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Der Gelbe Lein oder Gelb Lein Linum flavum ist eine Art aus der Gattung Lein Linum Gelber LeinGelber LeinSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Malpighienartige Malpighiales Familie Leingewachse Linaceae Gattung Lein Linum Art Gelber LeinWissenschaftlicher NameLinum flavumL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Wissenswertes 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Gelbe Lein ist eine aufrecht wachsende und leicht verholzende ausdauernde Art und erreicht eine Hohe von 20 bis 60 Zentimeter Die Pflanze ist kahl der Stangel weist zumindest oberwarts schmal geflugelte Kanten auf 1 An seinem Stangel sitzen wechselstandig obere manchmal gegenstandig dunkel bis blaugrune unten schmal verkehrteilanzettliche und in der Mitte und oben breit lanzettliche bis langliche Blatter die bis zu 25 Millimeter lang und mehr oder weniger halbstangelumfassend sind Die bis zu 15 kraftig gelben Bluten stehen in Trugdolden die keilformig verkehrt eiformigen Kronblatter sind 15 bis 20 Millimeter die schmal eiformigen Kelchblatter 6 bis 9 Millimeter lang Die Staubblatter sind 10 bis 12 Millimeter lang Die Narbe des Griffels ist keulig 1 Die Kapselfrucht ist 4 bis 5 Millimeter lang und braun ihre Scheidewande sind innen behaart 1 Die Samen sind langlich 1 8 bi 2 2 Millimeter lang flach glatt und braun 1 Die Blutezeit erstreckt sich von Juni bis Juli teilweise bis September Die Chromosomenzahl der Art ist 2n 30 2 nbsp Gelber Lein Linum flavum fruchtend nbsp Fruchte mit SamenVerbreitung BearbeitenSie bevorzugt kalkhaltige und stickstoffarme warme Standorte in sonniger bis halbschattiger Lage z B Magerwiesen Gebusch und Waldsaume und trockene Fohrenwalder Sie ist eine Charakterart des Verbands Cirsio Brachypodion kommt aber auch in Gesellschaften der Verbande Mesobromion oder Geranion sanguinei vor 2 Die Art ist in Mittel und Sudosteuropa bis hin nach Mittelrussland in der collinen bis submontanen Hohenstufe verbreitet Sie steigt in der Steiermark bis 700 Meter und in Niederosterreich bis 800 Meter Meereshohe auf 1 Die Vorkommen in Deutschland auf der Schwabischen Alb und im Illertal bilden den Westrand des Areals der Art sind eigentlich isolierte Relikte und stark gefahrdet Nur noch wenige hundert Pflanzen existieren hier In Osterreich tritt die Art in den Bundeslandern Burgenland Wien Niederosterreich Steiermark und Karnten auf Dabei ist sie im Pannonischen Gebiet zerstreut bis selten vertreten im restlichen Osterreich sehr selten Sie gilt als gefahrdet bis stark gefahrdet In der Steiermark befindet sich nordlich von Graz bei Deutschfeistritz ein Naturschutzgebiet mit einem Massenvorkommen von Gelbem Lein am Schartnerkogel NSG 26 c 3 Wissenswertes BearbeitenDie Kronblatter der Art werden von der seltenen Leinbiene Hoplitis linophila dazu benutzt um deren Bodennester auszutapezieren 4 Literatur BearbeitenGordon Cheers Hrsg Botanica Das ABC der Pflanzen 10 000 Arten in Text und Bild Konemann Koln 2003 ISBN 3 8331 1600 5 S 649 Hans Simon Leo Jelitto Wilhelm Schacht Die Freiland Schmuckstauden Handbuch und Lexikon der Gartenstauden 2 Bande 5 vollig neu bearbeitete Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 2002 ISBN 3 8001 3265 6 Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gelber Lein Linum flavum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Datenblatt zum Gelb Lein bei Botanik im Bild Flora von Osterreich Linum flavum FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1 Auflage unveranderter Textnachdruck Band V Teil 1 Verlag Carl Hanser Munchen 1965 S 8 9 a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Stuttgart Verlag Eugen Ulmer 2001 Seite 631 ISBN 3 8001 3131 5 NSG c26 Massenvorkommen von Gelbem Lein am Schartnerkogel verwaltung steiermark at Herbert Zettel Heinz Wiesbauer Wildbienen Apidae pannonischer Trockenrasen In Heinz Wiesbauer Hrsg Die Steppe lebt Felssteppen und Trockenrasen in Niederosterreich Amt der Niederosterreichischen Landesregierung Abteilung Naturschutz St Polten 2008 ISBN 3 901542 28 0 S 167 171 hier S 170 PDF Datei Memento des Originals vom 3 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www steppe at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelber Lein amp oldid 234436257