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Die Glockenblumen Hummel 1 Bombus soroeensis auch Distelhummel genannt ist eine Wildbiene aus der Gattung der Hummeln Bombus Sie wird in Deutschland in der Roten Liste gefahrdeter Arten auf der Vorwarnliste gefuhrt 2 ist weit verbreitet und massig haufig 1 Glockenblumen HummelGlockenblumen Hummel Bombus soroeensis SystematikUberfamilie ApoideaBienen Apiformes Familie Echte Bienen Apidae Unterfamilie ApinaeGattung Hummeln Bombus Art Glockenblumen HummelWissenschaftlicher NameBombus soroeensis Fabricius 1777 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Lebensweise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMerkmale Bearbeiten nbsp nbsp Mannliche DistelhummelDie Tiere erreichen eine Korperlange von 15 bis 17 mm Konigin 10 bis 14 mm Arbeiterin bzw 12 bis 14 mm Drohn Ihre Flugelspannweite betragt 28 bis 33 mm Konigin ca 23 mm Arbeiterin bzw 25 bis 28 mm Drohn Der Korper der Tiere ist fast komplett schwarz lediglich am Hinterleibsende tragt sie eine orangerote Behaarung ab der hinteren Halfte des vierten Tergits und sieht damit der Steinhummel Bombus lapidarius sehr ahnlich Von dieser unterscheidet sie sich durch eine geringfugige Einsenkung anstelle einer deutlichen Einkerbung in der Oberlippe Labrum Auch tragt die Steinhummel auf der Oberseite des letzten Hinterleibssegmentes eine kahle Stelle Die Behaarung des Thorax ist ungleichmassig lang aber kurzer als bei der ahnlichen Art Gelegentlich kann man Individuen mit einem gelblichen Kragen am Thorax beobachten und es kommt auch vor dass die schwarze Farbung einen braunen Schimmer aufweist In Mitteleuropa kommen neben den wie oben beschriebenen Glockenblumen Hummeln auch komplett schwarze und solche mit schwarz rot und weiss gefarbten Hinterleib vor In den Pyrenaen und auf den Britischen Inseln findet man schwarz gelb und weiss gefarbte Tiere Ihr Kopf ist kurz der Saugrussel ebenso und erreicht eine Lange von 13 bis 14 mm Konigin 10 bis 13 mm Arbeiterin bzw 9 bis 11 mm Drohn Man kann die Art auch mit den Koniginnen der Wiesenhummel Bombus pratorum verwechseln 3 Vorkommen BearbeitenDie Art besiedelt im Flachland Moore und Heiden ansonsten findet man sie in Berglagen ab 1100 bis 2600 Metern insbesondere in Waldern und im Gebusch Die Art ist uberall selten in Norddeutschland ist sie nahezu nicht mehr vorkommend Koniginnen kann man auf der Suche nach geeigneten Nistplatzen von Ende April bis Ende Mai beobachten Arbeiterinnen treten von Mitte Mai bis Ende September auf Junge Koniginnen und Drohnen fliegen von Mitte August bis Ende September 3 Lebensweise BearbeitenIm Blutenbesuch ist die Glockenblumen Hummel polylektisch wobei sie Glockenblumen wie Campanula rotundifolia und Campanula trachelium stark bevorzugt Mannchen findet man auch oft auf Teufelsabbiss und auf Disteln 1 Die Hummel bildet unterirdische Nester in verlassenen Nestern von kleinen Saugetieren mit bis 80 bis 150 Individuen Die Art wird zu den Pollenstorern gezahlt das heisst dass neben dem Nektar auch Pollen in ausgedienten Brutzellen gelagert wird Konigin und Arbeiterinnen fliegen fast ausschliesslich hupfend von Grashalm zu Grashalm Die Konigin erzeugt einen tiefen Brummton 3 Literatur BearbeitenEberhard von Hagen Ambros Aichhorn Hummeln bestimmen ansiedeln vermehren schutzen Fauna Verlag Nottuln 2003 ISBN 3 935980 28 0 Paul Westrich Die Wildbienen Deutschlands Ulmer Verlag Stuttgart 2019 2 Auflage ISBN 978 3 8186 0880 4 Weblinks BearbeitenDistelhummel bei wildbienen de Glockenblumen Hummel bei wildbienenwelt de Glockenblumen Hummel bei naturspaziergang de nbsp Commons Bombus soroeensis Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Paul Westrich Die Wildbienen Deutschlands Ulmer Verlag Stuttgart 2019 2 Auflage ISBN 978 3 8186 0880 4 S 716 rote liste zentrum de Detailansicht der Roten Liste zu Bombus soroeensis abgerufen am 15 Marz 2021 a b c Eberhard von Hagen Hummeln bestimmen ansiedeln vermehren schutzen Naturbuch Verlag Augsburg 1994 ISBN 3 89440 041 2 S 218 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glockenblumen Hummel amp oldid 238553746