Cystathionin ist eine nichtproteinogene Aminosäure, welche in der Biosynthese von Cystein vorkommt. Cystathionin wird durch die Cystathionin-β-Synthase aus Homocystein und Serin generiert. Durch die Cystathionin-γ-Lyase kann Cystathionin hydrolysiert werden, wobei Cystein und α-Ketobutyrat entsteht.
Strukturformel | ||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||
Name | Cystathionin | |||||||||||
Andere Namen | (R)-S-(2-Amino-2-carboxyethyl)-L-homocystein | |||||||||||
Summenformel | C7H14N2O4S | |||||||||||
Kurzbeschreibung | weißer Feststoff | |||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||
Molare Masse | 222,26 g·mol−1 | |||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||
Schmelzpunkt | >300 °C | |||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cystathionin ist eine Aminosäure mit 2 Stereozentren.
Als Cystathioninurie wird die autosomal rezessive Erbkrankheit beschrieben, bei der es zur Ansammlung von Cystathionin kommt, welches über den Urin ausgeschieden wird.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Datenblatt L-Cystathionine, ≥98% (TLC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. Januar 2020 (PDF).
- Eintrag zu Cystein im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck, abgerufen am 23. Januar 2020.
- Cystathioninurie. In: Spektrum Lexikon Ernährung. Abgerufen am 23. Januar 2020.