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Gerhard Otto Heinzelmann 10 Juni 1884 in Coswig Anhalt 21 Dezember 1951 in Halle Saale war ein deutscher evangelischer Theologe Hochschullehrer und Rektor der Universitat Basel Schweiz Das Grab von Gerhard Heinzelmann und seiner Ehefrau Elsbeth geborene Meienberg im Familiengrab auf dem evangelischen Laurentiusfriedhof in Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinzelmann legte das Abitur 1902 am Gymnasium Bernburg ab und studierte Evangelische Theologie an den Universitaten in Tubingen Halle Berlin und wieder Halle Nach den theologischen Examina die Heinzelmann wiederum in Dessau ablegte war er von 1907 bis 1910 als Inspektor am theologischen Studentenstift an der Georg August Universitat Gottingen tatig In Tubingen Halle und Gottingen wurde er Mitglied der dortigen Wingolfsverbindungen 1918 wurde er ebenso Mitglied der befreundeten Verbindung Schwizerhusli Basel 1 1910 wurde Heinzelmann die Lizentiatur der Theologie mit einer Arbeit zum Werk Wilhelm Wundts verliehen und er habilitierte sich im gleichen Jahr fur das Fach Neues Testament Nach einigen kurzen Anstellungen in Gottingen wurde er 1914 zum ausserordentlichen Professor in Basel berufen Bevor er diese Stelle annahm war er 1914 kurzzeitig als Krankenpfleger im deutschen Heer tatig da er es als seine patriotische Pflicht ansah einen Beitrag zu leisten Von Herbst 1914 bis 1916 war er allerdings vom Heer beurlaubt um seiner Lehrverpflichtung in Basel nachkommen zu konnen Da er meinte seiner Pflicht nicht Genuge getan zu haben war Heinzelmann 1917 als Lazarettpfarrer in Kurland Litauen und Berlin tatig wurde aber im August 1917 nach Basel zuruckbeordert Dort wurde er 1918 zum ordentlichen Professor ernannt und 1927 zum Rektor gewahlt 1929 ubernahm er den Lehrstuhl fur Dogmatik und Neues Testament an der Theologischen Fakultat der Universitat Halle Diesen hatte er bis zu seinem Tod 1951 inne Heinzelmann leitete wahrend des Krieges als einziges Mitglied des Kuratoriums das Tholuckkonvikt und war eines der letzten Mitglieder des Spirituskreises ehe dieser der Zwangsauflosung zum Opfer fiel In der Zeit des Nationalsozialismus war Heinzelmann Forderndes Mitglied der SS 2 Heinzelmann der schon seit 1931 den Vorsitz im provinzialsachsischen Zweigverein des Gustav Adolf Vereins innegehabt hatte ubernahm 1944 auch die Prasidentschaft im Zentralverein Nach Kriegsende wurde er 1946 Mitglied der CDU Publikationen BearbeitenDer Begriff der Seele und die Idee der Unsterblichkeit bei Wilhelm Wundt J D B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1910 Lizentiatsarbeit Animismus und Religion Eine Studie zur Religionspsychologie der primitiven Volker C Bertelsmann Gottingen 1913 Die Stellung der Religion im modernen Geistesleben Verlag d Basler Missionsbuchhandlung Basel 1919 Der Weg zum Selbst Oranien Verlag 1922 Kirchliche Gemeinschaft und Volksgemeinschaft H Beyer 1926 Schleiermachers Lehre von der Kirche Max Niemeyer 1934 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Heinzelmann Gerhard In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 688 Hannelore Braun Gertraud Grunzinger Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919 1949 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 3 525 55761 2 ISBN 978 3 525 55761 7 S 106 Gunter Schenk Regina Meyer Biographische Studien uber die Mitglieder des Professorenzirkels Spirituskreis Hallescher Verlag Halle 2007 ISBN 978 3 929887 33 4 Weblinks BearbeitenEintrag zu Gerhard Heinzelmann im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliederverzeichnis des Gottinger Wingolf Jahrgang 2007 S 41 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 130 131 VorgangerAmtNachfolgerHans GerberPrasidenten des Gustav Adolf Vereins 1944 1951Franz LauNormdaten Person GND 143148354 lobid OGND AKS VIAF 97896091 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinzelmann GerhardALTERNATIVNAMEN Heinzelmann Gerhard Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Hochschullehrer und Rektor der Universitat Basel Schweiz GEBURTSDATUM 10 Juni 1884GEBURTSORT Coswig Anhalt STERBEDATUM 21 Dezember 1951STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Heinzelmann amp oldid 229617384