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Gerd Achgelis 16 Juli 1908 in Golzwarden Grossherzogtum Oldenburg 18 Mai 1991 in Hude war ein deutscher Kunstflieger Gerd Achgelis 1931 Leben BearbeitenEr war der Sohn des Gutsbesitzers Heinrich Achgelis Nach einer Elektrikerlehre und Flugausbildung bei der AEG vervollstandigte Achgelis diese an der Fliegerschule Boblingen bis zur Kunstflugberechtigung 1 1928 begann er als Kunstflieger zu arbeiten 1930 flog er eine Stunde lang auf dem Rucken uber London Am 6 September 1931 gewann er die deutschen Kunstflugmeisterschaften Ab April 1932 arbeitete er als Fluglehrer am Technikum Weimar und als Testpilot Seine Stelle als Chefpilot bei Focke Wulf in Bremen trat er im Jahre 1933 an 1934 wurde er Dritter bei den Kunstflug Europameisterschaften in Paris und nahm auf Vermittlung seines Freundes Ernst Udet mit einer Focke Wulf Fw 44 B Stieglitz an den World Championships in Cleveland Ohio teil Diese Weltmeisterschaft gewann er wie auch die im nachsten Jahr in Los Angeles folgende 1936 gewann er diese Meisterschaft mit der auf seine Anregung hin entworfenen Fw 56 Stosser zum dritten Mal hintereinander 1 Er erprobte als einer von mehreren Einfliegern Testpiloten bei Focke Wulf Albatros in Berlin neue Flugzeugtypen und wurde Mitinhaber der Hubschrauberfertigung von Focke Achgelis amp Co GmbH in Delmenhorst Dort startete er am 26 Juni 1936 mit der neuen Fw 61 dem ersten in Deutschland entwickelten gebrauchsfahigen Hubschrauber zum Jungfernflug Im Jahre 1937 grundete er zusammen mit Henrich Focke der gerade bei Focke Wulf ausgeschieden war 1 die Firma Focke Achgelis Die Firma begann den Hubschrauberbau in Hoykenkamp 1933 bot ihm Hermann Goring die Stelle eines Kunstfluglehrers an der Verkehrsfliegerschule Berlin Staaken an wo er eine Kunstflugstaffel grunden und ausbilden sollte Achgelis nahm dieses Angebot nicht an Goring versuchte nach dem Tod des bekannten Kunstfliegers Ernst Udet im Jahr 1941 Achgelis als dessen Nachfolger im Amt des Generalluftzeugmeisters zu gewinnen Er blieb jedoch als Einflieger bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in einem Flugzeugwerk in Graudenz Von dort konnte er beim Kriegsende nach Westdeutschland fliehen Nach dem Krieg betrieb Achgelis zunachst den elterlichen Hof in Schweiburg heute Ortsteil von Jade und erneuerte 1950 seine Fluglizenz in der Schweiz 1 Ab 1952 war er kaufmannisch in Hude tatig Gleichwohl blieb er der Fliegerei verbunden 1961 entstand auf seine Initiative die Flugplatzgemeinschaft Oldenburg 1975 erhielt er fur seine fliegerischen Verdienste die Ehrenmedaille von Paris Er stiftete auch den Wanderpreis Kavalier der Lufte der im Oktober jeden Jahres verliehen wird In der Gemeinde Hude wurde der Gerd Achgelis Weg nach ihm benannt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gerd Achgelis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Technikatlas Foto von Achgelis mit Flugzeug Memento vom 10 Marz 2016 im Internet Archive Hubschraubermuseum Buckeburg Archiv der Firma Focke AchgelisEinzelnachweise Bearbeiten a b c d H Muller Ein Leben fur die Luftfahrt Gerhard Achgelis 80 Jahre In aerokurier Nr 8 1988 S 1028 Normdaten Person GND 1050402472 lobid OGND AKS VIAF 308694682 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Achgelis GerdKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstfliegerGEBURTSDATUM 16 Juli 1908GEBURTSORT Golzwarden Grossherzogtum Oldenburg Deutsches KaiserreichSTERBEDATUM 18 Mai 1991STERBEORT Hude Oldenburg Niedersachsen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerd Achgelis amp oldid 222080460