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Gabriel de Gramont 1486 in der Gascogne 26 Marz 1534 in Balma war Diplomat sowie u a Bischof von Tarbes Erzbischof von Toulouse und Kardinal Leben BearbeitenGabriel de Gramont ist ein Sohn von Roger de Gramont Seigneur de Bidache und Leonor de Bearn Als jungerer Sohn widmete er sich fruh einer kirchlichen Laufbahn und erhielt eine grundliche Ausbildung auch in literarischer oder politischer Hinsicht Am 28 April 1523 wurde er zum Bischof von Couserans gewahlt im gleichen Jahr wurde er Abt von Saint Sever Am 19 September 1524 wurde er zum Bischof von Tarbes ernannt dieses Amt behielt bis zu seinem Tod Er wurde Maitre des suppliques des Konigs Franz I womit er fur die an diesen gerichtete Bittschriften zustandig war 1525 war er Gesandter in Spanien mit der Aufgabe mit dem spateren Kardinal Francois II de Tournon nach der Niederlage von Pavia den Frieden von Madrid und die Freilassung Franz I zu verhandeln Als er im folgenden Jahr er nach Spanien zuruckkehrte liess Kaiser Karl V ihn als Vergeltungsmassnahme fur die vom franzosischen und englischen Konig gebildete Liga verhaften als auch die kaiserlichen Botschafter an den Hofen Frankreichs und Englands festgenommen wurden liess der Karl V Gramont wieder frei Im gleichen Jahr wurde er als Botschafter nach England geschickt um heimlich zu versuchen die Ehe des Konigs mit Katharina von Aragon zu beenden und eine neue Ehe zwischen Heinrich VIII und Margarete von Navarra der Schwester Franz I und Witwe von Charles IV d Alencon zu arrangieren Als franzosischer Botschafter in Rom erreichte er vom Papst eine vorubergehende Abweichung von der Konkordatsklausel die von koniglichen Ernennungsrecht die Pfrunde ausnahm die besondere Privilegien enthielten Am 14 Juli 1529 wurde er vom Domkapitel zum Erzbischof von Bordeaux gewahlt was der Papst am 24 September 1529 bestatigte er trat von diesem Amt aber am 9 Marz 1530 zugunsten seines Bruders Charles zuruck Im Dezember 1529 wurde er zum ausserordentlichen Nuntius in Frankreich ernannt Auf dem Konsistorium vom 8 Juni 1530 wurde de Gramont von Papst Klemens VII zur Kardinalswurde erhoben Am 22 Juni des Jahres erhielt er den roten Kardinalshut und wurde als Kardinalpriester der Titelkirche San Giovanni a Porta Latina installiert Am 9 Januar 1531 optierte der Kardinal auf die Titelkirche Santa Cecilia in Trastevere Am 13 Januar 1532 ernannte Konig Franz I ihn zum Bischof von Poitiers auch dieses Amt behielt er bis zu seinem Tod Im Jahr darauf verhandelte Kardinal Gramont die Ehe zwischen dem Herzog von Orleans mit Caterina de Medici in diesem Zusammenhang erreichte er dass Papst Clemens VII der zuvor Giulio de Medici hiess nach Marseille kam um sich dort am 1 Mai 1533 mit Franz I zu treffen Am 17 Oktober 1533 wurde er zum Erzbischof von Toulouse ernannt auch diesen Titel behielt er bis zu seinem Tod Gabriel de Gramont starb am 26 Marz 1534 an Darmfieber fievre lente in der erzbischoflichen Residenz in Balma bei Toulouse Er wurde im Familiengrab in Bidache bestattet Aufgrund seiner kurzen Zeit als Kardinal nahm er an keinem Konklave teil Literatur BearbeitenDetlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Band X 1986 Tafel 69Weblinks BearbeitenGramont Gabriel de In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Gabriel Cardinal de Gramont auf catholic hierarchy orgNormdaten Person VIAF 315537270 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Dezember 2020 PersonendatenNAME Gramont Gabriel deKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Bordeaux und Toulouse KardinalGEBURTSDATUM 1486GEBURTSORT GascogneSTERBEDATUM 26 Marz 1534STERBEORT Balma Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel de Gramont amp oldid 227344955