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Die Georgenhalle war ein Gebaudekomplex in Leipzig an der Goethestrasse der sudlich von der Ritterstrasse und nordlich vom Bruhl begrenzt wurde Die Georgenhalle in Leipzig um 1860Die Baugrube fur die Georgenhalle in Leipzig 1855 auch Koch Loch genannt Die Georgenhalle als Sitz des Reichsgerichts von 1879 bis 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Folgebauten 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Jahre 1416 entstand am ostlichen Ende des Bruhl als private Stiftung das Frauenkolleg der Universitat eigentlich Collegium Beatae Mariae Virginis nach einer benachbarten Marienkapelle Unser Lieben Frau benannt 1 In den 1850er Jahren hatte der Rat der Stadt das Kolleg und angrenzende Gebaude gekauft und beabsichtigte hier Ersatz fur die Fleischbanke in der Reichsstrasse zu schaffen 1857 wurde ein vierstockiger klassizistischer Bau eingeweiht dessen Erdgeschoss vorrangig dem Fleischverkauf diente Die Baugrube dazu muss wohl den Leipzigern zu lange offen gewesen sein denn auf einer sich auf das Jahr 1855 beziehenden Zeichnung wird sie Koch Loch genannt Koch hiess der damalige Burgermeister Der Name des Gebaudes nahm Bezug auf das auf der gegenuber liegenden Seite des Bruhl befindliche Georgenhaus 16 Jahre lang von 1879 bis 1895 war die Georgenhalle Sitz des neu gegrundeten Reichsgerichts bis dieses in den Neubau in der Sudwestvorstadt einzog Danach nutzten die Stadtwerke Leipzig das Gebaude 1871 war Otto von Bismarck Reichskanzler und im gleichen Jahr Ehrenburger von Leipzig geworden Seit 1875 gab es zudem nun noch in der Georgenhalle ein Cafehaus mit dem Namen Furst Reichskanzler 2 1912 pachtete es Ernst Fischer der spatere Besitzer des Cafe Corso Leipzig Cafe Corso und betrieb hier ein Lesecafe mit 200 in und auslandischen Zeitungen 3 Am 4 Dezember 1943 wurde die Georgenhalle durch einen Bombenangriff zerstort und anschliessend nicht wieder aufgebaut Folgebauten BearbeitenNachdem das Grundstuck lange Jahre unbebaut war errichtete 1964 65 der VEB Chemieanlagenbau ein Verwaltungsgebaude Es war ein siebengeschossiger Zweiflugelbau mit roter Glasfassade langs der Goethestrasse und des Bruhl Im Sommer 2008 verkaufte die Stadt das Areal Das Verwaltungsgebaude wurde abgerissen Die Opernpark Center GmbH eine Tochter der Unister Holding GmbH welche Internet Websites betreibt und vermarktet plante die Errichtung eines Buro und Wohngebaudes mit mindestens 25 000 m Grundflache 4 Im Dezember 2015 gab Unister bekannt auf den Bau eines neuen Unternehmenssitzes verzichten zu wollen Das Baugrundstuck wurde verkauft 5 Einzelnachweise Bearbeiten Die Kollegien der Universitat Fritz Dietze Eine Konditorei erzahlt 60 Jahre Furst Reichskanzler Leipzig 1935 Chronik der Konditorei Corso LVZ 13 14 Februar 2010 Seite 24 Memento vom 1 April 2014 im Internet Archive PDF 387 kB mit Bildern des abgerissenen und des geplanten Baus Unister verzichtet auf Firmenzentrale Baugrundstuck in Leipziger City verkauft Memento des Originals vom 4 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lvz de in Leipziger Volkszeitung abgerufen am 21 Dezember 2015 Literatur BearbeitenHorst Riedel Stadtlexikon Leipzig von A bis Z PROLEIPZIG Leipzig 2005 ISBN 3 936508 03 8 S 175Weblinks BearbeitenLeipzig Lexikon Ge Gl51 341734 12 380449 Koordinaten 51 20 30 2 N 12 22 49 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georgenhalle amp oldid 233616081