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Gabriel Dachs haufig auch Dax zwischen 1560 und 1565 in Strassburg um 1600 in Stuttgart 1 war ein in Wurttemberg tatiger Maler Leben BearbeitenGabriel Dachs war ein Sohn der Strassburger Burger Michael Dachs und seiner Frau Susanne geb Kerlerin Als er sich in Strassburg am 23 Mai 1585 den Mannrechtsbrief ausstellen liess waren seine Eltern bereits verstorben 2 und er selbst war ausgebildeter Maler Es ist anzunehmen dass Dachs zu dieser Zeit bereits etwas langer in Stuttgart weilte Der Mannrechtsbrief war fur ihn notwendig um in Stuttgart heiraten zu konnen und Burger dieser Stadt zu werden Moglicherweise war er schon davor ein Geselle von Hans Dorn obwohl dies erst spater belegt ist Nachdem er am 21 Juli 1585 seinen Mannrechtsbrief in Stuttgart vorgelegt hatte konnte er im gleichen Jahr heiraten Ab da ist er auch in den Stuttgarter Steuerlisten zu finden allerdings zunachst als Gabriel Bachmuller und spater als Gabriel Bollinger Der Name Bollinger wurde im Eintrag von 1590 durchgestrichen und durch Dax ersetzt 2 1590 und 1591 wurde Dachs mehrmals in Zusammenhang mit den Malerarbeiten an den Innenraumen des neuen Lusthauses genannt 1 Ursprunglich war es vorgesehen dass er drei Weidwerkszenen Leonberger Riedlinger und Stromberger Forst selbstandig ausfuhren sollte 3 Im Endeffekt fuhrte Dachs keine dieser Weidwerkszenen selbstandig aus er half nur seinem Meister Hans Dorn Demnach war Dachs an dem Boblinger und Nagolder Forst sowie dem Leonberger und Tubinger Forst beteiligt 1 Die letzte dieser Szenen malte Dachs nach einer Vorzeichnung von Dorn und unter dessen Aufsicht weitgehend selbstandig 4 Ferner war Dachs auch an der Ausfuhrung des Gesimses unter den Jagdszenen beteiligt das Wendel Dietterlin entwarf und dessen Ausfuhrung er zusammen mit Hans Steiner beaufsichtigte 5 Seit 1594 wohnte Dachs in der St Lienhards Vorstadt Einen grosseren Auftrag vom Herzog bekam er noch 1595 96 Der letzte Eintrag im Steuerbuch stammt von 1598 Dachs musste in diesem Jahr 1 16 ss Steuern zahlen 2 Literatur BearbeitenDorn Hans In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 29 Saur Munchen u a 2001 ISBN 3 598 22769 8 S 85 Dachs Gabriel In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 22 Saur Munchen u a 1999 ISBN 3 598 22762 0 S 344 Werner Fleischhauer Renaissance im Herzogtum Wurttemberg Stuttgart Kohlhammer 1971 Hans Rott Quellen und Forschungen zur sudwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV und XVI Jahrhundert II Alt Schwaben und Reichsstadte Stuttgart Strecker und Schroder 1934 Werner Fleischhauer Die Malereien im Stuttgarter Lusthaus In Wurttembergische Vergangenheit Festschrift des Wurttembergischen Geschichts und Altertumsvereins zur Stuttgarter Tagung des Gesamtvereins der deutschen Geschichts und Altertumsvereine im September 1932 Stuttgart Kohlhammer 1932 S 305 333Einzelnachweise Bearbeiten a b c Werner Fleischhauer Renaissance S 164 a b c Hans Rott Quellen und Forschungen S 290 Werner Fleischhauer Die Malereien im Stuttgarter Lusthaus S 317 Allgemeines Kunstlerlexikon Bd 29 2001 S 85 Werner Fleischhauer Die Malereien im Stuttgarter Lusthaus S 318 19Normdaten Person GND 1281441007 lobid OGND AKS VIAF 2840167764297913890000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dachs GabrielALTERNATIVNAMEN Dax GabrielKURZBESCHREIBUNG deutscher wurttembergischer HofmalerGEBURTSDATUM zwischen 1560 und 1565GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM um 1600STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel Dachs amp oldid 232398317