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Gunther Blau 10 Januar 1922 in Elberfeld 16 November 2007 in Marburg war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausgewahlte Einzelausstellungen 4 Ausgewahlte Literatur 5 Auszeichnungen 6 WeblinksLeben BearbeitenGunther Blau wurde 1922 in Elberfeld geboren Er lebte seit Mitte der 1940er Jahre in Marburg und Umgebung seit 1971 im Marburger Ortsteil Cyriaxweimar 1940 begann er Bildhauerei an der Kunstakademie Dusseldorf zu studieren wurde jedoch ein Jahr spater zum Reichsarbeitsdienst einberufen 1944 erlitt er auf der Krim eine schwere Verletzung weshalb er nach Kriegsende seine Ausbildung zum Bildhauer nicht wieder aufnehmen konnte 1946 begann er stattdessen ein Studium der Malerei an der Kunstakademie in Munchen und setzte es an der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Karlsruhe fort Zahlreiche Studienreisen fuhrten ihn seit 1947 immer wieder nach Italien aber auch nach Frankreich Jugoslawien und quer durch Deutschland Hier fand er viele seiner Motive In den 1960er Jahren lernte Gunther Blau in Marburg Ruthild Klaus kennen mit der er seit 1967 verheiratet war Gunther Blau starb im November 2007 nach langer schwerer Krankheit in Marburg Seine Frau hat die Betreuung seines Werkes ubernommen Sie organisiert mit privater und offentlicher Unterstutzung die Prasentationen seiner Kunst Dazu gehoren die umfangreiche Werkschau der Zeichnungen in Zusammenarbeit mit dem Museum fur Kunst und Kulturgeschichte in Marburg die Retrospektiven im Von der Heydt Museum in Wuppertal und im Schloss Bad Arolsen und weitere kleinere Ausstellungen an verschiedenen Orten in der gesamten Bundesrepublik Werk BearbeitenBlaus Werk war national und international in zahlreichen Einzelausstellungen zu sehen Auch beteiligte er sich immer wieder an Gruppenausstellungen Seit Anfang der 1990er Jahre wurden grossere Werkschauen gezeigt Einzelne Werke und Werkgruppen befinden sich in privaten und offentlichen Sammlungen Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Philipps Universitat Marburg Von der Heydt Museum Wuppertal Staatsgalerie Stuttgart Oberhessisches Museum Giessen Museum Schloss Wilhelmshohe Kassel Grafische Sammlung Kunstmuseum Solingen Museum Baden Museum Kunst der Westkuste Fohr Stadtische Galerie Karlsruhe Das Werk von Gunther Blau steht in der Tradition eines magischen Realismus ist von Neuer Sachlichkeit und Surrealismus beeinflusst und der deutschen Romantik ebenso verbunden wie der italienischen pittura metafisica Das Gesamtwerk besteht aus gut 1400 Gemalden uber 250 Grafiken und zahlreichen bisher nicht gezahlten Gouachen Das Werkverzeichnis seiner Zeichnungen dokumentiert 849 Arbeiten Ausgewahlte Einzelausstellungen Bearbeiten1954 erste Einzelausstellung Kirchspitzklause Marburg 1969 Gunther Blau Zeichnungen Galleria del Levante Munchen 1972 Kunstkabinett Hanna Bekker von Rath Frankfurt a M 1972 Werke von Gunther Blau Kunstgeschichtliches Seminar der Universitat Mainz 1972 Universitatsmuseum fur bildende Kunst Marburg 1973 Gunther Blau Bilder und Zeichnungen Von der Heydt Museum Wuppertal 1973 74 Goetheinstitute in Rom Bologna Padua Genua Mailand Triest 1978 Galerie November Berlin 1980 Gunther Blau Kunstverein Paderborn 1980 Kunstkabinett Hanna Bekker von Rath Frankfurt a M 1982 Universitatsmuseum fur bildende Kunst der Philipps Universitat Marburg Retrospektive aus Anlass des 60ten Geburtstags von Gunther Blau 1984 Hans Thoma Gesellschaft Reutlingen 1988 Stadtmuseum Nordico Linz Osterreich 1987 Gunther Blau Kunstkabinett Hanna Bekker von Rath Frankfurt a M 1999 Gunther Blau Das malerische Werk Kunsthalle Wilhelmshaven 1999 Gunther Blau Das malerische Werk Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Philipps Universitat Marburg 2005 Gunther Blau Druckgrafik Rathaus Biedenkopf 2006 Gunther Blau Das zeichnerische Werk Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Philipps Universitat Marburg 2011 Gunther Blau Die Gouachen Lorraine Ogilvie Galerie Marburg 2012 Gunther Blau Zeichnungen Kunsttreff Frankenberg 2014 Gunther Blau Magie des Alltaglichen Von der Heydt Museum Wuppertal 2015 Gunther Blau Gemalde Galerie Schwind Berlin 2016 Gunther Blau Gemalde und Zeichnungen Bilderhaus Kramerbrucke Erfurt 2016 Gunther Blau Gemalde Galerie Schwind Frankfurt a M 2016 Gunther Blau Die Gegenwart der Dinge Otto Ubbelohde Haus Gossfelden 2017 Gunther Blau Retrospektive Museum Bad Arolsen 2018 Gunther Blau Gemalde Galerie Schwind Berlin 2021 Gunther Blau Zeitspuren Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Philipps Universitat Marburg Ausgewahlte Literatur BearbeitenChristoph Otterbeck Hrsg Gunther Blau Zeitspuren Sandstein Dresden 2022 ISBN 978 3 95498 658 3 Birgit Kummel Christoph Otterbeck Hrsg Gunther Blau Stille Welt Museum Bad Arolsen Bad Arolsen 2017 ISBN 978 3 930930 41 8 Ausstellungskatalog Galerie Schwind Hrsg Gunther Blau Galerie Schwind Berlin 2015 Ausstellungskatalog mit einem Vorwort von Antje Birthalmer Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Phillips Universitat Marburg Hrsg Gunther Blau Das zeichnerische Werk Marburg 2010 ISBN 3 925430 54 7 Werkverzeichnis der Zeichnungen mit Textbeitragen von Ruthild Blau Eckard Ehlers Ernst Otto Riecken und Jurgen Wittstock Ernst Otto Riecken Der Maler Gunther Blau in Briefen und Begegnungen aus einem Vierteljahrhundert Mit einem Nachwort von Heinz Schonemann Book on demand Norderstedt 2009 ISBN 978 3 8370 3988 7 Jurgen Wittstock Red Gunther Blau Das malerische Werk Begleitbuch zu den Sonderausstellungen in Marburg und Wilhelmshaven Marburg 1999 ISBN 3 925430 34 2 Werkverzeichnis der Gemalde mit Textbeitragen von Cornelia Herrmann E Ehlers u a Armin Geus Hrsg Gunther Blau Das druckgraphische Werk Basilisken Presse Marburg 1992 ISBN 3 925347 18 6 Werkverzeichnis der Druckgrafik mit Textbeitragen von Peter Anselm Riedl Rolf Escher und Richard Hamann McLean Der Zeichner Gunther Blau Eine Auswahl von Zeichnungen und Lithografien Verlag Marburger Kunstlerkalender Marburg 1987 mit Textbeitrag von Antje und Wilhelm Ziehr Muller Hans Joachim Interview mit Gunther Blau in Butzbacher Kunstler Interviews 2 Eduard Roether Verlag Darmstadt 1981 S 27 34 Richard Hamann MacLean Hrsg Gunther Blau Mainz 1980 Hefte des Kunstgeschichtlichen Instituts der Universitat Mainz 5 Gunther Blau Olbilder Gouachen Zeichnungen Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath Frankfurt a M 1972 mit Textbeitrag von Carl Graepler und Hanna Bekker vom Rath Auszeichnungen Bearbeiten1977 Eduard von der Heydt Kulturpreis der Stadt Wuppertal 1991 erster Marburger KunstpreisWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunther Blau im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119022117 lobid OGND AKS LCCN n82019642 VIAF 54948823 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blau GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 10 Januar 1922GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 16 November 2007STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Blau amp oldid 229202644