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Georg Michael Heber 27 Dezember 1652 in Wittenberg 4 Februar 1702 in Wittenberg war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkeauswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeber war Sohn des Handelsherrn und Burgermeisters Georg Hebner 14 November 1692 und seiner Frau Anna Justina 18 September 1631 in Wittenberg 28 Marz 1696 ebenda 1 der Tochter des Zerbster Ratsherrn Johann Ringelhahn Ab 1671 studierte an der Universitat Wittenberg und an der Universitat Leipzig Im Anschluss unternahm er Reisen nach England Holland und Frankreich wo er auch Aegidius Menagius 1613 1692 kennenlernte und sich einige Zeit aufhielt Nachdem er in seine Heimatstadt zuruckgekehrt war erwarb er sich am 12 Juli 1680 das Lizentiat der Rechtswissenschaften wurde am 22 April 1682 Professor der Instituten und promovierte am 14 Dezember desselben Jahres zum Doktor der Rechtswissenschaften Als er zum Professor des Kodex aufgestiegen war ubernahm er damit verbunden einen Sitz als Assessor am Wittenberger Hofgericht Zudem beteiligte sich Heber auch an den organisatorischen Aufgaben der Wittenberger Akademie und ubernahm im Sommersemestern 1687 sowie 1695 das Rektorat der Hochschule Er beschaftigte sich aber nicht nur mit juristischen sondern immer haufiger mit theologischen Gegenstanden Geruhmt wurde er wegen seiner Fahigkeiten in der lateinischen Sprache und gilt als Gonner und Freund von Christian Thomasius Heber engagierte sich zudem in den Gremien seiner Heimatstadt wurde 1692 zum Syndikus der Stadt gewahlt und stieg nach dem Tod seines Vaters zum Burgermeister auf Am 24 August 1685 hatte er Beata Elisabeth die Tochter des Theologieprofessors Johann Andreas Quenstedt geheiratet Aus dieser Ehe sind die Kinder Johanna Justina Heber 31 Dezember 1686 in Wittenberg 30 Oktober 1692 in Wittenberg Johann Wilhelm Heber 28 Juni 1689 in Wittenberg Carl Friedrich Heber 16 Februar 1694 24 Juni 1694 in Wittenberg und Carl Friedrich Heber 12 April 1701 in Wittenberg 13 Juni 1721 in Wittenberg bekannt Vielfach durch Gicht gequalt nahm er im Jahre 1702 ohne Zuziehung eines Arztes ein Mittel ein und hat sich dadurch seinen plotzlichen Tod zugezogen Er wurde am 12 Februar 1702 auf dem Wittenberger Friedhof beigesetzt Werkeauswahl BearbeitenDiss De actione dissamatoria Wittenberg 1684 Tractatus de nima fiducia magistratus Ib Eod D de mondo succ I feudo Wittenberg 1685 Diss De metus causa actionis indole peculari Wittenberg 1688 Diss De jureofferendi Wittenberg 1690 Diss De jure retractus Wittenberg 1690 Diss De hypothecis feudalibus Wittenberg 1694 Diss De eo qued interest inter actionem ipso jure nullam et epe exceptionis elidendam Wittenberg 1700 Diss De exceptionibus judici opponendis Wittenberg 1701Literatur BearbeitenGeorg Michael Heber In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 2 D L Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1750 Sp 1421 books google de Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 Paul Gottlieb Kettner Historische Nachricht von dem Rats Collegio Der Churstadt Wittenberg S 73 Christian Siegmund Georgi Annales Academiae Vitebergensis 1655 1755 Heber Georg Mich In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 12 Leipzig 1735 Sp 1024 f Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste VOLUME Sect 2 T 3 S 302Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Georg Michael Heber im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Roth 8944Normdaten Person GND 124502199 lobid OGND AKS VIAF 208502618 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heber Georg MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1652GEBURTSORT WittenbergSTERBEDATUM 4 Februar 1702STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Michael Heber amp oldid 233524830