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Die Geschichte der Plattenbauten in Cottbus beschreibt die Entstehung der Plattenbauweise der Stadt Cottbus die nach 1950 zu einer Metropole der Energiewirtschaft wurde Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung vor 1990 1 1 Allgemeine Entwicklungsgeschichte der Plattenbauten 2 Geschichte 2 1 Stadtmitte bis Spremberger Vorstadt ab 1960 2 2 Ehemalige Gaststatte Stadttor 2 3 Sandow ab 1960 2 4 Strobitz 1972 2 5 Sachsendorf Madlow 1975 2 6 Schmellwitz Neu Schmellwitz 1983 2 7 Soziale und medizinische Einrichtungen 3 Entwicklung nach 1990 3 1 Stadtmitte 3 2 Spremberger Vorstadt 3 3 Sachsendorf Madlow 3 4 Sandow 3 5 Strobitz 3 6 Neu Schmellwitz 3 7 Alt Schmellwitz 4 Offentliche soziale und medizinische Einrichtungen 4 1 Carl Thiem Klinikum 4 2 Alten und Pflegeheime 4 2 1 Pflegezentrum Cottbus Sachsendorf 4 2 2 Senioren Wohnpark Cottbus 4 2 3 Paulinen Wohnanlage 4 3 Schulen und Kitas 4 3 1 Typenbauten von Schulen in der DDR 4 3 1 1 Typ Cottbus 1962 4 3 1 2 Typ Cottbus 1977 4 3 2 Sachsendorfer Oberschule 4 3 3 Regine Hildebrandt Grundschule Haus B 4 3 4 Bildungszentrum Cottbus 4 3 5 Energiesparschule Max Steenbeck Gymnasium Cottbus 4 3 6 Wilhelm Nevoigt Grundschule 4 3 7 Wilhelm Nevoigt Sporthalle 4 3 8 Multifunktionshalle Ludwig Leichhardt Gymnasium 4 3 9 Kita Pfiffikus 4 3 10 Sportbetonte Grundschule 4 3 11 Christoph Kolumbus Grundschule 4 3 12 Kita Spatzennest 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntwicklung vor 1990 Bearbeiten nbsp Unsanierter Plattenbau in SachsendorfAm Ende des Zweiten Weltkrieges war Cottbus zu 60 Prozent zerstort der Wiederaufbau der Stadt dauerte Jahrzehnte Der Wohnungsneubau begann mit Einzelbauten an verschiedenen Standorten Aufgrund des Beschlusses der SED den Bezirk Cottbus zum Kohle und Energiebezirk der DDR zu entwickeln stieg die Nachfrage nach Wohnraum fur die benotigten Arbeitskrafte stark an Schnell und preiswert konnte nur durch Verwendung von Betonfertigteilen mit tragenden Elementen von Deckenplatten und Wandscheiben gebaut werden Ab 1965 begann man mit der industriellen Blockbauweise ehe man zur Montage von vorgefertigten Bauelementen uberging Zahlte die Stadt Cottbus 1962 fast 70 000 Einwohner so erhohte sich die Einwohnerzahl bis 1970 auf etwa 83 000 und im September 1976 waren es bereits 100 000 Einwohner Cottbus galt nun als Grossstadt Im Bereich Stadtmitte bis zu den Cottbuser Randgebieten wurden mehrere Plattenbautypen mit verschiedenen Geschosshohen errichtet Das Repertoire reicht vom Wohnungsbautyp Q3A uber P2 bis WBS 70 Ganze Stadtteile mit dem Charakter einer Neubausiedlung pragen bis heute das Bild der neuen Grossstadt Cottbus Allgemeine Entwicklungsgeschichte der Plattenbauten Bearbeiten Siehe auch Plattenbau nbsp Wohnblocke an der ZuschkaDer Bautyp Q3A war die erste Typenbauweise der DDR in den 1950er und 1960er Jahren Es entstanden drei vier und funfgeschossige in Grossserie erbaute Wohngebaude Diese wurden in Cottbus hauptsachlich in der Spremberger Vorstadt und der Stadtmitte gebaut Zwischen 1976 und 1986 entstand die Grosswohnsiedlung Sachsendorf Madlow in Plattenbauweise Dort und im Stadtteil Sandow wurden Gebaude des Wohnungstyps P2 gebaut P2 ist eine Wohnungsbaureihe die das Wohnen in der DDR Anfang der 1960er Jahre mit offenen Grundrissen vollig neu definierte Es konnten Wohnungen ohne tragende Zwischenwande gebaut werden erstmals durch den Einsatz von weitgespannten Decken mit sechs Metern Lange Eine okonomische ressourcenschonende Bauweise kombiniert mit erhohtem Wohnkomfort war das erklarte Ziel der Entwicklung Der Typ P2 wurde vom Institut fur Hochbau der Bauakademie fur den flachendeckenden Einsatz in der Republik entwickelt Die Bauakademie fuhrte 1963 nach einem Testlauf mit uber 32 000 Besuchern die 15 komplett eingerichtete Musterwohnungen begutachteten und bewerteten einen Wohnungsbauwettbewerb durch Der erste Preis ging an das Kollektiv P2 mit Wilfried Stallknecht Herbert Kuschy und Achim Felz Weitere Muster und Experimentalbauten wurden als Ergebnis 1964 1965 in Berlin und Frankfurt Oder gebaut nbsp Modernisierter Plattenbau in der Thiemstrasse Nahe BahnhofDie sogenannte Konzeption P2 12 vom Kollektiv P2 war die Grundlage Von der Fassade ins Innere des Baukorpers ruckten die Treppenhauser und der Bad Kuchen Bereich Die gesamte Aussenwandflache konnte somit fur die Belichtung der Wohnraume genutzt werden Die breite Fensterfront ist deshalb charakteristisch fur den P2 Typ Die Funktionen Kochen Essen und Wohnen sollten in der Wohnung enger zusammenrucken Die Architekten wollten den Raum grosszugig offnen und gleichzeitig Platz sparen Der helle Wohnbereich sorgte fur viel Licht in den innenliegenden Kuchen Der raumhohe Vitrinenschrank mit Durchreiche dient als Verbindungselement zwischen Kuche und Wohnraum Flur und Schlafzimmer erhielten raumhohe Einbauschranke Als komplett eingerichtete Sanitarraumzellen wurden die Bader am Stuck in den Rohbau gehoben Es entstanden kleine und grosse Wohnungen vorwiegend mit dem Grundriss im Sechs Meter Raster Ein sogenanntes Verteilergangsystem entwickelten die Architekten fur den zehngeschossigen Bautyp Die Aufzuge halten nur im vierten siebten und zehnten Stock 1 In der gleichen Zeit entwickelten die Architekten auch den Wohnungstyp WBS 70 Trotz Vorfertigung konnte der Wohnungsbautyp P2 nicht die angestrebten Einsparungen erzielen es wurden neue Losungen gesucht nbsp Sanierter Plattenbau mit Eigentumswohnungen Am LugIn allen Landesteilen der DDR galt es mit wenigen und einheitlichen Bauteilen sowie einem reduzierten Typenkatalog maximale Bauergebnisse zu erreichen Ab 1970 sollte dazu ein Einheitssystem Bau nach dem Beschluss der 5 Baukonferenz des Zentralkomitees der SED und des Ministerrates der DDR entwickelt werden Fur eine noch rationellere Massenfertigung von Bauelementen bildete die Studie erstellt von Wilfried Stallknecht und Achim Felz im Auftrag des Ministeriums von 1969 die Grundlage Diese neue Wohnungsbauserie entwickelte sich ausgehend von den Bautypen P1 P2 und QP WBS 70 wurde in der DDR zum weit verbreitetsten Plattenbausystem der DDR Neben dem Wohnungsbau fand dieser Typ auch beim Bau von Kindertagesstatten Anwendung Die Architekten verzichteten auf die zehn Jahre zuvor entwickelten offenen Grundrisse Das Konzept des grosszugigen Wohnraums mit innenliegender angegliederter Kuche wurde wieder aufgegeben es entstanden wieder zwei getrennte Raume Wohnen und eine Kuche mit Essplatz Die Treppenhauser wurden von dem Innenbereich wieder zuruck in den Aussenbereich gebaut Innenliegend blieb nur das Bad Deutlich kleiner als im P2 Typ ist die Dreiraumwohnung im Bautyp WBS 70 Klar vorgegeben wird nun die Nutzung der Raume durch die Grossenstaffelung Der Wohnungsbautyp WBS 70 entstand vorwiegend im Stadtteil Neu Schmellwitz aber auch vereinzelt in den Stadtteilen Sachsendorf Madlow Strobitz und Sandow 2 Geschichte BearbeitenStadtmitte bis Spremberger Vorstadt ab 1960 Bearbeiten Anfang 1964 begann man mit der konzeptionellen Planung zur Stadtzentrumsgestaltung um die Bedeutung der Bezirksstadt als politischen wirtschaftlichen wissenschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt des Bezirkes zu unterstreichen Im Marz 1965 begannen die ersten Abrissarbeiten fur den Bau des neuen Stadtzentrums westlich der Altstadt In der Innenstadt mussten viele auch zum Teil noch gut erhaltene Altbauten den neuen Gebauden weichen In den 1970er Jahren galt Cottbus als Industriehochburg Stadtentwickler wollten der Stadtmitte einen neuen Glanz verleihen So entstanden eine Reihe von Plattenbauten mit vorgelagerten Pavillons Die zehngeschossige Wohnscheibe in der Stadtpromenade 10 12 entstand 1969 und wurde vom Architekten Gerhard Guder und Werner Fichte entworfen Die Wohngeschosse wurden in Stahlbeton Wandbau Vollmontage mit Ein bis Funfraumwohnungen gebaut Im Erdgeschoss befanden sich Handelseinrichtungen Pavillonbauten in Stahl Skelettbauweise mit Glas und Naturstein verkleidet entstanden ebenfalls in der Stadtpromenade Genutzt wurden die Gebaude unter anderem als Disco Bowlingzentrum Kunstgalerie Cafe und Teestube Die Pavillons die Mokka Milch Eisbar und die Fussgangerbrucke sind nicht erhalten Ehemalige Gaststatte Stadttor Bearbeiten nbsp nbsp Zur Zeit leerstehendes Wohnhochhaus Leipziger Strasse 12 Die Buchhandlung in der Stadtpromenade damals unter dem Namen Jenny Marx bekannt wurde 1969 nach dem Entwurf von G Baer errichtet Das zweigeschossige Gebaude ein Montagebau hat eine Aussenwandbeschichtung aus Splitt Farbglas und Naturstein Gleich daneben in der Stadtpromenade 8 befindet sich die Gaststatte Frankys Rock Diner damals bekannt unter dem Namen Am Stadttor 1968 wurde das Gebaude von G Baer und G Berger entworfen eroffnet Der eingeschossige Gaststattenkomplex ist in Stahlbeton Skelettbauweise erbaut Im Erdgeschoss befand sich damals das Restaurant und eine Selbstbedienungsgaststatte daruber eine Dachterrasse die noch heute genutzt wird Im Eingangsbereich wurde aus farbigem Mosaik die Wand nach einem Entwurf von Dieter Dressler und Heinrich Jungebloedt gestaltet Im Juli 1984 wurde der Grundstein fur das Wendische Viertel in der Innenstadt gelegt 3 Diese Hauser entstanden auf historischem Stadtgrund zwischen Berliner Platz und Oberkirchplatz Es handelt sich um uberwiegend vier und funfgeschossige Hauser in Plattenbauweise nach dem Typ INB 80 Abkurzung fur Innerstadtischer Neubau in den 80er Jahren Die Hauser wurden mit einer vollmontagefahigen Mansarddachkonstruktion gebaut Auffallig waren an diesen neuen Hausern vor allem die bunten Kachelfassaden die von regionalen Kunstlern gestaltet wurden Aber auch die markanten Giebel mit den Mosaikbildern waren Besonderheiten in der Gestaltung Ein vierzehngeschossiges Wohnhochhaus mit 125 Einraumwohnungen entstand 1966 in der Leipziger Strasse 12 gebaut in Vollmontage in Stahlbeton Wandbauweise Die Aussenwandbekleidung war mit Splitt die Balkonbrustungen mit Keramik und der Sockel des Hauses mit Sandstein verkleidet Im Erdgeschoss befanden sich Geschafte Bei dem Bautyp handelte es sich um einen P2 Plattenbau Sandow ab 1960 Bearbeiten Zu Beginn der 1960er Jahre entstand das Neubaugebiet Sandow Wurde bisher auf Flachen zuruckgegriffen die unbebaut waren mussten fur dieses Stadtgebiet Gebaude abgerissen werden Allein im Bereich Sandow Mitte entstanden etwa 2700 neue Wohnungen Hier wurden Hauser zwischen vier bis elf Geschossen und variablen Bebauungsformen aus Wohnungsblocken Wohnscheiben Mittelgang sowie Punkthauser gebaut Am Doll entstanden in den 1970er Jahren vier Hochhauser sogenannte Mittelganghauser Bei diesen Hausern verfugten einige Wohnungen uber zwei Balkone Erste Wurfelhauser entworfen von Gerhard Guder entstanden 1970 1971 als funfgeschossige Wohngebaude auf P2 Basis mit zwanzig Wohneinheiten Am Jacques Duclos Platz 1 9 entstand 1974 eine viergeschossige Eckbebauung Im Erdgeschoss befanden sich Geschafte vom zweiten bis vierten Geschoss dagegen Wohnungen Zu den neuen Wohngebieten gehorten auch Gaststatten So zum Beispiel die Gaststatte Mentana entworfen von Heinz Kastner und M Pietz 1971 als Versorgungseinrichtung eroffnet Auch hier handelte es sich um eine Stahlskelett Wandbauweise wobei die Aussenwande mit Stahl Aluminium Fenstern und strukturierten Sichtbetonplatten gestaltet waren Die Gaststatte Sandower Eck errichtet 1978 in der Franz Mehring Strasse 30 wurde von H Losansky entworfen Das Gebaude ein eingeschossiges Ensemble war ein Verbindungsbau mit einer Bibliothek gebaut in Stahlbeton Skelettbauweise mit Mauerwerk Die Aussenwandflachen sind mit Klinkern farbigem Splitt und Sichtbeton abgesetzt Direkt an der Spree eroffnete im April 1977 die HO Gaststatte Kleines Spreewehr ebenfalls ein moderner Flachbau nach dem Typ WBS 70 Strobitz 1972 Bearbeiten Der Stadtteil Strobitz wird uberwiegend durch eine historisch gewachsene Bebauungsstruktur gepragt Anfang der 1970er Jahre erfolgten Neubebauungen vom Typ WBS 70 nach Entwurfen von W Kuhnel in der Berliner Strasse und am Brunschwigpark Der grosste Teil der Plattenbauwohnungen wurde aber im P2 Typ gebaut Von grosser Bedeutung fur die stadtebauliche Entwicklung war der Aufbau des Bildungszentrums Ein Komplex mit den verschiedensten Bildungseinrichtungen Sachsendorf Madlow 1975 Bearbeiten nbsp Grunflachen und sanierte Wohngebaude in der Gelsenkirchener Allee Am 1 Februar 1975 nahm das Kraftwerk Janschwalde den Betrieb auf In diesem Zusammenhang wurde Wohnraum fur die Beschaftigten benotigt Am 17 September 1975 erfolgte die Grundsteinlegung fur ein vollig neues Wohngebiet im Bereich Sachsendorf Madlow Dieser Stadtteil entwickelte sich zum grossten von Cottbus Schon im Januar 1976 waren die ersten 32 Wohnungen fertiggestellt Auf einer Flache von ca 130 Hektar entstanden etwa 12 500 Wohnungen Auch hier wurde variationsreich ein Gebiet mit den modernen Plattentypen vorwiegend nach dem Typ P2 errichtet In der Hagenwerder Strasse 1 1b entstand 1980 ein elfgeschossiger Baukorper aus drei zusammengesetzten Einzelsegmenten in P2 Bauweise Die Fassade wurde aus weissem Marmorsplitt mit eingestreuten Meissener Keramikflachen in geometrischen Formen gestaltet In der Leninallee heute Gelsenkirchener Allee entstanden acht und elfgeschossige Wohnungsbauten vom Typ P2 mit Laden und Gaststatten im Erdgeschoss Schmellwitz Neu Schmellwitz 1983 Bearbeiten nbsp Sanierte Wohnblocke in der Hutungstrasse Im Vordergrund der Ernst Mucke Platz Bis zum Ende von 1971 wurde das gesamte Areal landwirtschaftlich genutzt Da die Braunkohle und Energieproduktion im Bezirk Cottbus stetig stieg wurden auch immer mehr Arbeitsplatze geschaffen Arbeitskrafte zogen zu und Cottbus entwickelte sich zu einer modernen Grossstadt 1983 ging der Stadtteil Neu Schmellwitz in Planung Schon ein Jahr spater zogen vorwiegend junge Familien in die begehrten funf bis sechsgeschossigen Neubauwohnungen vom Typ P2 und WBS 70 ein Der Stadtteil liegt ostlich wie westlich der Strassenbahnlinie 4 das Stadtteilzentrum bildet die Zuschka Im benachbarten Textilkombinat Cottbus hatten viele neue Cottbuser ihren Arbeitsplatz gefunden Eine Besonderheit bei der Bebauung dieses Stadtteils sind die auf Pfahlen errichteten Hauser Damit die Hauser im morastigen Untergrund nicht absinken wurden mit schwerer Technik durch die vorhandene Torfschicht Hunderte von Betonpfahlen tief in die Erde getrieben Soziale und medizinische Einrichtungen Bearbeiten Sprunghaft stieg nach 1960 der Bedarf an Schulen Kindergarten Kaufhallen und Kultursalen Durch die steigende Einwohnerzahl und der Vergrosserung der Stadt wuchs auch der Bedarf von Gesundheits und Versorgungseinrichtungen 1960 begann z B der Architekt Heinz Kastner zusammen mit anderen Architekten Statikern und Ingenieuren im VEB Hochbauprojektierung mit den Vorplanungen fur einen umfangreichen Aufbau dieser Objekte Trotz Technologie und Baustoffmangels sollte schnell und sparsam gebaut werden Die Hochbauplaner hatten den Auftrag fur sieben Einrichtungen wiederholbare Einzellosungen zu finden Objekte davon in Cottbus waren die Verwaltung der Reichsbahndirektion das Magazin und Wirtschaftsgebaude des Stadttheaters seit 1992 Staatstheater und ein Burogebaude der Wasserwirtschaft Ein Hohepunkt in der Bautatigkeit war 1978 der Erweiterungsbau der Poliklinik in der Leipziger Strasse Auf vier Etagen entstanden zwolf Fachabteilungen Im Unterschied vom Wohnungsbau in Plattenbauweise zu den Gesellschaftsbauten dieser Bauart war eine geringere Laststufe notig Als Prototyp in der Entwicklungsphase der Leichten Geschossbauweise entstand 1963 64 die Kita Freundschaft 4 in der Hufelandstrasse Die Kindergarten Krippenkombination mit 64 bzw 144 Platzen wurde durch den Architekten Dipl Ing Drogan geplant die Innenraume wurden durch Studenten der Hochschule fur Bildende Kunste gestaltet Am 10 Oktober 1968 erteilte das Amt fur Erfindungs und Patentwesen das Wirtschaftspatent fur ein Fertigteilhaussystem insbesondere fur Bauten der Gesellschaft an die Statiker Richard Thiele Dipl Ing Hermann Frochtenigt und die Architekten Lothar Graper Leo Kutz und Dipl Ing Heinz Kastner nbsp BTU Cottbus Mensa nbsp Wohnanlage der BTU nbsp Mokkabar KosmosAnschliessend entwarf Heinz Kastner die zweizugige Polytechnische Oberschule in Boxberg welche zwischen 1968 und 1970 als Experimentalbau fur die Schulreihe Cottbus entstand Hier wurden bildnerische Gestaltungen an den Fassaden eingebunden Aber auch andere Schulbautypen wie der Typ Erfurt wurden genutzt Bei diesem Schultyp handelt es sich um einen typischen Doppelstandort bei dem zwei Gebaude entlang des Fachraumgebaudes verbunden sind Allein im Stadtteil Sandow entstanden 1968 sechs neue Schulen in vier verschiedenen Varianten Das innenstadtnahe Bildungszentrum der DDR dessen Bau 1969 begann war einmalig in seiner Art Wohnheime Mensa und Lehrgebaude wurden im Plattenbaustil errichtet 5 Der grosse Horsaal des Bildungszentrums war eingeschossig und nach Entwurfen von E Kuhn in Stahlbeton Skelettbauweise errichtet worden Der Saal war fensterlos und die Wandaussenflachen in Streifen mit rotem und weissem Splitt beschichtet Nach Entwurfen von H Hammer M Woitzik und W Pradel wurde 1973 die dazugehorige Mensa in Stahlbeton Mischbauweis errichtet Ebenfalls wurden parallel zu dem peripheren Neubau Wohngebieten auch 1965 ein Plan fur ein neues Stadtzentrum erarbeitet der bis Mitte der 1970er Jahre umgesetzt wurde So eroffnete im Oktober 1968 das Konsument Warenhaus heute Galeria Kaufhof Hierbei handelte es sich um einen dreigeschossigen Plattenbau Die Aussenwand wurde mit Stahl Alu Fenstern und strukturierten Sichtbetonplatten gestaltet Im Oktober 1969 zum 20 Republikgeburtstag eroffnete die Mokka Milch Eisbar Kosmos 6 auch als Sternchen bekannt Entworfen von J Streitparth und G Wessel handelte es sich um ein eingeschossiges Gebaude mit sternformigem Grundriss Am 18 Juli 1970 offnete das Hotel Lausitz seine Turen Es verfugte uber 214 Zimmer mit 345 Betten ein Restaurant mit 200 Platzen und ein Konferenzzimmer nbsp Bahnhofgebaude Seitenansicht Rechts vom HaupteingangDer Architekt Eberhard Kuhn gewann den ausgeschriebenen Wettbewerb des Bezirkes Cottbus fur den Bau der Stadthalle Cottbus Eingeweiht wurde die Stadthalle im Oktober 1975 Bei der Sanierung Anfang 2000 wurde der typische Baustil der 1970er Jahre beibehalten Im Norden der Stadt begann Ende 1968 der Bau des Textilkombinat Cottbus TKC 7 Nach nur neunmonatiger Bauzeit wurde im September 1969 mit der Produktion begonnen Nach 1990 folgte ein drastischer Abbau von Arbeitskraften Heute sind auf dem ehemaligen Werksgelande ein Einkaufszentrum ein Arztehaus und verschiedene Firmen angesiedelt 1978 folgte die Einweihung des Empfangsgebaudes des Bahnhofes nach Planen von L Kelemen Bei der Halle handelte es sich um eine Stahlkonstruktion mit dreigeschossigem Gebaudetrakt in vorgefertigter Stahlbetonkonstruktion Das einstige Empfangsgebaude war im Februar 1945 bei einem Luftangriff zerstort worden 1982 wurde der Krankenhausneubau fertiggestellt Der Neubau hat eine funktionelle und bauliche Anbindung an den Altbau Hierbei handelte es sich um einen Gebaudekomplex mit drei und funfgeschossigen Funktionsgebauden In den Jahren 1976 1978 entstand das Redaktions und Verlagsgebaude der Lausitzer Rundschau in der Strasse der Jugend Entworfen von F Dubrau handelt es sich um einen siebengeschossigen Stahlbetonskelett Montagebau mit Flachdach und Vorhangfassade in Metallleichtbau und Theraflex Verglasung Entwicklung nach 1990 Bearbeiten nbsp Gelsenkirchener Platz umgestaltetes Stadtteilzentrum in SachsendorfDurch Geburtenruckgang und Abwanderung der Bevolkerung in die alten Bundeslander verzeichnete die Stadt Cottbus nach 1990 einen hohen Einwohnerruckgang Eine wesentliche Rolle spielte ebenfalls die wirtschaftliche Neuorientierung von Cottbus Hier entwickelte sich die industrielle Monostruktur weiter zu einer differenzierteren Industrie Dienstleistungs und Wissenschaftsstruktur Durch die Ansiedlungen neuer mittelstandischer Firmen Verwaltungen sowie der Konzernzentrale Vattenfall der Neugrundung der BTU Cottbus und FH Lausitz stieg in der Stadtmitte wiederum der Bedarf nach geeignetem Wohnraum 2001 2002 wurde gemeinsam mit der Stadtverwaltung Cottbus dem Baudezernat und dem Amt fur Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie unter Abstimmung mit den Gemeinnutzigen Wohnungsgenossenschaften das Stadtumbaukonzept der Stadt Cottbus STUK erarbeitet Auf Grundlage des Stadtumbaukonzeptes wurde der Fokus ab 2003 2004 zuerst auf Sachsendorf Madlow gerichtet mit dem Schwerpunkt Erhaltung und Aufwertung sowie Ruckbau und Neuordnung 8 2004 2005 kam das teilraumliche Konzept fur den Stadtumbau Cottbus Neu Schmellwitz dazu welches flachigen Abriss von Plattenbauten sowie Modernisierungen vorsah Ebenfalls erfolgte die Aufwertung des innerstadtischen Bereichs mit dem Schwerpunkt der Sanierung Modellstadt Cottbus Innenstadt und die Modernisierungs und Aufwertungsarbeiten der Spremberger Vorstadt Es folgten Umbau und Modernisierungsmassnahmen in kleinerem Umfang in Sandow und Strobitz Auf Grund sinkender Wohnraumnachfrage hatte Neu Schmellwitz ab 2006 die Hauptlast des Ruckbauprogrammes in Cottbus zu tragen Daruber hinaus wurden mittels eines stadtischen Monitorings bestehende und potenzielle Stadtumbaukulissen fortlaufend beobachtet um Zuschnitte und Ziele an die tatsachlichen Erfordernisse anpassen zu konnen In den gesamtstadtischen Planungen in den neunziger Jahren wurde auf das Wachstum gezielt 9 10 11 Stadtmitte Bearbeiten nbsp Strasse der Jugend 33In den Jahren 1992 1993 wurde das Hochhaus Strasse der Jugend 33 von der GWC umfassend saniert Das Gebaude entstand 1962 erst als Wohnhaus spater wurde es ein Wohnheim Nach der Sanierung dient es als Burogebaude Der Zehngeschosser wurde behindertengerecht ausgestattet und verfugt uber zwei Aufzuge 12 13 Fur den Bau der Einkaufspassage Spreegalerie wurde das Hotel Lausitz 1993 abgerissen Im Mai 1995 erfolgte die Eroffnung der Passage Im Jahr 2001 erfolgten umfassende Modernisierungs und Rekonstruktionsarbeiten an der Stadthalle Durch den Bau des Blechen Carres folgte im Jahre 2006 der Abriss der Eisbar Kosmos in der Stadtpromenade Auch die Pavillons sowie die Fussgangerbrucke wurden abgerissen Im September 2008 eroffnete das Einkaufszentrum Blechen Carre im Stadtzentrum 2009 wurde die Stadtpromenade 10 11 Rossmann Filiale umgebaut Die ursprungliche Verkaufsflache von 730 Quadratmetern verdreifachte sich Alte Innenwande wurden abgerissen und neue Decken montiert Fussboden wurden ebenso erneuert wie die Luftungs und Elektroanlagen In dem Punkthaus Stadtpromenade 6 erfolgte der Umbau der Gewerberaume Die Raume bekamen eine umweltfreundliche Warmeruckgewinnungsanlage Die Beleuchtung und der Fussboden wurden erneuert Im Jahre 2010 erfolgte die Sanierung des Wendischen Viertels in der Klosterstrasse Es erfolgte eine Aussen und Innensanierung der Hauser 14 Gegenuber dem Cottbuser Hauptbahnhof in der Gorlitzer Strasse wurden die 1983 errichteten Plattenbauten abgerissen Dort waren Wohnungen Geschafte Buros und andere Gewerbeeinrichtungen untergebracht Die GWC war gezwungen diese wegen hohem Instandhaltungsruckstaus und damit verbundenem Leerstand aus wirtschaftlichen Grunden 2006 abzureissen Die Knappschaft Bahn See errichtete an dieser Stelle einen Burokomplex 15 Mit diesem Abriss verschwand auch ein Mosaik Wandbild mit dem Stadtwappen von Cottbus Der Krebs war ein bekanntes gestalterisches Element auf dem tristen grauen Plattenbau Die beiden Wohnscheiben belebten den Bereich um den Bahnhof 16 Spremberger Vorstadt Bearbeiten Vom funktionalen Plattenbau der 1970er und 1980er Jahre blieb dieses Viertel weitgehend verschont 17 Besonders bei der alteren Bevolkerung war dieser Stadtteil durch seine verkehrsgunstige Lage beliebt Wohnblocks in der Ottilienstrasse und in der Gartenstrasse die Anfang der 1960er Jahre entstanden wurden 2004 saniert Zu den Arbeiten gehorten Innen und Aussensanierungen Abgerissen wurden Hauser in der Dresdener Strasse Leuthener Strasse und am Fontaneplatz Etwa 90 Wohnungen im Umfeld vom Carl Thiem Klinikum wurden 2007 modernisiert Das Wohnquartier Finsterwalder Strasse 50 51 die Raschener Strasse 34 39 sowie die Calauer Strasse 22 bis 23 wurden 2008 bis 2010 modernisiert Dort entstanden Eigentumswohnungen und moderne genossenschaftliche Mietwohnungen Einige Wohnungen wurden auch behindertengerecht umgebaut Durch den Kauf eines privaten Investors wurde das Hochhaus in der Thiemstrasse 71 komplett saniert Die 117 Wohnungen wurden altersgerecht umgebaut 18 Die Wohnungen Dresdener Strasse Ecke Hermann Lons Strasse wurden 2009 umfassend modernisiert Es entstanden Gaste und Studentenwohnungen 15 19 Sachsendorf Madlow Bearbeiten nbsp Stadtvilla in der Theodor Storm StrasseAufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Probleme sowie hohen Leerstandzahlen wurde die um die alten Dorfkerne von Sachsendorf und Madlow entstandene Grosswohnsiedlung Sachsendorf Madlow 1999 in das Bund Lander Programm Soziale Stadt aufgenommen Die Aufgaben bestanden darin das Wohnumfeld aufzuwerten das Wohnraumangebot zu reduzieren und den Stadtteilen die soziale Infrastruktur anzupassen nbsp Modernisierte Plattenbauten in der Gelsenkirchener Allee An dem stadtebaulich ausserst kritischen Ubergang der Grosssiedlung zu einer angrenzenden Einfamilienhaussiedlung wurden zwei von drei Plattenbauhochhausern saniert und aufgewertet Der dritte Plattenbau wurde demontiert Schrittweise wurden aus den Einzelmodulen funf Stadtvillen die zwei bis dreigeschossig waren Es konnte ein Drittel der Bauteile des Plattenbaus wieder verwertet werden Die Stadtvillen in der Theodor Storm Strasse erfullen hochst innovative okologische Anspruche Entworfen wurden diese Bauten von dem Cottbuser Architekturburo Zimmermann amp Partner in enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Geskes amp Hack aus Berlin Die Bausubstanz der ehemaligen Plattenbauten sollte bewusst erkennbar bleiben was den neuen Mehrfamilienhausern einen eigenen Charakter gab Es entstanden 13 unterschiedliche Etagen und Maisonettewohnungen Diese sind mit Dachterrassen Balkonen und Garten versehen 20 21 22 In der Turower Strasse erfolgte ein Quartierumbau mit Modernisierung Teilruckbau und Wohnumfeldverbesserung 23 22 Im Bereich Hegelstrasse wurde der grosste Teil an Wohnungen aufgrund des hohen Wohnungsleerstandes hoher Bebauungsdichte und der Lage am Randgebiet der Stadt abgerissen Im Stadtteilzentrum Gelsenkirchener Allee wurden Wohnungen modernisiert und die Grundrisse geandert Innen und Aussensanierungen wurden vorgenommen so zum Beispiel eine neue farbliche Gestaltung und eine Modernisierung der Balkone Gebaude die bereits 30 Jahre alt waren wurden in der Lauchhammer Strasse abgerissen 24 nbsp Thierbacher Strasse 13 Das Blaue WunderDie Gebaudewirtschaft Cottbus GWC hat zwischen den Jahren 2000 und 2010 etwa 4000 Wohnungen abgerissen Drei Hochhauser mit elf Etagen wurden in der Schopenhauer Strasse abgetragen 25 Das dreiflugelige Hochhaus in der Thierbacher Strasse 13 13a 13b ist 1976 in Plattenbauweise gebaut worden Vor der deutschen Wiedervereinigung diente das Hochhaus als Arbeiterunterkunft Bei der Sanierung wurden die Grundrisse der Wohnungen geandert Dazu ist das Gebaude komplett entkernt worden Die Fahrstuhlanlagen wurden erneuert Kunststofffenster mit isoliertem Warmeglas wurden eingebaut Jede Wohnung erhielt eine Fussbodenheizung Alle bestehenden Wohnungswande offentliche Flure und Fahrstuhlschachte erhielten zusatzliche Schall und Warmedammung Die Hauseingange sind zum Teil behindertengerecht umgebaut Im Nordwesten von Sachsendorf Madlow befindet sich das Gebiet Janschwalder Strasse Die Bebauungsstruktur ist gleichformig und monostrukturiert Unterschiedlich ausgepragt ist der Sanierungsgrad der Gebaude Der durchschnittliche Wohnungsleerstand betrug 2001 etwa 30 Prozent Da das Quartier Nahe zur Kernstadt hatte sollte durch Ruckbau und Aufwertung das Gebiet erhalten bleiben und langfristig eine neue positive Perspektive entwickelt werden Die vorgesehenen Massnahmen konnten aber nur in Teilbereichen umgesetzt werden Durch den anhaltenden Bevolkerungsruckgang sahen sich die Wohnungsunternehmen veranlasst mehr Wohnungsbestande ruckzubauen als geplant 26 27 Sandow Bearbeiten Sandow war einer der ersten Stadtteile in Cottbus mit Neubauwohnungen uberwiegend in P2 Bauweise Durch seine Lage direkt an der Spree war dieser Stadtteil schon immer sehr beliebt Durch den Ruckbau von Plattenbauten in anderen Stadtteilen nahm die Einwohnerzahl in Sandow zu Statt grosse Flachen freizuraumen wie in anderen Teilen der Stadt wurden meist nur ein bis zwei Hauser abgerissen In der Hermannstrasse entstand ein neues Einkaufszentrum Ein Drittel der Bevolkerung ist uber 65 Jahre alt Sehr viele Wohnungen wurden bei der Sanierung altersgerecht umgebaut Dazu gehorten barrierefreie Zugange im Eingangsbereich sowie der Einbau von Fahrstuhlen Teilweise wurden Fahrstuhle auch an der Aussenfassade angebracht Die Grundrisse der Wohnungen mussten dadurch nicht verandert werden Innerhalb der Wohnungen wurden die Stufen zum Bad und zum Balkon entfernt Am Doll 3 wurde eine neue Gas Kesselanlage installiert die mit umweltfreundlichem Erdgas betrieben wird Die Gebaudewirtschaft Cottbus begann 2005 mit der Sanierung in der Franz Mehring Strasse 28 der Thomas Muntzer Strasse und mit dem Abriss eines Wohnhauses am Lindenplatz Strobitz Bearbeiten Der Stadtteil Strobitz ist eingerahmt vom Stadtzentrum und weitlaufigen Kleingartenanlagen Die zentrale Lage und die guten Verkehrsanbindungen zahlen zu den Vorteilen Durch die Nahe zur BTU Brandenburgische Technische Universitat zieht der Stadtteil auch immer mehr junge Leute an Nach 1990 wurde mit der Sanierung der Plattenbauten begonnen Der uberwiegende Teil der Wohnungen wurde teilsaniert komplett sanierte Wohnungen wurden Eigentumswohnungen Bei den Gebauden erfolgte eine Innen und Aussensanierung 13 Neu Schmellwitz Bearbeiten nbsp Ehemalige Kaufhalle im Hintergrund sanierte PlattenbautenNeu Schmellwitz ist das jungste in industrieller Bauweise errichtete Wohngebiet Im ostlichen Teil des Stadtgebietes zeigte sich der Wohnungsleerstand am hochsten und es wurden am wenigsten Wohnumfeldaufwertungen realisiert Zwischen 1995 und 2006 ging die Einwohneranzahl um 47 Prozent zuruck Jede dritte Wohnung war unbewohnt In den kommenden Jahren sollte ca die Halfte von Neu Schmellwitz ruckgebaut werden Es lagen Konzepte zur Nachnutzung der neugewonnenen Freiflachen wie zum Beispiel Renaturierung Wiederherstellung von naturnahen Lebensraumen oder landwirtschaftlicher Nutzung vor jedoch konnten diese noch nicht realisiert werden Von 1994 bis 2004 fanden umfangreiche Modernisierungen im Osten diesen Stadtteils statt Der Ruckbau der ersten Wohnungen begann im Herbst 2006 07 im Gebiet der Gotthold Schwela Strasse Im Innenhof der Zuschka wurden zu dieser Zeit zwei Blocke zuruckgebaut Das Quartier der Rudniki Strasse und teilweiser Ruckbau der Willy Budich Strasse sowie Hutungstrasse folgten 2007 und 2008 Grosse Teile der Kauperstrasse wurden 2008 2009 abgerissen Gekoppelt an dem Ruckbau der Wohnungen waren die Einrichtungen der sozialen Infrastruktur 2011 wurden zwei Schulen abgerissen Die zugehorigen Turnhallen sollten ursprunglich ebenfalls abgerissen werden Diese Abrissplane wurden durch das Engagement des Offenen Netzwerks Schmellwitz und des Burgervereins verhindert da diese der Stadtverwaltung aufzeigen konnten dass fur diese Standorte weiterhin Nutzungsbedarf besteht Bis 2013 wird die Entwicklung der Einwohnerzahlen in dem Randgebiet des Stadtteils beobachtet um uber eventuell weitere baulichen Massnahmen zu entscheiden 29 nbsp Plattenbau in der Schmellwitzer StrasseAlt Schmellwitz Bearbeiten Der Stadtteil liegt im Norden von Cottbus in der Nahe zur BTU und zum Stadtzentrum Wohnungen aus den 1970er Jahren in der Siedlungs und Friedensstrasse sowie im Lobensweg wurden komplett saniert 15 In der Bodo Uhse Strasse wurden 2011 Hauser aus den sechziger Jahren von der Cottbuser Gebaudewirtschaft modernisiert Die Wohnungen bekamen neue Balkone und Warmedammung 2012 begann die GWC mit der Modernisierung der Wohnungen in der Bonnaskenstrasse und Sielower Strasse An den Gebauden erfolgte eine Innen und Aussensanierung 30 Offentliche soziale und medizinische Einrichtungen BearbeitenCarl Thiem Klinikum Bearbeiten Bereits 1975 1983 fanden im Carl Thiem Klinikum umfassende Neubauprogramme statt Zehn Jahre spater ergaben sich erneut hohere Bedurfnisse in der medizinischen Versorgung bedingt durch den medizinischen Fortschritt der Zeit nach der Wiedervereinigung 31 Neben dem Ziel modernere Medizintechnik zu integrieren sah die zweite Phase vor weitere Um und Erweiterungsbauten sowie Modernisierungen vorzunehmen Seit 1997 wurde zum Beispiel ein 90 Bettenhaus in Betrieb genommen 1998 folgte die Ubergabe eines modern ausgestatteten Aufwachraumes Das Klinikum befindet sich im stetigen Wandel der Anpassungs Modernisierungs und Erweiterungsbau 32 Alten und Pflegeheime Bearbeiten Pflegezentrum Cottbus Sachsendorf Bearbeiten nbsp Pflegezentrum SachsendorfErbaut wurde das Pflegezentrum Cottbus Sachsendorf 1978 und befand sich 14 Jahre lang in kommunaler Tragerschaft der Stadtverwaltung Cottbus Durch ein Ausschreibungsverfahren erfolgte im Jahre 1992 die Ausgliederung einiger Pflegeheime in Cottbus aus kommunaler Zustandigkeit Dazu zahlte auch das Pflegezentrum Cottbus Sachsendorf Die M E D Cottbus begann nach erfolgten Zuschlag am 1 Oktober 1992 Grundungstag der GmbH mit der Betreibung der Einrichtung Als erstes Pflegeheim der Stadt Cottbus wurde die Einrichtung 1994 1996 komplett saniert Durch Aussehen und liebevoller Pflege der Aussenanlagen verschonerte die Einrichtung das Stadtbild von Sachsendorf 33 34 Senioren Wohnpark Cottbus Bearbeiten Der Senioren Wohnpark Cottbus liegt unmittelbar an der Spree die den gesamten Stadtteil Sandow durchzieht Gebaut wurde das Haus 1975 und wurde 2004 komplett saniert Paulinen Wohnanlage Bearbeiten Das Hochhaus in der Thiemstrasse 71 wurde 1966 gebaut Zwischenzeitlich stand es leer Im Jahre 2010 begann der Umbau zur altersgerechten Paulinen Wohnanlage Folgende Sanierungsmassnahmen wurden vorgenommen 18 35 36 Anbau eines Warmedamm Verbundsystem Grundrissanderungen Zusammenlegung von kleinen Einraumwohnungen zu Zweiraumwohnungen ausgebaut wurden jeweils eine Loggia zu den Wohnraumen Schaffung von 100 Wohnungen im Hochhaus Neubau eines eingeschossigen Flachbaus mit 17 Wohnungen und Mietergarten Schaffung von Serviceangeboten Arztpraxis Waschcafe Wellness Bereich Betreutes Wohnen Concierge Schulen und Kitas Bearbeiten Typenbauten von Schulen in der DDR Bearbeiten Typ Cottbus 1962 Bearbeiten Dieser Gebaudetyp bestand aus einem vollunterkellerten dreigeschossigen Unterrichtsgebaude mit zwei abgeschlossenen Treppenhausern Das Gebaude war symmetrisch gegliedert und in allen Geschossen befanden sich erweiterte Flurbereiche Dieser Gebaudetyp verfugte uber kurze Wege zwischen den Unterrichts und Fachunterrichtsraumen 37 Typ Cottbus 1977 Bearbeiten Dieser Gebaudetyp bestand ebenfalls aus einem vollunterkellerten dreigeschossigen Unterrichtsgebaude mit zwei abgeschlossenen Treppenhausern Uber einen zweigeschossigen Verbindungsbau war ein Mehrzweckgebaude angeschlossen 37 Ebenfalls von den Stadtumbauplanen betroffen waren Schulen Kitas und andere offentliche Einrichtungen Je nach Stadtteillage wurden die in den sechziger Jahren entstandenen Plattenbauten abgerissen modernisiert oder umfunktioniert Zumeist stieg bzw sank der Bedarf an Betreuungsstatten parallel zu der demographischen Entwicklung der einzelnen Stadtteile Aus dem Schulentwicklungsplan 2007 2012 der Stadt Cottbus ging hervor das zwischen 1991 und 2002 eher die Erweiterung der Kapazitaten der Grundschulen und Gymnasien im Vordergrund standen 2002 2007 anderte sich jedoch der Bedarf aufgrund der demografischen Entwicklung und der Fokus stand nun auf der Reduzierung von Kapazitaten Als Folge wurden insgesamt 28 Plattenbauschulen geschlossen Drei wurden abgerissen einige konnten nachschulisch weitergenutzt werden wurden saniert und manche stehen heute noch leer Auch Turnhallen wurden abgerissen und vereinzelt in moderner Version wieder aufgebaut 38 Ebenfalls wurden einige Kindertagesstatten abgerissen oder umfunktioniert insofern sie sich nicht in freier Tragerschaft befanden 39 Sachsendorfer Oberschule Bearbeiten nbsp Sachsendorfer OberschuleBestandteil des Quartiersentwicklungskonzeptes Turower Strasse war die Schule in der Schwarzheider Strasse 7 Saniert wurden die Hauser 1 und 2 des Schulgebaudes Abgebrochen wurden die Aula und der Verbindungsgang Die Sporthalle entsprach nicht den Vorgaben der DIN 18032 und war baufallig Deshalb wurde die Halle schon im Jahr 2004 zuruckgebaut Niveaugleich wurden drei neue Bauteile in dem Bereich zwischen den Hausern eingefugt 40 Die nachbarschaftsbezogene Umnutzung der seit August 1997 leer stehen Kindertagesstatte im Quartier Turower Strasse wurde als Startprojekt des Programms Soziale Stadt ausgewahlt Vorhaben war es durch den Umbau die Stabilisierung der Nachbarschaft zu unterstutzen Das Haus wurde behindertengerecht umgebaut und bietet seit 2001 Vereinen und Burgern Raume fur offene Treffen Weiterbildung Freizeitgestaltung Kunst und Kultur sowie Familientreffen 22 Der Ruckbau von 160 Wohnungen durch Herausnahme ganzer Haussegmente die Aufwertung der verbleibenden Wohnungen und des Wohnumfeldes sowie die Modernisierung des Schulstandortes Die IBA internationale Bauausstellung fuhrte 2007 zusammen mit dem Landkreis Spree Neisse einen internationalen Architekturwettbewerb fur den Umbau des Furst Puckler Gymnasiums an der Hegelstrasse durch Das Hamburger Buro pmp Architekten Padberg amp Partner gewann Das Furst Puckler Gymnasium ist nach Zusammenlegung von drei Schulen dass derzeit grosste Gymnasium im Land Brandenburg Regine Hildebrandt Grundschule Haus B Bearbeiten nbsp Regine Hildebrandt Grundschule Haus BDas Schulgebaude mit Zwischenbau und einer Aula der Regine Hildebrandt Grundschule wurde in den Jahren 1980 81 in der leichten Geschossbauweise errichtet Es verbindet die Aula mit einem eingeschossigen Zwischenbau Vom Ministerium fur Bildung Jugend und Sport des Landes Brandenburg wurde das Raumprogramm am 21 November 2005 bestatigt Umgesetzt wurden folgende Punkte des Raumkonzeptes Im Erdgeschoss Schaffung von Nutzungseinheiten damit die Flurbereiche flexibel und vollstandig in die Nutzung integriert werden konnen ausserdem Schaffung eines grosszugigen Eingangs Warte und Informationsbereiches im Erdgeschoss ein zusatzlicher Sanitarbereich in der Kita fur die Lehrer Einrichtung von Aufenthalts und Arbeitsraumen Neugestaltung der Aula Aufwertung des Untergeschosses fur die Essensausgabe der Kita und der Schulkinder Von Bedeutung war bei der Sanierung Entsprechend dem neusten Stand der Technik Sanierung des Gebaudes und der technischen Anlagen vollstandige Fassadensanierung inklusive Erneuerung der Fenster mit Sonnenschutz Neuaufbau der Dacher und des Blitzschutzes brandschutztechnische Ertuchtigung des Schulgebaudes Eingliederung des Untergeschosses in die Schul Kita und Ganztagsbetreuung sowie Spielmoglichkeiten fur alle Altersklassen Neugestaltung der Aussenanlagen An der Sanierung waren 25 Bauunternehmen beteiligt Nach 17 Monaten Bauzeit wurde die Schule wieder am 1 September 2008 in Betrieb genommen 41 Bildungszentrum Cottbus Bearbeiten nbsp BTU Cottbus Lehrgebaude 2A B nbsp Wohnanlage der BTUIm Jahr 1948 wurde hier die Landeshochbauschule gegrundet die 1951 in Fachschule fur Bauwesen umbenannt wurde Aus ihr ging 1954 die Hochschule fur Bauwesen hervor 1969 grundete sich auf dem heutigen Gelande der BTU Cottbus die Ingenieurhochschule fur Bauwesen Im Oktober 1989 wurde aus der Ingenieurhochschule die Hochschule fur Bauwesen Daraus entstand schliesslich die BTU die 1991 als einzige Technische Universitat im Land Brandenburg gegrundet wurde Das Hauptgebaude wurde 1972 auf dem heutigen Campus der BTU in Elementbauweise errichtet Der Gebaudekomplex ist im Grunde bis heute vollstandig erhalten Durch die Nutzung der BTU wurden immer wieder einzelne Gebaude hinzu gebaut Mit einer kompletten Sanierung des Studentenwohnheimes wurde 2005 begonnen Die Sanierung war wegen des desolaten Zustandes der alten Fassaden sowie undichten Fugen und ungenugender Warmedammung notig Die funfgeschossigen Gebaude erhielten drei neue Treppenhauser und einen Fahrstuhl Die Fassade wurde komplett erneuert Brustungsfelder sowie geschlossene Fassadenteile wurden mit mattierten Glasplatten verkleidet und stellen damit ein zeitgenossisches Architekturelemente dar 42 Im Jahr 2008 wurden sanierte Studentenwohnungen in der Universitatsstrasse 2 5 ubergeben Bei den Wohnungen handelte es sich um moblierte Ein und Zweiraum Appartements Energiesparschule Max Steenbeck Gymnasium Cottbus Bearbeiten nbsp Max Steenbeck Gymnasium HaupteingangDas Max Steenbeck Gymnasium ist eine Typenschule mit Aula Sie wurde in einer Wand Skelett Bauweise gebaut Von den alteren Typenschulen hebt sie sich durch die energetisch vorteilhafte Mittelflurbauweise ab Die Schule besteht aus einem zweiflugeligen Gebaude Die zwei dreigeschossigen unterkellerten Flugelgebaude sind uber einen zweigeschossigen Verbindungsbau an die Aula angeschlossen 2011 wurde mit der Sanierung der Schule begonnen Schwerpunkte dabei waren unter anderen der Warmeschutz des Gebaudes sowie eine optimierte Beleuchtung im gesamten Gebaude Erneuert wurde ebenso die Elektronik und Heizungsanlagen Es wurden thermisch aktivierte Bauteilsysteme verwendet 43 Durch den Einbau von Fahrstuhlen ist dieses Gebaude nach der Sanierung barrierefrei Am 18 Oktober 2012 wurde in Cottbus das neue Max Steenbeck Gymnasium eingeweiht Verschiedene Forderprogramme ermoglichten den Umbau und die energetische Sanierung des Schulgebaudes einschliesslich der Neugestaltung der Aussenanlagen aus den 70er Jahren Rund 5 8 Millionen Euro wurden dafur bereitgestellt J Vogelsanger ubergab zum Termin auch Forderbescheide fur den Stadtumbau in Cottbus und das Programm Soziale Stadt in den Wohngebieten Sandow und Neu Schmellwitz Das neue Max Steenbeck Gymnasium konnte nach mehr als zweijahriger Umbauzeit eroffnet werden Die energetische Sanierung des Schulgebaudes war ein Modellvorhaben im Experimentellen Wohnungs und Stadtebau ExWoSt Der Bedarf an Heizwarme im Jahr wird voraussichtlich bei nur maximal 15 Kilowattstunden pro Quadratmetern liegen durch die Nutzung von Fernwarme uber Kraft Warme Kopplung Das entspricht dem Passivhausstandard Um zirka 60 Prozent soll sich der CO2 Ausstoss verringern Circa 13 8 Millionen Euro betrugen die Gesamtkosten Bewilligt wurden aus dem Programm zur energetischen Erneuerung der sozialen Infrastruktur Investitionspaket 3 1 Millionen Euro Es kamen hinzu rund 2 7 Millionen Euro aus dem Stadtumbau dem Programm Energieeffiziente Schulgebaude des Bundeswirtschaftsministeriums und dem Europaischen Fonds fur regionale Entwicklung aus dem Bildungsministeriums 44 45 Wilhelm Nevoigt Grundschule Bearbeiten Ab 2010 wurde mit der Sanierung des gesamten Gebaudekomplexes begonnen Die Schule erhielt eine hocheffiziente energetische Aufwertung Die Dacher der Schule und der Aula wurden erneuert Die Fassade wurde gedammt und in den Fensterbereichen mit neuen Bauelementen dreifachverglasten Fenstern Sonnenschutzeinrichtungen und Unterkonstruktionen fur die Aussenverkleidung ausgestattet Durch den Einbau eines Fahrstuhles wurde die Schule behindertengerecht umgebaut Die Schule erhielt ebenso eine neu errichtete Sporthalle 46 45 Wilhelm Nevoigt Sporthalle Bearbeiten nbsp Ludwig Leichhardt Gymnasium Hallenser Strasse 10 11Zum Baubeginn Januar 2012 wurden Bauteile des Gebaudes zuruckgebaut und entkernt Die Raume wurden neu strukturiert und der Nutzung entsprechend zugeordnet Die Sporthalle wird energetisch aufgewertet Ebenso wie bei der Grundschule wurde bei der Sanierung auf barrierefreien Zugang geachtet Komplett erneuert wurde die technische Gebaudeausrustung Im Februar 2013 soll das Gebaude fertiggestellt sein Multifunktionshalle Ludwig Leichhardt Gymnasium Bearbeiten Komplett erneuert wurde die technische Gebaudeausrustung Eine zusatzliche Warmedammung erhielten das Dach und die Aussenwande Hocheffizient dreifach verglast und verkleinert wurden die Fensterflachen Erneuert wurde der Fussbodenunterbau im Sanitarbereich Energetisch aufgewertet wurde die Sporthalle 45 Kita Pfiffikus Bearbeiten Die Sanierung wurde finanziert aus Eigenmitteln der Stadt Cottbus sowie dem Forderprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung der Investitionsbank des Landes Brandenburg 45 Komplett umgebaut und modernisiert wurden im Rahmen der Forderung die Sanitar und Gruppenraume fur Kinder der Altersgruppe bis drei Jahre Durchgefuhrt wurden dazu Abbruch Trockenbau Fliesenleger Maler und Elektroleistungen sowie eine Neuverlegung aller Leitungssysteme und die altersgerechte Ausstattung mit Sanitarobjekten und der Anbau von Verschattungen Die Fertigstellung war fur August 2011 geplant 47 Sportbetonte Grundschule Bearbeiten Die fertig sanierte sportbetonte Grundschule wurde durch Holger Rupprecht eroffnet Im Jahr 2007 erhielt die Schule rund 770 000 Euro als Schuldendiensthilfe aus dem Ganztagsprogramm des Bundes dem Bundesinvestitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung fur den ganztagsspezifischen Umbau des Schulgebaudes der Turnhalle und des Aussengelandes 48 In der Bauzeit vom 26 Mai 2008 bis 25 September 2009 wurde das ehemalige Oberstufenzentrum um und ausgebaut Das alte Schulgebaude der 18 Grundschule wurde zuruckgebaut und neue Aussenanlagen mit einem Sportplatz gestaltet Bereits nach den Osterferien 2009 wurde das modernisierte Schulgebaude zur Nutzung ubergeben Das war eine Voraussetzung um das ehemalige Gebaude der 18 Grundschule zuruckbauen zu konnen Danach konnte mit der Gestaltung der Freianlagen mit Schulhof Spiel und Sportplatz begonnen werden Durch ein Dahrlehen im Rahmen des Bundesinvestitionsprogramms Zukunft Bildung und Betreuung sowie mit Eigenmitteln der Stadt wurde die Sanierung finanziert Ausserdem wurde die Sanierung durch das brandenburgische Bildungsministerium unterstutzt Mittel aus der Stadtebauforderung des Landes Forderprogramm Stadtumbau und Ruckfuhrung sozialer Infrastruktur wurden fur den notwendigen Ruckbau des alten Schulgebaudes zur Verfugung gestellt Eingesetzt wurden fur die Erneuerung der Gebaudehulle der Turnhalle Mittel aus dem Programm Stadtumbau Ost fur lebenswerte Stadte und attraktives Wohnen Uber dreissig Auftrage haben Firmen fur das Schulgebaude und die Freianlagen erhalten Realisiert wurden mehr als 90 Prozent der Bauleistungen von regionalen Unternehmen 49 Christoph Kolumbus Grundschule Bearbeiten Das Gebaude der Christoph Kolumbus Grundschule wurde 1967 in Plattenbauweise gebaut Erst 2010 wurde mit Sanierungsarbeiten begonnen Brandschutztechnische Massnahmen wurden erneuert die technische Gebaudeausrustung wurde ausgebaut Die Fassade bekam eine energetische Warmedammung und wurde farblich aufgewertet Treppen und Vordacher wurden saniert Das Untergeschoss mit Einordnung der Stadtteilbibliothek Sandow e V sowie der sonderpadagogischen Beratungsstelle wurde erneuert und ausgebaut Kita Spatzennest Bearbeiten In der Kita Spatzennest konnten nach einjahriger Bauzeit die Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden Sie war im Jahre 1975 im typischen Montagebau der DDR errichtet worden Die Arbeiten fanden abschnittsweise bei laufendem Betrieb statt Baubeginn war im Juni 2011 Die Sanierung umfasste Massnahmen zur Warmedammung und zur Senkung der Energiekosten die Kompletterneuerung von Heizungs und Sanitaranlagen das Dach die Fenster die Fassade Fussboden und Turen die Schaffung eines Sportraumes sowie die Herstellung der Barrierefreiheit im gesamten Erdgeschoss Zu 60 Prozent wurden die Kosten aus Fordermitteln des Landes Brandenburg im Rahmen des Programmes Stadtumbau Ost getragen Aus eigenen Mitteln finanzierte die Stadt Cottbus die restlichen 40 Prozent Die Gesamtkosten sind ca 1 65 Millionen Euro 50 Literatur BearbeitenHubner Roberto Sozialistisches Bauen und Stadtebauliche Prinzipien der DDR Cottbuser Blatter Heft 2017 Cottbus 2017 Klaber Thomas Kohlschmidt Arielle Kohlschmidt Siegfried 850 Jahre Cottbus CGA Verlag Cottbus 2006 ISBN 3 937503 12 9 Krestin Steffen Chronik zur Geschichte der Stadt Cottbus Cottbuser Blatter Sonderheft BVB Verlagsgesellschaft Nordhorn 2003 ISBN 3 936092 98 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Plattenbauten in Cottbus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien cb stadtmagazin deEinzelnachweise Bearbeiten Uber die Platte P 2 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 November 2015 abgerufen am 11 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jeder qm du de Uber die Platte WBS 70 Abgerufen am 11 Juni 2013 Wendisches Viertel Stadt Cottbus Abgerufen am 11 Juni 2013 Foto der Kita Freundschaft Memento vom 2 April 2013 im Webarchiv archive today Lageplan Abgerufen am 11 Juni 2013 R Gebert Reportage Brandenburg Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 14 August 2014 abgerufen am 11 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rolandgebert de 50 Jahre Textilindustrie in Cottbus PDF 1 7 MB Archiviert vom Original am 12 Juni 2009 abgerufen am 11 Juni 2013 Stadtumbaukonzept Fortschreibung 2005 PDF 1 6 MB Abgerufen am 11 Juni 2013 Modellstadt Cottbus Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 18 November 2012 abgerufen am 11 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und 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verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 11 Juni 2013 1 2 Vorlage Toter Link www gwc cottbus de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Wohnscheibe Gorlitzer Strasse zuruckgebaut 94 000 Tonnen Bauschutt abgefahren Gebaudewirtschaft Cottbus 7 August 2007 abgerufen am 11 Juni 2013 Cottbus Spremberger Vorstadt Kurzportrait In Immobilienscout24 Abgerufen am 11 Juni 2013 a b Stadtumbau in DDR Siedlungen Projekte Altenfreundliches Wohnen Cottbus Thiemstrasse 71 Abgerufen am 11 Juni 2013 Peggy Kompalla Konzept fur Stadtumbau ruckt angrenzende Quartiere in Blick Nicht mehr online verfugbar In Lausitzer Rundschau 26 November 2010 archiviert vom Original am 9 August 2014 abgerufen am 11 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lr online de Cottbus Sachsendorf Madlow Stadtvillen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Februar 2016 abgerufen am 11 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www werkstatt stadt de Teilruckbau in Sachsendorf Madlow Abgerufen am 11 Juni 2013 a b c Projekt 21 Grosssiedlung Sachsendorf Madlow Neues Leben in alter Platte Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 31 Oktober 2012 abgerufen am 11 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www iba see2010 de Cottbus Sachsendorf Madlow Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 12 Juni 2016 abgerufen am 11 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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Sanierung einer Typenschule in Plattenbauweise Archiviert vom Original am 13 April 2012 abgerufen am 11 Juni 2013 a b c d Bauinvestitionen und Bauunterhaltung in die Bildungsinfrastruktur Abgerufen am 11 Juni 2013 Bauvorhaben Wilhelm Nevoigt Grundschule in Cottbus Strobitz Abgerufen am 11 Juni 2013 Kita in Cottbus erhalt rund 67 000 Euro Nicht mehr online verfugbar Ministerium fur Bildung Jugend und Sport 8 Dezember 2011 archiviert vom Original am 19 April 2012 abgerufen am 11 Juni 2013 Presseinformation nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mbjs brandenburg de Bildungsminister Rupprecht eroffnet sanierte Schule Ministerium fur Bildung Jugend und Sport 1 Oktober 2009 archiviert vom Original am 12 April 2013 abgerufen am 11 Juni 2013 Presseinformation 02 10 2009 11 30 Uhr Ubergabe der Sportbetonten Grundschule nach komplexer Sanierung Abgerufen am 11 Juni 2013 Beendigung der Sanierungsarbeiten in und an der Kita Spatzennest Abgerufen am 11 Juni 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Plattenbauten in Cottbus amp oldid 237548069