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Gerhard Heinz Bachmann 3 Juli 1943 in Heilbronn ist ein deutscher Geologe Von 1994 bis zu seiner Pensionierung 2008 war er Professor fur Regionale und Historische Geologie an der Martin Luther Universitat in Halle Saale Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerhard H Bachmann ging in Heilbronn zur Schule und studierte ab 1962 Geologie an der Universitat Stuttgart an der er 1968 sein Diplom bei Manfred Gwinner erhielt Zur Petrologie des unteren Hauptmuschelkalks Trochitenkalk im nordlichen Wurttemberg und 1972 bei Gwinner promoviert wurde Die karbonatischen Bestandteile des oberen Muschelkalks Mittlere Trias in Sudwestdeutschland und ihre Diagenese 1969 70 war er an der University of Liverpool bei R G C Bathurst 1972 bis 1976 war er Assistent an der FU Berlin bei Volker Jacobshagen wobei er unter anderem zu Feldarbeiten in Griechenland war bevor er zwanzig Jahre lang bei der Preussag Erdol Erdgas in Hannover war Er war dort Explorationsgeologe wobei er auch 1977 78 an der damals tiefsten Bohrung in Deutschland Vorderriss 1 Bayerische Alpen rund 6470 m beteiligt war Spater hatte er leitende Position unter anderem als Leiter der Exploration der US Tochterfirma in Houston und 1991 bis 1993 als Chefgeologe Wahrend seiner Tatigkeit bei Preussag habilitierte er sich 1979 an der FU Berlin und wurde 1987 ausserplanmassiger Professor an der FU Berlin und 1991 an der Universitat Gottingen 1994 wurde er ordentlicher Professor fur Regionale und Historische Geologie an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg wo er nach der Wende wesentlich am Neuaufbau des Instituts fur Geowissenschaften und Geographie beteiligt war und 1996 bis 1998 Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften 2008 emeritierte er 1 Er befasste sich insbesondere mit Erdol und Erdgasgeologie mit Sedimentgeologie Beckenanalyse Molassebecken in Bayern Nordwestdeutsches Becken u a der Trias und dem Perm in Mitteleuropa und der regionalen Geologie Mitteldeutschlands und Wurttembergs In jungster Zeit befasste er sich auch mit der Geologie historischer Schlachtfelder wie dem von Jena und Auerstedt 2 und der Bauernkriege Seit 1991 ist er Mitglied der Subkommission Perm Trias der Deutschen Stratigraphischen Kommission 1998 organisierte er ein internationales Symposium zur epikontinentalen Trias aus der eine internationale Veranstaltungsreihe hervorging Ehrungen Bearbeiten2013 erhielt er die Hans Stille Medaille Schriften Bearbeitenmit M P Gwinner Algen Stromatolithen von der Grenze Unterer Mittlerer Keuper Obere Trias bei Schwabisch Hall Nordwurttemberg In N Jb Geol Palaont Mh Stuttgart 1971 S 594 604 Die karbonatischen Bestandteile des Oberen Muschelkalkes Mittlere Trias in Sudwest Deutschland und ihre Diagenese In Arb Inst Geol Palaont Univ Stuttgart N F 68 Stuttgart 1973 Dissertation S 1 99 Zum Problem der Porenkalke im Unteren Lettenkeuper bei Crailsheim Nordost Wurttemberg In Jber Mitt oberrhein geol Ver N F 55 Stuttgart 1973 S 73 82 Grundgipsschichten und Bochinger Horizont Mittlerer Keuper in Nordost Wurttemberg In Jh Geol Landesamt Baden Wurttemberg 16 Freiburg i B 1974 S 79 96 mit Jacobshagen u a Alpidischer Gebirgsbau und Krustenstruktur des Peloponnes Griechenland Z Deutsche Geologische Gesellschaft 127 1976 337 363 mit M Muller Geologie der Tiefbohrung Vorderriss 1 Kalkalpen Bayern Geologica Bavarica 81 1981 17 53 mit M P Gwinner Nordwurttemberg Sammlung Geologischer Fuhrer Borntraeger Verlag 2 Auflage 1979 Neuauflage 1998 mit H Brunner Herausgeber mit I Lerche Epicontinental Trias Zentralblatt Geologie Palaontologie Teil 1 1998 Heft 7 12 mit G Beutler N Hauschke Hans Hagdorn Stratigraphie der Germanischen Trias in N Hauschke V Wilde Hrsg Trias eine ganz andere Welt Pfeil Munchen 1999 mit H W Kozur The Germanic Triassic Correlation with the international chronostratigraphic scale numerical ages Milankovitch cyclicity In Hallesches Jahrb Geowiss B 26 Halle 2004 S 17 62 mit H W Kozur Correlation of the Germanic Triassic with the international scale In Albertiana 32 Utrecht 2005 S 21 35 mit H W Kozur Updated correlation of the Germanic Triassic with the Tethyan scale and assigned numeric ages In L Krystyn amp G W Mandl eds Upper Triassic Subdivisions Zonations and Events Ber Geol Bundesanst 76 Wien 2008 S 53 58 Herausgeber mit B C Ehling R Eichner M Schwab Geologie von Sachsen Anhalt Stuttgart Schweizerbart 2008 mit Franz M u H W Kozur Shipingia weemsi n sp a biostratigraphically important conchostracan species from the uppermost Carnian and lowermost Norian of central Europe In Bulletin 61 New Mexico Museum of Natural History amp Science The Triassic System New Developments in Stratigraphy and Paleontology Edited by Lawrence H Tanner Justin A Spielmann and Spencer G Lucas 2013 325 329 Plate 1Weblinks BearbeitenHomepage Universitat Halle zum Erhalt der Stille Medaille durch Bachmann 2013Einzelnachweise Bearbeiten MLU Halle Lebenslauf Prof Dr Gerhard H Bachmann Abgerufen am 7 Oktober 2022 Bachmann G Fesser J W Schneider Geologie der Schlachtfelder von Jena und Auerstedt 1806 Jahresbericht Mitteilungen Oberrheinische Geologische Vereinigung 84 2002 59 94Normdaten Person GND 129859583 lobid OGND AKS LCCN n82066122 VIAF 94665265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bachmann Gerhard H ALTERNATIVNAMEN Bachmann Gerhard Heinz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 3 Juli 1943GEBURTSORT Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard H Bachmann amp oldid 226849765