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Gabriel Gruber 6 Mai 1740 in Wien 26 Marzjul 7 April 1805greg in Sankt Petersburg war ein osterreichischer Jesuit Geowissenschaftler und Padagoge Er war kurzfristig Generalsuperior der Jesuiten in Russland 1 2 Pater Gabriel Gruber Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Ausbildung 1 2 Slowenien 1 3 Russland 2 Wurdigung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAusbildung Bearbeiten Gabriel Gruber geboren in Wien trat 1755 mit 15 Jahren dem Jesuitenorden bei und absolvierte den Grossteil seiner Ausbildung und Studien in Osterreich Latein und Griechisch in Leoben 1757 1758 Theologie Philosophie und Mathematik in Graz 1758 60 Sprachen in Wien 1760 61 Mathematik in Trnava damals Ungarn 1761 62 und wieder Theologie in Wien 1763 67 1766 wurde er in Graz zum Priester geweiht Slowenien Bearbeiten 1768 zog Gruber nach Ljubljana wo er seit 1769 Mathematik Mechanik Hydraulik und Ingenieurwesen an der Schule fur Maschinenbau in Ljubljana lehrte Von 1772 bis 1781 war Gruber Direktor der Schifffahrtsdirektion in Ljubljana die sich um die Verbesserung der Schifffahrt auf der Save der Kolpa und der Ljubljanica kummerte Nach der Aufhebung der Gesellschaft Jesu durch Papst Clemens XIV 1773 blieb Gruber bis 1784 als Ingenieur am Hof Kaiser Josephs II Von 1772 bis 1780 wurde nach seinen Planen der Gruberkanal gebaut um den Wasserabfluss aus dem Laibacher Moor zu verbessern und so die Stadt Ljubljana vor Uberschwemmungen zu schutzen Die Arbeiten wurden unter seiner Aufsicht bis 1777 durchgefuhrt als er aufgrund starker Kostensteigerungen und sogar Zweifel an seiner Integritat durch Vincenc Struppi ersetzt wurde Zur gleichen Zeit war er Architekt und Erbauer des Gruber Palastes einem Rokoko Gebaude das ursprunglich sein Herrenhaus war das fur seine Forschungen in Physik und Hydraulik genutzt wurde Es hatte auch ein astronomisches Observatorium Der Palast wurde 1887 von der Krainer Sparkasse gekauft und beherbergt seit 1965 das Archiv der Republik Slowenien 3 1774 kaufte er den Hafen Vidercanov grad Rosenbuchel in Glince in Ljubljana heute Vila Podroznik Nach dem Brand 1773 leitete er bis 1776 den Wiederaufbau des Jesuitengymnasiums St Jakob in Ljubljana nach eigenen Planen Russland Bearbeiten 1784 zog Gruber nach Russland trat in das Jesuitenkolleg in Polazk ein und lehrte dort von 1786 bis 1799 Architektur Mechanik und Physik 1800 wurde er Rektor des Jesuitenkollegs in St Petersburg Unter Zar Alexander I wurde er am 10 Okt 1802 General der russischen Jesuitenprovinz Gabriel Gruber starb 1805 in Sankt Petersburg 1 Wurdigung BearbeitenNach Gruber ist in Ljubljana der Gruberkanal Gruberjev Prekop benannt Literatur BearbeitenEduard Winter Gruber Gabriel In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 181 Digitalisat Heinrich von Zeissberg Gruber Gabriel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 792 794 Constantin von Wurzbach Gruber Gabriel In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 5 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski amp C Dittmarsch Wien 1859 S 382 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gabriel Gruber Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Gruber Gabrijel 1740 1805 Slovenska biografija Abgerufen am 28 Juli 2022 Paul Pierling Gabriel Gruber et les jesuites refugies en Russie Plamia Meudon 1999 ISBN 978 2 9513838 0 7 bnf fr abgerufen am 28 Juli 2022 Gruberjeva palaca in Arhiv RS In Odprte hise Slovenije Abgerufen am 28 Juli 2022 amerikanisches Englisch VorgangerAmtNachfolgerFranciscus KareuGeneraloberer der Gesellschaft Jesu 1802 1805Tadeusz BrzozowskiNormdaten Person GND 132380862 lobid OGND AKS LCCN no2005084872 VIAF 28229036 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gruber GabrielKURZBESCHREIBUNG Generaloberer der Societas Jesu Jesuiten GEBURTSDATUM 6 Mai 1740GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 7 April 1805STERBEORT Sankt Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel Gruber amp oldid 236989119