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Gabriel Steiner 26 Mai 1883 in Ulm 10 August 1965 in Detroit Michigan war ein US amerikanischer Neurologe deutscher Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer der judischen Religion angehorende Gabriel Steiner Sohn des Simon Steiner widmete sich nach dem Abitur dem Studium der Medizin an den Universitaten Munchen Wurzburg Freiburg sowie Strassburg dort erfolgte 1910 seine Promotion zum Dr med 1913 habilitierte er sich als Privatdozent fur Neurologie und Psychiatrie in Strassburg 1919 folgte Steiner dem Ruf auf die ausserordentliche Professur fur diese Facher sowie die Leitung des Pathologisch Anatomischen Laboratoriums an die Universitat Heidelberg Stellungen die er bis zu seiner Entlassung durch das NS Regime anno 1933 innehielt 1936 emigrierte Gabriel Steiner in die USA dort wurde ihm im Folgejahr die Professur der Neuropathologie und Neurologie an der Wayne State University School of Medicine in Detroit ubertragen 1954 wurde er emeritiert Zuletzt fungierte er bis 1958 als Direktor des Michigan Multiple Sclerosis Center Gabriel Steiner der mit Greta geborene Herford verheiratet war starb im August 1965 im Alter von 82 Jahren in Detroit Gabriel Steiner entdeckte mit Philaletes Kuhn die Spirochaeta argentinensis Gabriel Steiners Forschungen betrafen unter anderem die familiare Anlage zur Epilepsie sowie die Beziehung der Epilepsie mit der Linkshandigkeit Publikationen BearbeitenEpilepsie und Gliome Dissertation Berlin 1910 Der Tierversuch in Psychiatrie und Neurologie akademische Antrittsvorlesung Wiesbaden 1914 Krankheitserreger und Gewebsbefund bei multipler Sklerose vergleichend histologisch parasitologische Untersuchungen bei multipler Sklerose und anderen Spirochatosen Berlin Springer 1931 Der gegenwartige Stand der multiplen Sklerose Forschung nach einem am 4 Juli 1958 durch die Schweizerische MS Liga zur Erforschung und Bekampfung der Multiplen Sklerose in Bern veranstalteten Vortrag Bern 1958 Multiple Sklerose ihre Atiologie Pathologie Pathogenese und Therapie Berlin Springer 1962Literatur BearbeitenWalther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 9 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 Seite 489 Dietrich von Engelhardt Hrsg Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Mediziner Band 2 R Z Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11462 1 Seite 600 Hans Morgenstern Judisches biographisches Lexikon Eine Sammlung von bedeutenden Personlichkeiten judischer Herkunft ab 1800 LIT Verlag Wien 2009 ISBN 978 3 8258 0509 8 Seite 787 Steiner Gabriel in Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Munchen Saur 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 352 Stein Gabriel in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 1115Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gabriel Steiner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gabriel Steiner www whonamedit com Normdaten Person GND 117253138 lobid OGND AKS VIAF 64779123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steiner GabrielKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Neurologe deutscher HerkunftGEBURTSDATUM 26 Mai 1883GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 10 August 1965STERBEORT Detroit Michigan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel Steiner amp oldid 237083741