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Georg Wosegin 9 November 1624 in Konigsberg Preussen 21 September 1705 ebenda war ein deutscher Mathematiker und Mediziner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Burgers in Lobenicht Walzenbauer und Vorsteher des grossen Hospitals Johann Wosegin und dessen Frau Katharina Knobloch hatte anfanglich die Schule in Lobenicht besucht 1640 bezog er die Universitat Konigsberg und hatte eine Unterkunft beim Professor fur Logik und Metaphysik Michael Eifler gefunden Zudem besuchte er die Vorlesungen bei Albrecht Linemann in Mathematik und die medizinischen Vorlesungen bei Daniel Beckher dem Alteren Christoph Tinctorius und Johann Loselius 1607 1655 Nachdem er drei Jahre spater seine medizinische Disputation de arthritide verteidigt hatte begab er sich uber Lubeck reisend an die Universitat Rostock Hier horte er Mathematik bei Stephan Scultetus auch Schultetus Schulz 1602 Osterburg 20 April 1654 in Rostock Geschichte bei Josua Arnd medizinische Vorlesungen absolvierte er bei Joachim Stockmann Im Juni 1646 reiste er nach Holland an die Universitat Leiden Hier absolvierte er orientalische Sprachstudien und hatte mathematische sowie medizinische Vorlesungen gehort Zudem hatte er sich die dortigen Krankenhauser und botanischen Garten angeschaut Nach Besuchen der Universitat Groningen Franeker Utrecht und Lowen hatte er Amsterdam besucht und war mit damals bekannten Personlichkeiten in Kontakt getreten Wieder nach Leiden zuruckgekehrt disputierte er in Gegenwart des Kurfursten Friedrich Wilhelm von Brandenburg unter dem Vorsitz seines Landmannes Albert Kyper 1655 1651 mit der Inauguraldisputation de pleuritide und wurde danach zum Doktor der Medizin promoviert Uber Friesland und Westphalen reiste er zuruck in seine Heimat Hier trat er am 6 Juni 1652 eine ausserordentliche Professur der Medizin an der Universitat Konigsberg an 1653 wurde Adjunkt der medizinischen Fakultat und am 2 Oktober 1670 erwarb er den Magistergrad der Philosophie 1681 wurde er ordentlicher dritter Professor an der medizinischen Fakultat stieg 1690 in die zweite Professur auf und wurde 1701 erster ordentlicher Professor der medizinischen Fakultat 1667 hatte man ihm zudem die Professur der Mathematik an der philosophischen Fakultat ubertragen die er 1690 niederlegte Zudem wurde er zum koniglichen preussischen Hofarzt ernannt und als Physikus von Kneiphof berufen Er beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Konigsberger Hochschule So war er in den Sommersemestern 1672 1680 und 1688 sowie in den Wintersemestern 1691 92 1695 96 und 1699 1700 Rektor der Alma Mater Im Wintersemester 1703 04 war er Prorektor Am 10 Dezember wurde er per konigliches Reskript emeritiert blieb aber der Hochschule als Senior erhalten Die von ihm angelegte Naturaliensammlung wurde in den Bestand der Universitatssammlungen ins Saturgssche Kabinett uberfuhrt Familie BearbeitenWosegin hatte sich am 8 Februar 1655 mit Regina 23 April 1704 Tochter des Pfarrers der Altstadt Mag Martin Wolder verheiratet Aus der Ehe stammen Kinder von diesen kennt man Sophia Wosegin 1700 14 Januar 1698 mit dem Ratsherrn der Altstadt Christoph Horck 7 Oktober 1650 9 Juni 1714 Anna Katharina Wosegin 21 Marz 1556 17 November 1723 17 April 1679 mit dem Mediziner Georg Rast 16 Marz 1651 14 Januar 1729 Theodor Wosegin 31 Oktober 1660 4 Januar 1662 Ludovika Wosegin 16 Februar 1667 24 Juli 1668 Anna Dorothea Wosegin 10 Februar 1687 mit Johann Melchior von Hahn auf Feldhoff und Aahoff Kurland Johann Heinrich Wosegin 2 November 1670 24 September 1677 Ernst Theodor Wosegin 22 Februar 1672 1 Mai 1673 Tochter NN Wosegin mit Sigismund Pattone auf Bossen and Runau Tochter NN Wosegin Reinhold Freyling auf Rippen Tochter Johanna Wosegin mit dem preussischen Kapitan Bernhard Kagel Kugel auf Linken und Littauschdorf II Ehe mit Jean Paul de L Estocq Sohn Johann Ludwig L Estocq Georg Christoph Wosegin lebte 1687 1705 tot disputierte einige Male in Konigsberg Anna Elisabeth Wosegin 1705 unverm Werke BearbeitenDissertatio de sanguinis in adultis motu naturali Konigsberg 1681 Disputatio anatomica de cordis structura ejusdemque usu Konigsberg 1667 Conclusionum medicarum disquisitio prima Konigsberg 1652 Disputatio medica de ictero Konigsberg 1652 Disp De partibus abdominis Literatur BearbeitenDaniel Heinrich Arnoldt Ausfuhrliche und mit Urkunden versehene Historie der Konigsbergischen Universitat Johann Heinrich Hartung Konigsberg in Preussen 1746 2 Teil S 305 311 315 322 326 378 Z 56 Friedrich Johann Buck Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Mathematiker uberhaupt und des vor mehr denn hundert Jahren verstorbenen grossen Preussischen Mathematikers P Christian Otters insbesondere in zwey Abtheilungen glaubwurdig zum Druck befordert Hartung amp Zeise Konigsberg und Leipzig 1764 S 98 101 books google de Georg Christoph Pisanski Entwurf einer preussischen Literargeschichte in vier Buchern Verlag Hartung Konigsberg 1886 S 309 371 Wosegin George In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 4 S Z Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1751 Sp 2077 2078 Textarchiv Internet Archive Wosegin George In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 59 Leipzig 1749 Sp 554 Johannes Gallandi Konigsberger Stadtgeschlechter In Rudolf Reinicke Ernst Wichert Altpreussische Monatsschrift neue Folge Ferdinand Beyer Konigsberg in Pr 1883 S 643 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Georg Wosegin im VD 17 Immatrikulation von Georg Wosegin im Rostocker MatrikelportalNormdaten Person GND 117665002 lobid OGND AKS VIAF 13090490 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wosegin GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und MedizinerGEBURTSDATUM 9 November 1624GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 21 September 1705STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Wosegin amp oldid 231412627