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Gerhard Bondi 9 Marz 1911 in Karbitz Osterreich Ungarn 3 Dezember 1966 in Halle Saale war ein deutscher Okonom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGerhard Bondis Vater war kaufmannischer Angestellter Er besuchte das Gymnasium in Teplitz und in Bergreichenstein Nach dem Abitur 1928 studierte er an der Hochschule fur Welthandel in Wien und an der Handelshochschule Berlin In Wien wurde er Mitglied und Funktionar der Roten Studentengruppe der SPO und trat 1929 der KPO bei In Berlin arbeitete er ab 1931 fur die sowjetische Handelsvertretung 1933 34 studierte er noch an der Handelshochschule Nurnberg und ging dann zuruck in die Tschechoslowakei Er studierte Rechtswissenschaften an der Deutschen Universitat Prag und wurde im Dezember 1938 promoviert Nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei im Marz 1939 floh er nach Grossbritannien wo er im Free Austrian Movement in der Fluchtlingshilfe arbeitete und sich mit Gelegenheitsarbeiten durchschlug Im Jahr 1946 kehrte er nach Deutschland zuruck und trat der SED bei In der SBZ wurde er Mitarbeiter fur Planung und Statistik der Deutschen Zentralverwaltung fur Energiewirtschaft und Brennstoffindustrie und war in der DDR von 1949 bis 1951 Prasident der Zentralverwaltung fur Statistik 1951 wurde er Dozent an der Deutschen Verwaltungsakademie der DDR 1953 wurde er Dozent und 1957 Professor fur Wirtschaftsgeschichte an der Universitat Halle Er habilitierte sich 1955 mit einer Arbeit zur Geschichte des deutschen Aussenhandels 1815 bis 1870 1957 wurde er Direktor des Instituts fur Wirtschaftsgeschichte 1959 bis 1963 war er Rektor der Universitat Zwischen 1960 und 1964 war er Mitglied der SED Bezirksleitung Halle Bondi wurde Mitglied der Akademie der Wissenschaften und erhielt 1959 den Vaterlandischen Verdienstorden in Silber nbsp Grab Gerhard Bondi und Sohn Martin Gertraudenfriedhof Halle Saale Schriften Auswahl BearbeitenDie Rolle der Statistik in einer geplanten Wirtschaft 1950 Deutschlands Aussenhandel 1815 1870 In Allgemeines Statistisches Archiv 1958 Hrsg Okonomische Studientexte Berlin 1959 David Ricardo Uber die Grundsatze der politischen Okonomie und der Besteuerung Ubersetzung und Einleitung Gerhard Bondi Berlin 1959Literatur BearbeitenG B zum Gedenken Nachruf In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 1967 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 131 Gerhard Bondi bei Bundesstiftung Aufarbeitung Claus Dieter Krohn Bondi Gerhard In Harald Hagemann Claus Dieter Krohn Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933 Band 1 Adler Lehmann Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11284 X S 59f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Bondi im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 104661321 lobid OGND AKS VIAF 213471063 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bondi GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher OkonomGEBURTSDATUM 9 Marz 1911GEBURTSORT Karbitz Osterreich UngarnSTERBEDATUM 3 Dezember 1966STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Bondi amp oldid 215366659