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Gunter Busch 2 Marz 1917 in Bremen 23 Juni 2009 in Bremen war ein deutscher Kunsthistoriker und Direktor der Kunsthalle Bremen Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ehrungen 2 Werke 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBiografie BearbeitenNach einer Ausbildung zum Kunsterzieher von 1936 bis 1940 1 studierte Busch an der Kunsthochschule Berlin Schoneberg und promovierte 1944 an der deutschen Karls Universitat Prag Nach dem Volontariat an der Kunsthalle Bremen wurde er 1945 als Nachfolger von Wilken von Alten zum Kustos berufen Nach dem Freitod von Kunsthallendirektor Emil Waldmann ubernahm 1945 Busch die wissenschaftliche Leitung der Kunsthalle Die Ruckgewinnung der ausgelagerten Sammlungen und die Wiederherstellung des zum Teil zerstorten Gebaudes waren zunachst die wichtigsten Aufgaben Kommissarischer Direktor der Kunsthalle war von 1946 bis 1950 war Rudolf Alexander Schroder Nach dessen Rucktritt wurde 1950 Busch nun auch offiziell Direktor des Instituts Busch war nun erforderlich mit den geringen Mitteln die Lucken in der Sammlung der Kunsthalle teilweise zu schliessen nach einem Sammlungskonzept aus Konzentration und Verzicht Seine Ankaufspolitik entsprachen dem Konzept des ersten Kunsthallendirektors 1899 bis 1914 Gustav Pauli Eine parallele Darstellung der deutschen und franzosischen Kunst des 19 Jahrhunderts und die Betonung einer malerischen Malerei Zu Buschs wichtigsten Erwerbungen gehoren Gemalde von Eugene Delacroix der Kunstlergruppe Nabis sowie die Auswahl an Werken Max Beckmanns Er pflegte das Kupferstichkabinett und erwarb unter anderem die umfangreiche Sammlung der Druckgrafik von Pablo Picasso Die Zeichnung blieb sein bevorzugtes Forschungs und Sammlungsgebiet Zudem wurden 13 Gemalde von Paula Modersohn Becker in die Sammlung aufgenommen Schon 1947 zeigte er die erste Ausstellung mit Werken der Kunstlerin 1976 folgte die grosse Gedachtnisausstellung zu ihrem 100 Geburtstag und 1982 83 prasentierte er ihre Landschaften Durch grosszugige Mazene und durch Schenkungen wie bei der grossen Jubilaums Stiftung 1973 zum 150 jahrigen Bestehen des Kunstvereins Bremen konnte die Kunsthalle neue Werke erwerben Seit 1977 war er Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 1984 wurde Busch nach fast 40 Jahriger Museumstatigkeit pensioniert Sein Nachfolger wurde 1985 der Kunsthistoriker Siegfried Salzmann Ehrungen Bearbeiten 1974 erhielt er den Sigmund Freud Preis fur wissenschaftliche Prosa 1975 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1967 erhielt er die Senatsmedaille fur Kunst und Wissenschaft der Freien Hansestadt BremenWerke BearbeitenEr veroffentlichte wichtige Publikationen zu Kunstlern wie Eugene Delacroix Max Liebermann Max Beckmann Emil Nolde Paula Modersohn Becker und Otto Modersohn und widmete ihnen wegweisende Ausstellungen Literatur BearbeitenAugust Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Band 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 162 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Einzelnachweise Bearbeiten Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Busch Gunter S 65 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunter Busch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gunter Busch in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kurzbiografie von Gunter Busch in www gezubbel de abgerufen am 8 Dezember 2012Normdaten Person GND 115580549 lobid OGND AKS LCCN n82138214 VIAF 61670709 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Busch GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstgeschichtler und Direktor der Bremer KunsthalleGEBURTSDATUM 2 Marz 1917GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 23 Juni 2009STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Busch Kunsthistoriker amp oldid 202215010