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Gunter Stein 21 Oktober 1937 in Forst Lausitz ist ein deutscher Internist Nephrologe und Medizinfunktionar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Quellen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGunter Stein wuchs in Lubbenau Spreewald auf Nach dem Abitur an der Oberschule in Calau studierte er ab 1955 an der Friedrich Schiller Universitat Jena Medizin Staatsexamen 1960 Approbation 1962 1962 promovierte er zum Dr med Titel seiner Dissertation war Zur Frage der Wesensanderung bei symptomatischer Epilepsie Mitte der 1960er Jahre war er zwei Jahre lang im Krankenhaus von Chake Chake auf der Insel Pemba Tansania tatig davon mehrere Monate als arztlicher Leiter 1968 wurde er Facharzt fur Innere Medizin 1970 im Teilgebiet Nephrologie 1976 wurde er Oberarzt am Universitatsklinikum Jena 1977 habilitierte er sich fur das Fach Innere Medizin 1979 wurde er Hochschuldozent ab 1980 leitete er die Abteilung fur Nephrologie und Dialyse 1988 erhielt Stein eine ausserplanmassige Professur 1990 wurde er Direktor der Klinik fur Innere Medizin IV mit den Schwerpunkten Nephrologie Rheumatologie Osteologie und Pneumologie 1992 wurde er Universitatsprofessor Von 1990 bis 1995 war er Arztlicher Direktor des Universitatsklinikums Jena von 1997 bis 1999 war er Dekan der Medizinischen Fakultat 2002 ging Stein in den Ruhestand bis 2004 war er aber noch kommissarischer Direktor der Klinik fur Innere Medizin III Insgesamt war er fast 45 Jahre lang in der Inneren Medizin der Friedrich Schiller Universitat Jena tatig Von 2003 bis 2015 war Stein Vorsitzender der Akademie fur arztliche Fort und Weiterbildung der Landesarztekammer Thuringen Wirken BearbeitenStein befasste sich wissenschaftlich mit zahlreichen Themen der Nephrologie kunstlicher Organersatz und Biomaterialien chronische Niereninsuffizienz und Dialyse Spurenelement und Vitaminhaushalt von Dialysepatienten Adsorption von endogenen und exogenen Substanzen Kalziumphosphatstoffwechsel und Vitamin D Haushalt interstitielle Nierenfibrose Zellzyklusproteine als Modulatoren im Zellproliferationsprozess Zytokine als Mediatoren der chronischen Bindegewebsproliferation Storungen des Hormonhaushalts bei eingeschrankter Nierenfunktion Regulation der renalen Synthese von 1 25 Dihydroxycholecalciferol pulsatile Sekretion von Parathormon und deren Beeinflussung durch 1 25 Dihydroxycholecalciferol Pharmakokinetik und dynamik von Hirudin Einfluss von Homozystein Methylmalonsaure Cystathionin und Methylzitronensaure auf das Fortschreiten der chronischen Niereninsuffizienz auf kardiovaskulare Prozesse auf den Haushalt von Vitamin B Pathogenese der Advanced Glycosylation Endproducts bei Diabetikern chronisch niereninsuffizienten Patienten Dialysepatienten und Nierentransplantierten 1 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1997 Bundesverdienstkreuz am Bande 1999 Mitglied der Leopoldina 1 2009 Franz Volhard Medaille der Deutschen Gesellschaft fur Nephrologie 2014 Ernst von Bergmann Plakette 2 2017 Paracelsus Medaille 3 Quellen BearbeitenErnst von Bergmann Plakette fur Professor Gunter Stein PDF 95 kB in Arzteblatt Thuringen 9 2014 aerzteblatt thueringen de abgerufen am 25 Mai 2017 Laudatio zur Verleihung der Paracelsus Medaille an Prof Dr med Gunter Stein PDF 524 kB bei der Bundesarztekammer bundesaerztekammer de abgerufen am 25 Mai 2017 Einzelnachweise Bearbeiten a b Mitgliedseintrag von Gunter Stein bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 12 Mai 2022 Namen und Nachrichten In Deutsches Arzteblatt 2014 111 35 36 A 1477 B 1273 C 1211 abgerufen am 25 Mai 2017 Prof Dr med Gunter Stein In bundesaerztekammer de Abgerufen am 25 Mai 2017 Normdaten Person GND 12456061X lobid OGND AKS LCCN n97802580 VIAF 70685641 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stein GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Internist Nephrologe und MedizinfunktionarGEBURTSDATUM 21 Oktober 1937GEBURTSORT Forst Lausitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Stein Mediziner amp oldid 229904553