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Georg Reicke 26 November 1863 in Konigsberg Preussen 7 April 1923 in Berlin war ein deutscher Politiker und Autor Er war Zweiter Burgermeister von Berlin Regierungs Rat Dr jur Georg ReickeBurgermeister von Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater Rudolf Reicke war Historiker und Bibliothekar in Konigsberg und ein anerkannter Kantforscher Gemeinsam mit drei Geschwistern wuchs Georg in der Kalthofischen Strasse in Konigsberg auf Sein Bruder Johannes war spater vier Jahrzehnte lang Universitats Bibliothekar in Gottingen sein Bruder Emil spater Historiker und Archivar in Nurnberg Seine Schwester Anna wurde eine der ersten Volksbibliothekarinnen in Berlin 1 Reicke studierte Rechtswissenschaften in Konigsberg und in Leipzig und war als Rechtsreferendar in Heiligenbeil Nach dem Zweiten Staatsexamen erhielt er eine Anstellung als Konsistorial Assessor beim Oberkirchenrat in Danzig und wurde nach drei Jahren als Konsistorialrat nach Berlin versetzt Als politisch liberaler Freisinniger kampfte er unter anderem gegen die Einfuhrung des Paragrafen 184a des Strafgesetzbuchs im Goethe Bund von Hermann Sudermann Nach einer beruflichen Strafversetzung aufgrund seines politischen Einsatzes wurde er 1903 in Berlin zum Burgermeister gewahlt In seiner weiteren politischen Laufbahn als Burgermeister von Berlin hielt er unter anderem bei der Schillerfeier auf dem Gendarmenmarkt am 9 Mai 1905 und der Hundertjahrfeier der Stein schen Stadteordnung im November 1908 politische Reden Mit der Parole Ein ganzes Volk lasst sich auf die Dauer nicht verpfaffen aber auch nicht verjunkern rief er 1912 zur Wahl von Karl Mommsen im II Berliner Wahlkreis auf 2 Die Regierung musse von der klerikal konservativen Verdummungspolitik befreit werden 3 Reicke unterzeichnete im September 1914 das Manifest der 93 1920 beendete er seine berufliche Laufbahn und ging in den Ruhestand Reicke war seit seiner Zeit in Danzig 27 Mai 1890 mit der Malerin Sabine Reicke geborene Kolscher 10 Juni 1865 23 September 1945 verheiratet und hatte vier Kinder Die Schriftstellerin Journalistin und Feministin Ilse Reicke war seine alteste Tochter Werke Auswahl BearbeitenFreilicht Schauspiel Entsch Berlin 1900 Winterfruhling Gedichte Schuster amp Loeffler Berlin 1901 Das grune Huhn Roman Schuster amp Loeffler Berlin 1902 Martyrer Drei Einakter Schuster amp Loeffler Berlin 1903 Schusselchen Tragikomodie in vier Aufzugen Schuster amp Loeffler Berlin 1905 Rolf Runges Jugendjahre Beltz Langensalza 1907 Der eigene Ton Roman Fleischel Berlin 1907 Blutopfer Drama in funf Aufzugen Reiss Berlin 1917 Sie Komodie in 4 Akten Reiss Berlin 1920 Mit Paul Ladewig und Ferdinand Goebel Lesehallen fur Erwerbslose Flugschrift Wilmersdorf Deutscher Volkshausbund 1921 Woge und Wind Eine Strandnovelle in Versen Schuster amp Loeffler Berlin 1922 Im Spinnenwinkel Roman aus einer kleinen Stadt Schuster amp Loeffler Berlin 1922 Der eiserne Engel Berliner Roman Mosse Berlin 1923 Papstin Jutte Ein Mysterienspiel in 1 Vorspiel und 12 Bildern Scholtze Leipzig 1924 Athene Parthenos Tragodie Aus dem Nachlass Scholtze Leipzig 1924 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Reicke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Georg Reicke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Web Archiv Vor 75 Jahren verstarb Georg Reicke Burgermeister und Poet Georg Reicke in BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Web Archiv Vor 75 Jahren verstarb Georg Reicke Fortschrittliche Massenversammlung in den Kammersalen in Vossische Zeitung 9 Januar 1912 S 2 Fortschrittliche Massenversammlung in den Kammersalen in Vossische Zeitung 9 Januar 1912 S 2 Normdaten Person GND 116403128 lobid OGND AKS VIAF 20039464 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reicke GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und AutorGEBURTSDATUM 26 November 1863GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 7 April 1923STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Reicke amp oldid 233902187