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Gausbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Forbach in Baden Wurttemberg GausbachGemeinde ForbachWappen von GausbachKoordinaten 48 41 N 8 22 O 48 683333333333 8 3666666666667 279 Koordinaten 48 41 0 N 8 22 0 OHohe 279 260 990 m u NNFlache 11 8 km Einwohner 755 2013 1 Bevolkerungsdichte 64 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1974Postleitzahl 76596Vorwahl 07228Kirche Seliger Bernhard in GausbachKirche Seliger Bernhard in Gausbach Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenGausbach liegt im Murgtal zwischen Rastatt und Freudenstadt zwischen 260 m uber NN Murg und ca 990 m uber NN Alte Weinstrasse Das Tal wird von der Bundesstrasse B462 durchzogen welche bei Rastatt Ausfahrt Nr 49 auf die Bundesautobahn 5 zwischen Basel und Karlsruhe trifft 1977 wurde die Ortsumgehung von Gausbach im Verlauf der B 462 eingeweiht Der nachste Flugplatz ist der Baden Airport in Sollingen Seit 2002 hat auch Gausbach eine Haltestelle an der Murgtalbahn die hier als Stadtbahn Karlsruhe S8 und S81 verkehrt Geschichte BearbeitenWann und woher die ersten Ansiedler ins Murgtal vorstiessen lasst sich nur vermuten wahrscheinlich um 1000 n Chr in den vorderen Talraum wohl von der Rheinebene her Im 13 Jahrhundert war das Tal etwa bis Gernsbach besiedelt Der undurchdringliche ungastliche Urwald hinter Gernsbach war zu jener Zeit wirtschaftlich wertlos da das Gebirge unwegsam war und fur das Holz keine Verwendung bestand Aus diesem Grunde blieb das mittlere und hintere Murgtal unbesiedelt Erst die Flosserei ermoglichte die Nutzung des Holzreichtumes In einer fruhen Urkunde zwischen 1336 und 1363 steht der fruhere Ortsname Gaochspach Pate dazu stand vermutlich der Kuckuck 1461 wurden die genauen Grenzen der Stadt festgelegt Der Anlass dafur war das Schlagen von Holz der Besenfelder auf Gausbacher und Forbacher Gemarkung 1821 wurden die Grenzsteine entlang der alten Weinstrasse erneuert Diese sind teilweise heute noch zu sehen Nach Forbach wurde schliesslich 1461 erstmals eine Brucke uber die Murg erstmals urkundlich erwahnt 1778 wurde eine weitere Holzbrucke errichtet die sogar dem grossen Hochwasser von 1824 standhielt das viele Brucken der Murg zerstorte 1874 wurde auch eine eiserne Brucke errichtet Im Jahre 1555 wurde befohlen dass zur besseren Wildschweinjagd auch bessere Hunde zu zuchten seien weil Gausbach zehn Hunde stellen musse 1623 herrschte in Gausbach Hungersnot Markgraflich badisch wurde Forbach Gausbach 1675 Im Zuge der Industrialisierung wanderten von 1833 bis 1882 230 Personen aus davon ein Grossteil in die USA Im Jahre 1888 grundete Johann Friedrich Dorn auf Gausbacher Gelande eine Pappenfabrik 1903 wurde ein Rathaus errichtet und im Jahre 1910 fuhr der erste Zug bis nach Forbach Gausbach uber die Murgtalbahn 1924 erhielt Gausbach eine Schule Wegen Bombardierungsgefahr wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde 1943 eine Ortsfunkanlage in Betrieb genommen die bei Zerstorung der Schwarzenbachtalsperre die Bevolkerung warnen sollte In diesem Krieg starben bei einem Bombenangriff drei Menschen Im Jahre 1955 wurde im Wiederaufbau nach dem Krieg die 1461 errichtete Holzbrucke erneuert und 1956 die Kirche Seliger Bernhard eingeweiht Am 1 Juli 1974 wurde Gausbach nach Forbach eingemeindet 2 Ortsvorsteher ist derzeit 2021 Bjorn Gaiser Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gausbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Gemeinde ForbachEinzelnachweise Bearbeiten Amtsblatt der Gemeinde Forbach Nummer 31 Bevolkerungsfortschreibung Gemeinde Forbach Monat August 2013 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 483 Ortsteile von Forbach Bermersbach Erbersbronn Gausbach Herrenwies Hundsbach Kirschbaumwasen Langenbrand Schwarzenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gausbach amp oldid 216284616