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Georg Trexler 9 Februar 1903 in Pirna 15 Dezember 1979 in Leipzig war ein deutscher Kirchenmusiker Musikpadagoge und Komponist Georg TrexlerInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte Georg Trexler auf dem Sudfriedhof in LeipzigIn Plauen erhielt der Sohn eines Glasmachermeisters den ersten Musikunterricht Bereits im Alter von 16 Jahren trat er als Dirigent von Der Freischutz und der Musik zu Goethes Trauerspiel Egmont in Erscheinung Nach Abschluss einer Banklehre in Plauen und Dresden ging Trexler 1924 an die Universitat Leipzig um Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft zu studieren Durch Begegnungen mit Wilhelm Furtwangler und Karl Straube fuhlte er sich zunehmend zur Musik hingezogen woraufhin er von 1926 bis 1929 ein Studium der katholischen Kirchenmusik in den Fachern Tonsatz Orgel und Klavierspiel in Angriff nahm Besonderes Interesse zeigte er an den Klavierstucken Paul Hindemiths Zu seinen Lehrern gehorten u a Karl Hoyer Carl Adolf Martienssen Max Hochkofler und Fritz Reuter Bereits als Student war Trexler als Kantor und Organist an der Liebfrauenkirche Lindenau tatig spater an der Propsteikirche St Trinitatis Leipzig Es folgten Vorlesungen am Kirchenmusikalischen Institut des Landeskonservatoriums der spateren Hochschule fur Musik bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht im Jahre 1940 Nach seiner Ruckkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft unterrichtete er an der 1946 wiedereroffneten Musikhochschule Leipzig vorrangig Partiturspiel sowie auf dem Gebiet des virtuosen und liturgischen Orgelspiels Er wurde 1947 zum Kirchenmusikdirektor und 1948 zum Professor ernannt Als Komponist wurde er vor allem durch seine Orchesterwerke sowie Kantaten bekannt die hohe Anerkennung fanden Erfolgreich war Trexler daruber hinaus auch auf dem Gebiet der Kammermusik sowie der Musik fur Kinder Sein kompositorisches Schaffen umfasst sowohl kirchliche wie auch weltliche Werke 1967 verlieh ihm Papst Paul VI den Silvesterorden in Anerkennung seiner Verdienste Werke BearbeitenVokalmusik Messen lateinisch Missa in d fur gem Chor Blase und Orgel 1935 Missa brevis a fur dreistimmigen Mannerchor a capella 1945 Kriegsgefangenenlager Romilly s Seine b fur dreistimmigen gemischten Chor und Orgel 1946 Missa Tu rex Gloriae Christe fur funfstimmigen gemischten Chor a capella 1954 Missa In manus tuas Domine fur dreist gem Chor u Orgel 1957 Missa In te Domine spreavi fur vier sechsst gem Chor und Blaser 1961 Messen deutsch Deutsches Ordinarium f Schola Gemeinde Chor und Orgel 1965 Deutsches Ordinarium ohne Credo Leipziger Ordinarium f Schola Gemeinde Chor und Orgel 1967 Kantaten METANOEITE nach Texten des Dies irae von Werner Bergengruen u dem Offizium der Kirche fur Bariton Solo vier achtst gem Chor u Orchester 1950 51 VEB Breitkopf amp Hartel Leipzig 1953 ASSUMPTA EST MARIA nach Texten des Alten und Neuen Testaments Hymnen aus dem Offizium der Kirche fur vier Solostimmen gem Chor und Orchester od Orgel 1957 58 Willy Muller Suddeutscher Musikverlag Heidelberg 1961 Passion Passion nach St Johannis Kap 19 fur vier Solostimmen dreist gem Chor Kammerorchester 1929 Nun bringen wir die Gaben Herr was im alten Bunde Maria Wiegenlied Schmach und Trubsal Zwei Hymnen 1951 Gnade Euch und Friede Ich horte etwas wie die Stimme vielen Volkes Das Deutsche Te Deum 1976 77 Zwei Motetten Vater unser fur zwei Chore 1975 Salve Regina 1954 Meditationen uber Themen des Te Deum von Anton Bruckner 1967 Toccata uber ein Thema aus dem Gloria der Messe in e Moll von Anton Bruckner Introduktion und Passacaglia uber ein Thema der VIII Symphonie von Anton Bruckner 1949 Palmsonntagsproprium Deutsches Proprium zum Feste Erscheinung des Herrn 1966 Deutsches Proprium vom Fest Allerheiligen 1975 Instrumentalmusik Orchesterwerke Musik fur Orchester 1946 Sinfoniea breve 1953 Toccata maestroso 1953 Suite f Kammerorchester 1954 Konzert in D f Orchester Sinfonische Burlesken nach Bildern von P Brueghel 1963 Fantasie in Es f Orchester 1975 Introduzione e Scherzo f Orch 1977 Instrumentalkonzerte mit Orchester Concertino fur Violine und Orchester 1939 1 zwei Stucke fur Solo Violine u Kammerorchester 1943 Musik f Oboe u Kammerorchester 1945 Konzert fur Klavier und Orchester 1953 Suite f Violoncello und Kammerorchester 1957 Konzert fur Orgel Streicher u Pauken 1959 Kammermusik Sonatine fur Viola und Klavier 1953 Sonate fur Violoncello und Klavier 1953 Trio fur Violine Violoncello und Klavier 1955 Spitzweg Suite fur Blaserquintett 1956 Suite fur Violoncello und Klavier 1958 Divertimento fur Klavier 1958 Sextett fur Blaserquintett und Klavier 1958 Bagatellen fur Klavier Vier Temperamente 1965 Schriften Die Musik der romischen MesseWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Trexler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten https www tobias broeker de rare manuscripts s z trexler georg Normdaten Person GND 124624111 lobid OGND AKS LCCN n87129174 VIAF 66732047 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trexler GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Kirchenmusiker Musikpadagoge und KomponistGEBURTSDATUM 9 Februar 1903GEBURTSORT PirnaSTERBEDATUM 15 Dezember 1979STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Trexler amp oldid 238143567