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Dieser Artikel behandelt den Kirchenhistoriker 1870 1936 Zum Kirchenhistoriker 1901 1980 siehe Georg Pfeilschifter Baumeister Georg Pfeilschifter 13 Mai 1870 in Mering 4 August 1936 in Munchen war ein deutscher romisch katholischer Theologe und Kirchenhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 NotizenLeben BearbeitenNach dem Abitur am Luitpold Gymnasium Munchen im Jahre 1888 studierte Pfeilschifter in Munchen zunachst Philosophie und ab dem dritten Semester Katholische Theologie Er wurde als Student aktives Mitglied der katholischen Studentenverbindung K St V Ottonia Munchen im KV 1893 trat er in das Priesterseminar Freising ein und wurde dort 1894 zum Priester geweiht Von vornherein strebte er eine wissenschaftliche Karriere an und studierte neben seinem Beruf als Aushilfsgeistlicher und Kurat in Munchen Geschichtswissenschaft Nachdem er ein halbjahriges Forschungsstipendium fur eine Studienreise nach Italien erhalten hatte erhielt er aufgrund der dabei erzielten Forschungsergebnisse von der Akademie der Wissenschaften in Wien einen weiteren Forschungsauftrag und bekam dann ein Habilitations Stipendium am Institut fur Osterreichische Geschichtsforschung in Wien 1900 wurde Pfeilschifter Privatdozent fur Kirchengeschichte in Munchen im gleichen Jahr ausserordentlicher Professor fur Kirchengeschichte und Patrologie an der Philosophisch theologischen Hochschule Freising 1903 erfolgte die Berufung als Professor fur Kirchengeschichte an die Universitat Freiburg im Breisgau wo er enge personliche Kontakte zu dem einflussreichen Historiker Friedrich Meinecke pflegte Dort ubernahm er 1913 14 ausserdem das Rektorat der Universitat Zur Abwehr von Alfred Baudrillarts La guerre allemande et le catholicisme regte er 1915 das Buch Deutsche Kultur Katholizismus und Weltkrieg an und war dessen Herausgeber 1 1917 folgte er einem Ruf der Universitat Munchen wo er 1922 23 ebenfalls als Rektor tatig war 1925 grundete er zusammen mit Hermann Oncken die Deutsche Akademie 1 Pfeilschifter gab 1918 eine dreibandige Sammlung der Feldpostbriefe katholischer Soldaten heraus Eine Zusammenfassung erschien sogar in franzosischer Sprache Pfeilschifter war Grundungsmitglied und von 1925 bis 1927 erster Prasident der Akademie zur Wissenschaftlichen Erforschung und Pflege des Deutschtums Er war ausserdem Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Gesellschaften u a Bayerische Benediktiner Akademie Badische Historische Kommission Bayerische Akademie der Wissenschaften 1922 wurde er Ehrenphilister der katholischen Studentenverbindung K St V Rheno Bavaria Munchen im KV Zum 30 September 1935 wurde er aus Gesundheitsgrunden emeritiert Schriften Auswahl Bearbeitenals Hrsg Deutsche Kultur Katholizismus und Weltkrieg Eine Abwehr des Buches La guerre allemande et le catholicisme Freiburg 1915 als Hrsg Feldbriefe katholischer Soldaten 3 Bande Freiburg 1918 Die St Blasianische Germania Sacra Ein Beitrag zur Historiographie des 18 Jahrhunderts Kempten 1921 Theoderich der Grosse Weltgeschichte in Karakterbildern hrsg von Fran Kampers Sebastian Merkle und Martin Spahn 2 Abt Mittelalter Mainz Kirchheim 1910 Digitalisat Stadtbibliothek Elbing Literatur BearbeitenJosef Oswald Georg Pfeilschifter Nachruf In Historisches Jahrbuch 56 1936 S 437 440 Hubert Wolf Pfeilschifter Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 329 f Digitalisat Joachim Faller Pfeilschifter Georg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 32 Bautz Nordhausen 2011 ISBN 978 3 88309 615 5 Sp 1090 1091 Pfeilschifter Georg Nachruf In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 9 1936 S 498 502 Siegfried Koss in Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographisches Lexikon des KV 6 Teil Revocatio historiae Band 7 SH Verlag Schernfeld 2000 ISBN 3 89498 097 4 S 82 84 m w N Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Pfeilschifter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Georg Pfeilschifter in der Deutschen Digitalen Bibliothek Biografie auf katheol uni muenchen deNotizen Bearbeiten a b Nachruf von Anton Ritthaler auf Georg Pfeilschifter in der September Memento vom 21 August 2011 im Internet Archive PDF 1 9 MB der Weissen Blatter S 276 277 Normdaten Person GND 116164727 lobid OGND AKS VIAF 64751127 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfeilschifter GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und ReligionswissenschaftlerGEBURTSDATUM 13 Mai 1870GEBURTSORT MeringSTERBEDATUM 4 August 1936STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Pfeilschifter amp oldid 233050802