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Dieser Artikel behandelt die Schweizer Nationalmannschaft bei der Fussball Weltmeisterschaft 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Qualifikation 2 Schweizer Aufgebot 3 Spiele der Schweizer Mannschaft 3 1 Vorrunde 3 1 1 Deutschland Schweiz 5 0 3 0 3 1 2 Schweiz Spanien 1 2 1 0 3 1 3 Argentinien Schweiz 2 0 0 0 4 LiteraturQualifikation BearbeitenDie Schweiz musste in der Qualifikationsgruppe 5 zur WM 1966 gegen Nordirland Albanien und die Niederlande antreten Vor der Qualifikation waren die Schweizer in einem Leistungstief Seit der WM 1962 gewannen die Schweizer lediglich ein Spiel 2 0 gegen Belgien bei neun Niederlagen und zwei Unentschieden Auch das Spielsystem wurde umgestellt der von Nationaltrainer Karl Rappan entwickelte Schweizer Riegel wurde zu Gunsten einer offensiveren Taktik aufgegeben Nach dem Ausscheiden Rappans Ende 1963 wurden zwar die Spiele torreicher aber die Schweizer kassierten zumeist noch mehr Gegentore und die Spiele gingen ebenfalls verloren Durch die Verpflichtung des Italieners Alfredo Foni versuchte man zu den alten Gepflogenheiten zuruckzukehren Fonis Start in der Schweizer Nationalmannschaft war dabei ausserst unglucklich das erste Landerspiel unter seiner Leitung ging am 1 Juli 1964 gegen Norwegen mit 2 3 verloren und auch das zweite Testspiel drei Monate spater gegen Ungarn endete mit einer Pleite fur die Schweizer Elf In die Qualifikation starteten die Schweizer daher eher als Aussenseiter gegenuber den Niederlandern und Nordiren die starker eingeschatzt wurden Diese Meinung wurde auch beim ersten Qualifikationsspiel gegen Nordirland bestatigt Die von Foni umgebaute Mannschaft der nur noch in der Verteidigung auf erfahrene Leute setzte verlor gegen die Nordiren zehn Tage nach der Niederlage gegen Ungarn mit 0 1 Einziger Torschutze des Tages war Johnny Crossan von Manchester City der einen von dem ersten 19 jahrigen George Best herausgeholten Elfmeter verwandelte Damit verlor Foni seine ersten drei Partien im Amt des Schweizer Nationaltrainers Genau einen Monat nach dem Spiel in Belfast folgte das Ruckspiel am 14 November 1964 gegen die Nordiren in Lausanne Foni stellte im Sturm drei neue Leute auf darunter mit Rene Pierre Quentin und Georges Vuilleumier zwei Debutanten Mit einer recht offensiven 4 2 4 Taktik versuchten die Schweizer die Niederlage aus dem Hinspiel zu kompensieren denn im Falle einer Niederlage ware die WM Qualifikation bereits nach zwei Spieltagen nahezu unerreichbar geworden Das Spiel begann alles andere als gut fur die Schweizer Elf Nach einem Ballverlust des Neulings Vuilleumier konnte George Best der bereits damals schon ein Leistungstrager seiner Mannschaft war die aufgeruckte Schweizer Verteidigung umgehen und unhaltbar fur Torhuter Karl Elsener zum 1 0 einschiessen Der Ruckstand war fur die Eidgenossen wie ein Weckruf Eine Flanke von Vuilleumier konnte Quentin in der 28 Minute per Kopf zum 1 1 Ausgleich verwerten Und nur sieben Minuten spater fand eine Flanke von Quentin Jakob Kuhn der ebenfalls per Kopf erfolgreich abschliessen konnte und somit die Schweiz in Fuhrung brachte Diesen Spielstand konnten die Schweizer uber die 90 Minuten sichern und standen somit nach zwei absolvierten Partien mit 2 2 Punkten da An den nachsten beiden Spieltagen war mit Albanien ein WM Neuling und krasser Aussenseiter der Gruppe 5 der Gegner Die Schweiz bereitet sich auf das Treffen gegen die Albaner im italienischen Coverciano vor Bereits vor der Partie gegen die Sudosteuropaer gab es Komplikationen So musste das Flugzeug der Schweizer kurz vor der Landung in Tirana wegen der einbrechenden Dammerung umdrehen und in Dubrovnik zwischenlanden da in Tirana nachts kein Flugverkehr erlaubt war Auch mit den Ballen der Albaner die aus chinesischer Produktion stammten waren die Schweizer nicht zufrieden Die Albaner ihrerseits erklarten den Schweizern bis Spielende den Kriegszustand Im Spiel selber gab es unzahlige Fouls die keinen Spielfluss zuliessen Die Schweiz gewann am Ende durch ein Tor von Quentin und einen verwandelten Foulelfmeter von Kuhn in der Nachspielzeit der zweiten Halfte mit 2 0 Die Albaner hatten zwar mehr Spielanteile konnten aus diesen allerdings keinen Nutzen ziehen und verloren so gegen cleverere Schweizer die allerdings harter um diesen Sieg kampfen mussten als erwartet Fur das drei Wochen spater stattfindende Ruckspiel berief Foni den in Nurnberg spielenden Rolf Wuthrich in den Kader der Nationalmannschaft Wuthrich galt als korperlich ungemein starker Spieler Der gelernte Mittelsturmer kam in diesem Spiel im Mittelfeld zum Einsatz und sollte den rustikal spielenden Albanern Paroli bieten Die Schweiz entschied auch dieses Spiel fur sich Allerdings gelang den Eidgenossen der einzige Treffer des Tages nach einem zweifelhaften Foul an Wuthrich lediglich per Foulelfmeter Kuhn war erneut der Schutze der die Punkte gegen den Fussballzwerg sicherte Somit hatten die Schweizer nach vier von sechs Spielen 6 2 Punkte auf dem Konto Fur die letzten beiden Partien hiess der Gegner nun Niederlande Fur das erste Spiel gegen die Niederlande in Amsterdam bereitete sich die Schweizer Mannschaft in der Duisburger Sportschule vor Vor 57 000 Zuschauern darunter 2 000 mitgereiste Schweizer trennten sich beide Mannschaften 0 0 Beide Abwehrreihen standen die komplette Partie uber sehr sicher wobei aber auch die offensiven Reihen sehr ideenarm agierten Dadurch entstand vor den abschliessenden Gruppenspielen folgendes Bild Auf Platz 1 befanden sich Nordirland und die Schweiz mit jeweils 7 3 Punkten dahinter die Niederlande mit 6 4 wahrend die Albaner mit 0 10 Punkten bislang ohne jeglichen Erfolg an der Qualifikationsrunde teilnahmen Das letzte Gruppenspiel der Schweiz fand am 14 November 1965 im Berner Wankdorfstadion statt Bei den Niederlandern wurden nach dem torlosen Unentschieden gegen die Schweiz einige Spieler von Presse und Teamkollegen kritisiert sie wurden nicht den notigen Einsatz in der Nationalmannschaft zeigen Auf Grund dieser Kritik traten einige Spieler zuruck weshalb die niederlandische Elf auf funf Positionen umgestellt wurde Bei den Schweizern gab es drei Umstellungen unter anderem kam der ebenfalls bei Nurnberg spielende Anton Allemann zum Einsatz Die erste Halbzeit dominierte die Schweiz vor 57 000 Zuschauern Bereits nach zehn Minuten gelang den Gastgebern nach Vorlage von Kuhn durch Robert Hosp die verdiente Fuhrung Bis zur Halbzeit blieb es bei diesem Ergebnis wobei die Eidgenossen noch einige gute Chancen hatten um die Fuhrung auszubauen Kurz nach der Pause zog sich Heinz Bani eine blutende Kopfwunde zu wodurch die Schweizer zu zehnt das Spiel fortsetzen mussten Wahrend dieser Unterzahl fiel der uberraschende Ausgleich Eine Flanke von Sjaak Swart konnte Elsener nicht entscheidend abwehren und Piet Kruiver brachte den Ball zum 1 1 Ausgleich im Netz unter Fur Bani kam nachdem er nochmals aufs Spielfeld zuruckgekehrt war in der 63 Minute das endgultige Aus da sich bei ihm Anzeichen einer Gehirnerschutterung zeigten Die Schweizer mussten dadurch das Spiel in Unterzahl fortfuhren Auswechslungen waren bei Weltmeisterschaftsturnieren erstmals 1970 erlaubt Die zehn Schweizer versuchten nachdem sie in der ersten Halfte noch dominiert hatten das 1 1 uber die Zeit zu retten In der 88 Minute stiess Werner Leimgruber mit einem Solo in die gegnerische Halfte vor passte am Sechzehnmeterraum auf den Nurnberger Allemann der bis dahin einer der schwachsten Spieler des Tages war der den Ball zum kaum fur moglich gehaltenen 2 1 Sieg ins Tor beforderte Damit hatte die Schweiz zumindest ein Entscheidungsspiel gegen Nordirland bereits sicher da bei Punktgleichheit auf das Torverhaltnis kein Wert gelegt wurde Die Nordiren mussten zehn Tage spater bei den bislang punktlosen Albanern antreten Trotz einer 1 0 Fuhrung nach einer Stunde konnten die Nordiren das Spiel nicht fur sich entscheiden Am Ende trennten sich die beiden Teams 1 1 und die Schweiz war durch die Schutzenhilfe Albaniens das bereits sechste Mal fur eine WM Endrunde qualifiziert Rang Land Tore Punkte1 Schweiz nbsp Schweiz 7 3 9 32 Nordirland nbsp Nordirland 9 5 8 43 Niederlande nbsp Niederlande 6 4 6 64 Albanien 1946 nbsp Albanien 2 12 1 11Nordirland Schweiz 1 0 0 0 Schweiz Nordirland 2 1 2 1 Albanien Schweiz 0 2 0 1 Schweiz Albanien 1 0 1 0 Niederlande Schweiz 0 0Schweiz Niederlande 2 1 1 0 Schweizer Aufgebot BearbeitenNummer Name Damaliger Verein Geburtstag Sp Tor RotTorhuter12 Leo Eichmann FC La Chaux de Fonds 24 12 1936 1 0 01 Karl Elsener Lausanne Sports 13 08 1934 2 0 022 Mario Prosperi FC Lugano 04 08 1945 0 0 0Abwehr5 Rene Brodmann FC Zurich 25 10 1933 2 0 07 Hansruedi Fuhrer Young Boys Bern 24 12 1937 3 0 09 Andre Grobety Lausanne Sports 22 06 1933 1 0 014 Werner Leimgruber FC Zurich 02 09 1934 1 0 018 Heinz Schneiter Young Boys Bern 12 04 1935 1 0 019 Xavier Stierli FC Zurich 29 10 1940 2 0 020 Ely Tacchella Lausanne Sports 25 05 1936 1 0 0Mittelfeld3 Kurt Armbruster Lausanne Sports 16 09 1934 2 0 04 Heinz Bani FC Zurich 18 11 1936 3 0 06 Richard Durr Lausanne Sports 01 12 1938 1 0 011 Jakob Kuhn FC Zurich 12 10 1943 2 0 0Angriff2 Willy Allemann FC Grenchen 10 06 1942 0 0 08 Vittore Gottardi FC Lugano 24 09 1941 2 0 010 Robert Hosp Lausanne Sports 13 12 1939 3 0 013 Fritz Kunzli FC Zurich 08 01 1946 2 0 015 Karl Odermatt FC Basel 17 12 1942 1 0 016 Rene Pierre Quentin FC Sion 05 08 1943 2 1 017 Jean Claude Schindelholz Servette Genf 11 10 1940 1 0 021 Georges Vuilleumier Lausanne Sports 21 09 1944 0 0 0Trainer Alfredo Foni 20 01 1911Spiele der Schweizer Mannschaft BearbeitenDie Schweiz spielte in der Vorrundengruppe 2 gegen Argentinien Spanien und die Deutschland Nach einer 5 0 Auftaktniederlage gegen den nordlichen Nachbarn verlor man auch die beiden nachsten Spiele Gegen Spanien verschenkte man eine Halbzeitfuhrung gegen Argentinien konnte man nur bis zur Halbzeitpause das Spiel offen halten Man schied als Tabellenletzter mit 1 9 Toren und 0 6 Punkten aus dem Turnier aus Rang Land Tore Punkte1 Deutschland Bundesrepublik nbsp Deutschland 7 1 5 12 Argentinien nbsp Argentinien 5 2 5 13 Spanien 1945 nbsp Spanien 4 5 2 44 Schweiz nbsp Schweiz 1 9 0 6VorrundeDeutschland Schweiz 5 0 3 0 Schweiz Spanien 1 2 1 0 Argentinien Schweiz 2 0 0 0 Vorrunde Bearbeiten Deutschland Schweiz 5 0 3 0 Bearbeiten 12 Juli 1966 im Hillsborough Stadion SheffieldDeutschland Tilkowski Hottges Weber Schulz Schnellinger Haller Beckenbauer Brulls Seeler Kapitan Overath Held Trainer Helmut SchonSchweiz Elsener Grobety Schneiter Kapitan Tacchella Fuhrer Bani Durr Odermatt Kunzli Hosp SchindelholzZuschauer 36 000 Schiedsrichter Hugh Phillips Schottland Tore 1 0 Held 15 2 0 Haller 20 3 0 Beckenbauer 39 4 0 Beckenbauer 54 5 0 Haller 77 Foulelfmeter Wie schon vier Jahre zuvor musste die Schweiz in der Vorrunde gegen die deutsche Elf antreten Der letzte Vergleich lag ein Jahr zuruck damals behielten die Deutschen in Basel mit 1 0 die Oberhand Bereits vor dem ersten Gruppenspiel gab es bei den Schweizern Aufregung Kuhn und Leimgruber waren am Tag vor dem Auftaktspiel zu spat ins Hotel zuruckgekehrt Foni schloss daraufhin seinen Spielmacher sowie seinen erfahrensten Abwehrspieler aus Fur die beiden ruckten Durr und Tacchella in die Mannschaft Beide Teams starteten offensiv ins Spiel wobei die Schweizer die erste Chance der Partie hatten als Kunzli frei vor Tilkowski auftauchte und dieser den Schuss gerade noch parieren konnte Nach einer Viertelstunde ubernahm immer mehr die deutsche Elf die Initiative Dem 1 0 Fuhrungstreffer der Deutschen ging ein Pass von Overath auf Held voraus Dieser stiess uber die Aussenbahn in den Schweizer Strafraum sein Schussversuch prallte von Schneiter direkt zu Seeler ab der ebenfalls Schneiter anschoss wobei der Ball im Funfmeterraum wieder zuruck zu Held sprang der aus kurzer Distanz keine Muhe mehr hatte das 1 0 zu erzielen Nach dem Fuhrungstreffer wurden die Deutschen immer dominierender In der 22 Minute lief Haller mit dem Ball am Fuss uber den halben Platz Schneiter liess er dabei ins leere Laufen und versetzte den Schlussmann Elsener so dass der Spielstand 2 0 fur die deutsche Elf lautete Ein Spielzug des erst 20 jahrigen Beckenbauers der Haller und Seeler in seinen Vorstoss mit einbezog um dann gekonnt abzuschliessen brachte in der 40 Minute mit dem 3 0 die Entscheidung Dennoch ergaben sich die Schweizer nicht in ihr Schicksal sondern spielten weiter noch vorne ohne allerdings einen Angriff erfolgreich abschliessen zu konnen Neun Minuten nach der Pause erhohte Beckenbauer auf 4 0 Der Bayern Spieler erhielt einen langen Ball aus dem Mittelfeld liess anschliessend zwei Schweizer Verteidiger stehen und vollendete aus halblinker Position mit der Picke Den Schlusspunkt setzte Haller der wie Beckenbauer zweimal traf per Foulelfmeter Leimgruber Ersatz Tacchella brachte Seeler im Strafraum zu Fall den falligen Strafstoss verwandelte er problemlos Die Schweizer legten damit einen glatten Fehlstart hin zwar war das 5 0 um einige Tore zu hoch ausgefallen doch gegen die offensiven Krafte der Deutschen konnten sich die Schweizer Defensivspieler nicht behaupten Im Angriff waren die Schweizer zwar bemuht aber im Abschluss ein ums andere Mal glucklos geblieben Schweiz Spanien 1 2 1 0 Bearbeiten 15 Juli 1966 im Hillsborough Stadion SheffieldSchweiz Elsener Grobety Schneiter Kapitan Tacchella Fuhrer Bani Durr Odermatt Kunzli Hosp SchindelholzSpanien Iribar Sanchis Reija Pirri Gallego Zoco Amancio del Sol Peiro Luis Suarez Gento Kapitan Trainer Jose VillalongaZuschauer 32 000 Schiedsrichter Tofik Bachramow Sowjetunion Tore 1 0 Quentin 31 1 1 Sanchis 57 1 2 Amancio 75 Nach der deutlichen Auftaktniederlage veranderte Alfredo Foni seine Mannschaft auf sieben Positionen Lediglich das Ausscheiden von Schneiter und Grobety beruhte auf Verletzungen Von der Aufstellung gegen Deutschland blieben lediglich Elsener Bani Hosp und Fuhrer ubrig Fur die Schweizer war vor dem Spiel klar dass sie im Falle einer Niederlage wie bereits 1962 in Chile nach zwei Spieltagen aus dem Turnier ausgeschieden waren Dennoch kamen die ersten Angriffe von den Spaniern die durch Luis Suarez 7 und Gento 13 die ersten Torchancen besassen Die Schweizer spielten verhaltener als noch im ersten Spiel und standen dadurch hinten sicherer In der Offensive waren sie im Vergleich zum Auftaktspiel mit Kuhn und Quentin deutlich gefahrlicher besetzt Diese beiden Spieler waren dann auch fur das 1 0 verantwortlich Eine Flanke von der rechten Seite fand in Quentin einen dankbaren Abnehmer der problemlos zur Fuhrung treffen konnte Fast bis zur 60 Minute stand die Schweizer Verteidigung sicher Dann startete Sanchis aus der eigenen Halfte liess drei Schweizer stehen stiess Brodmann etwas regelwidrig im Zweikampf im Sechzehner zur Seite und erzielte den 1 1 Ausgleich Die Schweizer warteten vergeblich auf den Freistosspfiff des sowjetischen Unparteiischen Als in der 69 Minute ein zweiter Treffer Quentins aberkannt wurde da der Linienrichter auf Foulspiel von Gottardi im Strafraum erkannt hatte fuhlten sich die Schweizer vollends ungerecht behandelt Die Spanier nutzen diese Phase aus wahrend der vor allem die Verteidigung der Schweizer ihre Linie verlor und immer ofter schlecht aussah In der 75 Minute gingen die Iberer dann in Fuhrung Eine Flanke von Gento konnte Amancio per Flugkopfball vollenden Die Spanier hatten das Spiel in der zweiten Halfte gedreht von den Schweizern kam in der Schlussviertelstunde kein Aufbaumen mehr Schneiter der verletzte Kapitan der Schweizer meinte nach der Partie Niemals zuvor waren wir dem ersten Sieg gegen Spanien so nah wie diesmal Doch durch zwei Schiedsrichterentscheidungen und das Einbrechen der Schweizer Verteidigung nach einer Stunde mussten die Eidgenossen auch dieses Mal bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten Im letzten Gruppenspiel gegen Argentinien ging es damit nur noch um einen ordentlichen und sportlich fairen Abgang Argentinien Schweiz 2 0 0 0 Bearbeiten 19 Juli 1966 im Hillsborough Stadion SheffieldArgentinien Roma Ferreiro Perfumo Calics Marzolini Rattin Kapitan Gonzalez Solari Onega Artime Mas Trainer Juan Carlos LorenzoSchweiz Eichmann Fuhrer Brodmann Bani Stierli Armbruster Kuhn Kapitan Gottardi Hosp Kunzli QuentinZuschauer 20 000 32 000 Schiedsrichter Joaquim Campos Portugal Tore 1 0 Artime 51 2 0 Onega 80 Die Argentinier wollten in dieser Partie einen moglichst hohen Sieg erreichen um die nachste Runde als Gruppensieger zu erreichen und der englischen Mannschaft aus dem Weg zu geben Dieses Vorhaben mussten die Argentinier nach der ersten Halfte aufgeben die torlos geblieben war Die Schweizer zeigten eine kampferische Leistung Aber erneut war es eine Einzelleistung durch welche die Schweizer einen Gegentreffer hinnehmen mussten Artime liess drei Schweizer stehen und erzielte mit einem Flachschuss bereits sein drittes Turniertor Die Schweizer baumten sich auch nach dem Ruckstand nochmals auf unbedingt wollte man ein erneutes punktloses Ausscheiden wie in Chile vermeiden doch ein Schuss von Hosp nach einer Stunde traf nur die Latte Auf der Gegenseite fiel nach 80 Minuten die Entscheidung Nach Vorlage von Artime vollstreckte Onega zur 2 0 Vorentscheidung Die Zurcher Zeitung Sport schrieb nach dem Ausscheiden Eine Mannschaft wie die unsere kann es sich an einer Weltmeisterschaft nicht leisten offensiv zu spielen An Weltmeisterschaften wird nun einmal vorsichtig gespielt Spielerisch hat unser Team wenigstens im Felde nicht schlecht abgeschnitten Aber Spitzenleute haben wir keine sicherlich nicht im Angriff Unser Hauptproblem liegt jedoch im Sturm Erst wieder im Jahre 1994 war die Schweiz bei der Weltmeisterschaftsendrunde vertreten Literatur BearbeitenSZ WM Bibliothek England 1966 Munchen 2005 ISBN 3 86615 155 1 Ernst Huberty Willy B Wange Weltmeisterschaft 1966 Lingen Verlag Koln 1966 Dr Friedebert Becker Fussball Weltmeisterschaft 1966 Copress Verlag Munchen 1966 Bertelsmann Sportredaktion Sport Informations Dienst VIII Fussball Weltmeisterschaft England 1966 C Bertelsmann Verlag Gutersloh 1966Die Schweizer Nationalmannschaft bei Fussball Weltmeisterschaften 1934 1938 1950 1954 1962 1966 1994 2006 2010 2014 2018 2022 UberblickEndrundenteilnehmer der Fussball Weltmeisterschaft 1966Asien Nordkorea nbsp Europa Bulgarien BR Deutschland England Frankreich Italien Portugal Schweiz Sowjetunion Spanien UngarnNord und Mittelamerika MexikoSudamerika Argentinien Brasilien Chile Uruguay Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fussball Weltmeisterschaft 1966 Schweiz amp oldid 238225910