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Die Garstenhorner fruher Gerstenhorner zusammenfassend auch Garstenhoren Sg sind eine Bergreihe der Triftgruppe 2 in den Urner Alpen auf der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Wallis GarstenhornerBlick von Sudwesten uber den Grimselpass zu den Garstenhornern rechts davon der Rhonegletscher 1933 Hohe 3189 m u M Lage Urner Alpen Schweiz Kanton Wallis Kanton BernGebirge Aarmassiv der AlpenDominanz 2 5 km TieralplistockSchartenhohe 195 mKoordinaten 670735 161112 46 597534 8 361763 3189 Koordinaten 46 35 51 N 8 21 42 O CH1903 670735 161112Topo Karte Landeskarte 1 25 000 Blatt 1230 Guttannen 1 Garstenhorner Urner Alpen fd2Vorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Uber die Bergkette verlauft die kontinentale Wasserscheide zwischen den Flussgebieten des Rheins und der Rhone Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Mineralien 3 Schutzgebiete 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenIn der von Norden nach Suden verlaufenden Bergkette zwischen dem Rhonegletscher im Wallis auf der Ostseite und dem oberen Haslital mit der Berner Gemeinde Guttannen im Westen bilden die Garstenhorner die letzten markanten Dreitausender Vom Diechterhorn 3389 m u M und dem Tieralplistock 3383 m u M aus erstreckt sich der scharf ausgebildete Berggrat sechs Kilometer weit gegen Suden Auf den nordlichen Gratabschnitt mit den Hinteren Gelmerhornern folgen das Hinter Garstenhorn 3173 m u M dann nach der Garstenlicke das Mittler Garstenhorn 3189 m u M und zuletzt das Vorder Garstenhorn 3167 m u M Von diesem zieht der Garstengrat nach Sudwesten weiter und erreicht nach 1 5 Kilometern mit dem Hohhoren 2831 m u M den letzten Berggipfel bevor der Grat am Berghang nordostlich des Grimselpasses auslauft Das Hinter Garstenhorn weist einen weit in eine andere Richtung laufenden Seitengrat auf Das Tafelgratli im Westen hat eine Lange von 2 2 Kilometern und fuhrt bis zum Schoibhoren das den Gelmersee im Sudosten dominiert Vom Hohhoren lauft der steil abfallende Rucken Summeregg gegen Westen in das Tal zum Summerloch an der Aare hinunter Am Bergmassiv sudlich des Vorder Garstenhorns liegt der langgezogene schwach ausgepragte Rucken des Nagelisgratlis Wie die ganzen Bergkette weisen auch die Garstenhorner an ihren sehr steilen Bergflanken noch einige Reliktgletscher auf Wahrend des Eiszeitalters ragte der oberste Granitkranz des Grates als Nunataker noch uber den hochsten Stand der Gletscher hinaus und erhielt seine gezackten Formen durch die Erosion Ihre vom Eis bedeckten Flanken wurden dagegen von den Gletschern uberformt und haben deshalb abgeschliffene gerundete Formen Wahrend im Bergtal auf der Ostseite der Garstenhorner noch der Rest des Rhonegletschers liegt ist der ehemalige Aaregletscher im Westen weit zuruckgewichen und hat das Tal aper zuruckgelassen durch das die Grimselstrasse fuhrt Noch um 1900 floss der Hanggletscher ostlich der Bergkette bis zum Rhonegletscher hinunter doch etwa seit den 1960er Jahren ist die Verbindung der Gletscherfelder unterbrochen und nur ein Firn und Eisfeld knapp unter den Gratzacken ist Stand um 2023 noch vorhanden Das Eisfeld westlich der Berggruppe heisst Garstengletscher Dieser hatte um 1900 eine Flache von mehr als einem Quadratkilometer und ist inzwischen jedoch noch starker abgeschmolzen und in einzelne kleine Felder zerfallen An dieser steilen Bergflanke fliessen der Bockbach und der Garstenbach in das Aaretal hinunter und munden in den Raterichsbodensee 1792 m u M Unter der 400 Meter hohen Nordwand des Hinter Garstenhorns und dem Tafelgratli blieb noch ein Relikt des zerfallenen Gelmergletschers ubrig Mineralien BearbeitenRund um die Berggipfel sind mehrere bedeutende Fundorte von Rauchquarz und weiteren Mineralien bekannt 3 Schutzgebiete BearbeitenDie Garstenhorner markieren die Grenzen mehrerer Schutzgebiete Im Beschluss des Regierungsrats des Kantons Bern vom 1 August 1958 uber die Errichtung des kantonalen Naturschutzgebiets Grimsel sind sie als dessen nordostlicher Grenzabschnitt erwahnt 4 Auf dem Grat beruhren sich die zwei Landschaftsschutzgebiete Berner Hochalpen und Aletsch Bietschhorn Gebiet nordlicher Teil und Rhonegletscher mit Vorgelande des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung BLN 5 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Garstenhorner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Routenbeschreibung Vorder Garstenhorn 3167m ab Grimselpass SW S Grat auf gipfelbuch chEinzelnachweise Bearbeiten Schweiz Bundesamt fur Landestopografie Guttannen Bachlistock Ritzlihoren Gelmersee Landeskarte der Schweiz 1 25 000 Blatt 1230 Bundesamt fur Landestopografie swisstopo Wabern ISBN 978 3 302 01230 8 Digitalisat Fritz Nussbaum Grundzuge einer Heimatkunde von Guttannen im Haslital Berner Oberland In Pionier Organ des Schweizerischen Schulmuseums in Bern 44 Jg 1923 S 65 Gerstenhorn Grimsel Garstenhorner Gerstenhorner Gerstenhorn Sudostabhang Gerstengletscher auf mineralien ch ch abgerufen am 27 Oktober 2023 Schutzbeschluss Naturschutzgebiet Grimsel Kanton Bern 1 August 1958 PDF Objektblatt BLN 1507 1706 im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung Objektblatt BLN 1710 im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Garstenhorner amp oldid 239208825