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Girolamo d Andrea 12 April 1812 in Neapel 14 Mai 1868 in Rom 1 war ein italienischer Kardinal Girolamo Kardinal d AndreaWappen als Erzbischof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGirolamo d Andrea stammte aus dem Geschlecht der Marchesi d Andrea aus Neapel Er wurde im College La Fleche in Frankreich erzogen trat dann in den geistlichen Stand und empfing 1835 die Priesterweihe Bereits 1841 wurde er zum Bischof geweiht und zum Titularerzbischof von Mytilini in partibus infidelium ernannt Der Papst entsandte ihn 1841 als Apostolischen Nuntius in die Schweiz 1845 nach Rom zuruckberufen wurde d Andrea Sekretar der Konzilskongregation Am 15 Marz 1852 kreierte ihn Papst Pius IX zum Kardinalpriester und ubertrug ihm die Titelkirche Sant Agnese fuori le mura und die Abtei von Subiaco worauf er 1853 zum Prafekten der Indexkongregation ernannt wurde Dieses Amt ubte er mit seltener Massigung aus 1860 zum Kardinalbischof von Sabina erhoben trat er 1861 vom Prafektenamt der Indexkongregation zuruck Als 1859 die Herstellung der nationalen Einheit Italiens infrage kam schloss sich d Andrea der patriotischen Partei an Er riet Papst Pius IX zur Annahme des ihm von Napoleon III angebotenen Vorsitzes der italienischen Konfoderation und zur Einfuhrung liberaler Reformen im Kirchenstaat Auch erklarte er sich gegen die Verdammung der gallikanischen Schriften und die Unterdruckung der katholischen Wissenschaft Hierdurch zog er sich die Ungnade des Papstes und den Zorn Giacomo Antonellis zu Als d Andrea 1864 Rom verliess und sich nach Neapel begab wurde er vergeblich zur Ruckkehr aufgefordert 1866 von der Verwaltung seiner Diozese und seiner Abtei suspendiert ihm wurden die Kardinalseinkunfte entzogen und im September 1867 wurde die Absetzung uber ihn ausgesprochen Er begab sich nun nach Rom zuruck unterwarf sich dem Papst wurde auch am 17 Januar 1868 rehabilitiert Kardinal Girolamo d Andrea starb ohne seine fruheren Amter wiederbekommen zu haben vier Wochen nach seinem 56 Geburtstag in Rom Literatur BearbeitenGiuseppe Monsagrati D Andrea Girolamo In Massimiliano Pavan Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 32 Dall Anconata Da Ronco Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1986 Weblinks BearbeitenD Andrea Girolamo In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 12 Mai 2017 Eintrag zu Girolamo d Andrea auf catholic hierarchy org abgerufen am 12 Mai 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Monsagrati im DBI nennt den 12 Mai als Sterbetag VorgangerAmtNachfolgerGabriele FerretiKardinalbischof von Sabina 1860 1868Karl August von ReisachDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 136449999 lobid OGND AKS LCCN no2016017645 VIAF 51680879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME D Andrea GirolamoKURZBESCHREIBUNG italienischer KardinalGEBURTSDATUM 12 April 1812GEBURTSORT NeapelSTERBEDATUM 14 Mai 1868STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Girolamo d Andrea amp oldid 236507662