 November 1937 in Schneidemuhl als zweiter Sohn eines Polizeibeamten geboren Nach Flucht und Zwischenaufenthalt in Mecklenburg zog die Familie nach Springe am Deister sudwestlich von Hannover In Hannover besuchte er Schule und Gymnasium und machte dort auch 1959 sein Abitur Dem Wunsch der Eltern Lehrer zu werden kam er nicht nach An der Werkkunstschule Hannover begann er stattdessen ein Studium fur Malerei und Zeichnen Seine Lehrer waren unter anderem Johann Georg Geyger und Gerhard Wendland 1960 ging Godehard Lietzow nach Berlin und hat sein Kunststudium an der damaligen Hochschule fur Bildende Kunste HdK heute UdK bei Fred Thieler fortgesetzt Gleichzeitig belegte er an der Freien Universitat Germanistik Schon seit Mitte der 50er Jahre interessierte er sich intensiv fur Literatur Das Talent zum Formulieren und Schreiben fuhrte dazu dass Lietzow ab 1963 in Berliner Tageszeitungen Der Kurier Telegraf Der Tagesspiegel und Die Welt sowie bei den Sendern SFB RIAS Deutschlandfunk und Deutsche Welle Texte und Kritiken uber Kunst Ausstellungen und Filme Berlinale veroffentlichte 1967 lernte er seinen spateren Lebensgefahrten kennen Ein seit 1969 betriebener ambulanter Kunsthandel fuhrte dann 1970 zur Grundung der Galerie Lietzow Seine eigene kunstlerische Tatigkeit ruhte bereits seit Beginn der journalistischen Zeit Lietzow hatte ein Forum geschaffen wo er talentierte und damals noch weitestgehend unbekannte Kunstler wie z B Peter Ackermann Louis Caballero Heinrich Richter Hermann Schenkel und Holger Bunk forderte und mit Ausstellungen deren Werke der Offentlichkeit vorstellte In dieser Zeit schrieb er auch zahlreiche Texte zu den Werken der Kunstler die in den Katalogen der Galerie veroffentlicht wurden sowie spater auch Texte uber seine eigenen Arbeiten nbsp Die gestrandete Kuste 1973 Tusche Feder und Aquarell auf Papier 16 4 23 8 cm1973 nahm er den Faden zum eigenen Malen und Zeichnen wieder auf neben der galeristischen Tatigkeit die er aber 1979 aufgab und seitdem ausschliesslich als freischaffender Kunstler lebte Zuerst entstanden kleinformatige Zeichnungen eine Symbiose aus Aquarell und Tuschzeichnung woraus sich dann die Richtungen Malerei und Zeichnung eigenstandig entwickelten Seine bevorzugte Technik in der Malerei war das Aquarell das dann die Basis seiner Akzeptanz als Maler wurde Lietzows Suche nach weiteren Ausdrucksmoglichkeiten fuhrten ihn dann neben den Zeichnungen die immer parallel zur Malerei entstanden hin zum Foto In einer sehr intensiven Phase hat er mit seiner Kamera Bilder eingefangen die er dann als Licht Bilder bezeichnete Bilder aus Licht und Farbe Eine weitere Technik weckte sein Interesse die Collage die er Klebe Bilder nannte Im Jahr 2005 entstanden auf ausschliesslich postkartengrossen Formaten ca 300 Arbeiten Es sollten seine letzten Arbeiten sein In all seinen Lebensphasen hat er allerdings kontinuierlich und ganz privat seine Liebe zu Poesie und Prosa gepflegt Seit den fruhen 1950er Jahren bis kurz vor seinem Tod hat er zahlreiche Gedichte und Erzahlungen zu Papier gebracht Godehard Lietzow ist am 6 August 2006 in Berlin verstorben Ausstellungen BearbeitenEinzelausstellungen Auswahl Bearbeiten 1979 Zeichnungen Aquarelle 1977 79 Galerie Marina Dinkler Berlin Katalog u Plakat 1980 Neue Aquarelle Galerie Lietzow Berlin zusammen mit Dale Chihuly USA 1982 Neue Zeichnungen 1980 82 Galerie Marina Dinkler Berlin Plakat 1983 Aquarelle Galerie Rainer Wehr Stuttgart 1985 Aquarelle und Zeichnungen Galerie am Eichenwald Erlangen zusammen mit Oskar Koller 1988 Lietzow bei Lietzow Zeichnungen und Lavierungen Galerie Lietzow Berlin 1990 Aquarelle 1977 1989 Galerie Ludwig Lange Berlin Katalog Aquarelle Galerie Moderne Bad Zwischenahn Plakat 1991 Die Nacht und das Feuer Aquarelle Haus der Kultur und Bildung Ausstellungshalle Neubrandenburg Plakat 1992 Farbwasserfelder Kunstverein Pforzheim Plakat Aquarelle Stadtische Galerie Fauler Pelz Uberlingen Plakat Aquarelle C Line Gallery Kuta Bali zusammen mit Henning Kurschner Plakat 1993 Aquarelle Galerie Ludwig Lange Berlin 1994 95 Elemente Aquarelle Romano Guardini Stiftung Berlin 1995 Korperfelder und lichte Wasser Aquarelle und Gouachen 1992 95 Galerie Ludwig Lange Berlin 1996 Feuer Wasser Korperfelder Aquarelle und Gouachen 1992 96 ARTFORUM Gallery Thessaloniki 1997 Lietzow 60 Aquarelle Gouachen Zeichnungen Studio Pels Leusden Berlin 2002 Feuer Wasser Korperfelder Aquarelle und Gouachen Kunstlerhaus Gottingen 2003 Schwingungen Bilder Farblichtbilder Galerie Hartmann amp Noe BerlinGruppenausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen Auswahl Bearbeiten 1960 Bornholm Galerie Brusberg Hannover 1982 Accrochage Galerie Marina Dinkler Berlin 1983 Farbfelder Stadthalle Uertingen 1984 ARCO 84 Internationale Kunstmesse Madrid Galerie Rainer Wehr Stuttgart ART COLOGNE Int Kunstmesse Koln Galerie Marina Dinkler Berlin Sechs Berliner Galerie Marina Dinkler Berlin Bilder der Nacht Galerie Pels Leusden Berlin 1985 Maskulin Feminin Galerie Marina Dinkler Berlin 5 Jahre Galerie Rainer Wehr Stuttgart Aquarelle zusammen mit Anke Holfeld und Oskar Koller Galerie Lietzow Berlin 1988 Grosse Kunstausstellung Nordrhein Westfalen Dusseldorf Accrochage Galerie Ingrid Mensendiek Dusseldorf 1989 Eberhard Roters zu Ehren Museum Berlinische Galerie Martin Gropius Bau Berlin Der Kopf oder Der Streit beginnt im Kopf Galerie Wiegand Koln Blattkunst Galerie Ludwig Lange Berlin ART BASEL 20 Int Kunstmesse Basel Galerie Wiegand Koln Kleine Formate Galerie Gardy Wiechern Hamburg Schlussstrich Galerie Marina Dinkler Berlin Grafik 1989 Taborpresse Berlin 1990 Der Kopf Galerie Baumler Regensburg Deutscher Kunstlerbund 38 Jahresausstellung Berlin Staatl Kunsthalle Grosse Kunstausstellung Nordrhein Westfalen Dusseldorf Kleine Werke Galerie Lietzow Berlin 1991 Schwarzweiss in der Flache Farbe im Raum Darmstadter Sezession 27 Ausstellung Mathildenhohe Darmstadt Neue Bilder und Grafik Galerie Gardy Wiechern Hamburg Aquarelle Galerie Lietzow Berlin 1992 Farbe Gold Dekor Symbol Allegorie Haus am Lutzowplatz Berlin Feuer Wasser Erde Luft Die Halle Schering AG Berlin 1993 Standbilder Paravents Bildobjekte Kunstobjekte Galerie Hartmann amp Noe Berlin 1995 20 Jahre Galerie Moderne Galerie Moderne Bad Zwischenahn Dix Auktions Ausstellung Neue Nationalgalerie Berlin Arbeiten auf Papier Rot Galerie Michael Schultz Berlin1996 Ruckblick Vorschau Dokumentation I Galerie Ludwig Lange Berlin Ich sehe was was Du nicht siehst Auktionsausstellung Deichtorhallen Hamburg 1997 Eine grosse Welt im Kleinen Galerie Ludwig Lange Berlin art on cards Galerie Hartmann amp Noe Berlin 1998 Auslese Nachlese Galerie Ludwig Lange Berlin 2000 Nachlese Galerie Wewerka Berlin 2001 art a la carte Galerie Hartmann amp Noe Berlin 2003 Kunst Stucke Galerie Hartmann amp Noe Berlin 2004 Mit dem Regenbogen und auch ohne Kunstkontor Rampoldt Berlin Ruckblick Ausblick Galerie Ludwig Lange BerlinWerke in offentlichen Sammlungen Auswahl Bearbeiten Godehard Lietzows Arbeiten sind in zahlreichen Museen und offentlichen Sammlungen vertreten so z B in der Artothek des Neuen Berliner Kunstvereins Berlin der Berlinischen Galerie Berlin dem Senator fur Kulturelle Angelegenheiten Berlin der Sammlung der Fa Schering AG Berlin im Europaischen Brotmuseum Ebergotzen im Niedersachsischen Kultusministerium Hannover im Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg und in der Graphothek Stuttgart Bibliografie BearbeitenVerschiedene Beitrage im Katalog Godehard Lietzow Zeichnungen und Aquarelle 1977 79 Galerie Marina Dinkler Berlin Schwarz Weiss Malerei im Katalog der Darmstadter Sezession Schwarzweiss in der Flache Farbe im Raum Darmstadt 1991 Farbe Gold in Farbe Gold Nicolai Verlag Berlin 1992 ISBN 3 89479 007 5 Feuer Wasser Korperfelder Text zur Ausstellung Godehard Lietzow Feuer Wasser Korperfelder Kunstlerhaus Gottingen 2002 Schwingungen Bilder Farblichtbilder Text zur Ausstellung Lietzow Schwingungen Bilder Farblichtbilder Galerie Hartmann amp Noe Berlin 2003Literatur BearbeitenHorst Haack und Brigitte Wersche Aquarellmalerei als Kunst und Hobby Falkenverlag Niedernhausen 1983 ISBN 978 3 8068 4147 3 Heinz Ohff Die Struktur der Stille im Katalog Godehard Lietzow Aquarelle 1977 1989 Galerie Ludwig Lange Berlin 1990Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Godehard Lietzow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf im Feuilleton des Tagesspiegels kurz Godehard Lietzow ausfuhrliche Wurdigung auf der Nachrufe Seite des Tagesspiegels Vollstandige Ausstellungsliste Bibliografie und Texte von und zu Godehard Lietzow Eine Auswahl der Werke von Godehard Lietzow Monografie uber Godehard Lietzow erstellt vom langjahrigen Weggefahrten nach Originaldokumenten und kunstwerken des Kunstlers Die Geschichte der Galerie Lietzow erstellt vom langjahrigen Weggefahrten nach Originaldokumenten Normdaten Person GND 119214237 lobid OGND AKS LCCN no2009021088 VIAF 13113086 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lietzow GodehardKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstler und GaleristGEBURTSDATUM 18 November 1937GEBURTSORT Schneidemuhl Grenzmark Posen WestpreussenSTERBEDATUM 6 August 2006STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Godehard Lietzow amp oldid 218028701