www.wikidata.de-de.nina.az
Amancio Amaro Varela genannt Amancio 16 Oktober 1939 in A Coruna Galicien 21 Februar 2023 in Madrid war ein spanischer Fussballspieler und trainer Aufgrund seiner legendaren Dribblings bekam den Spitznamen El Brujo der Hexer Mit der Nationalmannschaft gewann er die Europameisterschaft von 1964 Mit Real Madrid gewann er unter anderem den Europapokal der Landesmeister von 1966 und neun Mal die Spanische Meisterschaft Zudem war er zweimal Torschutzenkonig der spanischen Liga AmancioAmancio Amaro 1971PersonaliaVoller Name Amancio Amaro VarelaGeburtstag 16 Oktober 1939Geburtsort A Coruna SpanienSterbedatum 21 Februar 2023Sterbeort Madrid SpanienGrosse 176 cmPosition Rechter AussensturmerJuniorenJahre Station1954 1958 Victoria CFHerrenJahre Station Spiele Tore 11958 1962 Deportivo La Coruna 81 0 51 1962 1976 Real Madrid 344 119 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1962 1974 Spanien 42 0 11 Stationen als TrainerJahre Station1982 1984 Real Madrid Castilla1984 1985 Real Madrid 331 Angegeben sind nur Ligaspiele In der Saison 1984 85 war Amancio Trainer der Mannschaft von Real Madrid Der Verein ernannte ihn im Oktober 2022 zum Ehrenprasidenten Inhaltsverzeichnis 1 Spielerkarriere 1 1 Verein 1 2 Nationalmannschaft 2 Karriere als Trainer und Vorstandsmitglied 3 Erfolge 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSpielerkarriere BearbeitenVerein Bearbeiten Amancio begann seine Laufbahn mit 15 Jahren in seiner Heimatstadt beim kleinen Klub Victoria bevor er im Jahre 1958 zum damaligen Zweitdivisionar Deportivo La Coruna wechselte Als der Aufstieg der Galicier in die Primera Division gelang begannen sich auch die Augen der grossen Teams auf den begnadeten Techniker Amancio zu richten 1962 wechselte er trotz seines fur damalige Verhaltnisse astronomischen Gehalts von 10 Millionen Peseten zu Real Madrid Der Klub aus der spanischen Landeshauptstadt befand sich zu diesem Zeitpunkt in einer Umstrukturierungsphase viele der Stars der 1950er Jahre waren gegangen und Trainer Miguel Munoz versuchte aus jungen Nachwuchskraften und dem einen oder anderen Zukauf zeitgleich mit Amancio kamen auch Spieler wie Ignacio Zoco oder Lucien Muller eine schlagkraftige Truppe zu formen National liess der Erfolg nicht lange auf sich warten denn bereits in seiner ersten Saison konnte Amancio mit Real die spanische Meisterschaft feiern International gelang der erste Titelgewinn erst 1966 als die Koniglichen nach funf Jahren Durststrecke mit dem europaischen Meistercup erneut den bedeutendsten kontinentalen Wettbewerb fur sich entscheiden konnten Amancio selbst erzielte beim 2 1 Sieg im Finale gegen FK Partizan Belgrad den zwischenzeitlichen Ausgleich nach einem sehenswerten Dribbling Seine Karriere beendete der rechte Flugelspieler 1976 nach 14 Jahren bei Real Madrid Zeitweise spielte er mit Real Legenden wie Alfredo Di Stefano Francisco Gento und Ferenc Puskas zusammen und fuhrte den Klub als Team Kapitan aufs Feld 1 Fur Real erzielte Amancio 21 Tore im Pokal der Landesmeister heute UEFA Champions League 2 damit liegt er auf Platz funf der besten Torschutzen 3 Insgesamt erzielte er fur die Koniglichen in 471 Spielen 55 Tore 4 Nationalmannschaft Bearbeiten Mit der spanischen Nationalmannschaft bestritt Amancio insgesamt 42 Spiele und erzielte 11 Tore Sein Landerspieldebut gab der Rechtsaussen am 25 November 1962 beim 3 1 Sieg gegen Rumanien 1 1964 wurde der Offensivspieler von Nationaltrainer Jose Villalonga in das Aufgebot zur EM im eigenen Land berufen In der Endrunde des Turniers entwickelte sich Amancio zu einer der Schlusselfiguren in seinem Team Im Halbfinale gegen Ungarn erzielte der Angreifer den 2 1 Siegtreffer in der Verlangerung 5 Im Finalspiel stand Amanico uber die volle Spielzeit auf dem Spielfeld und feierte nach dem 2 1 Erfolg gegen die UdSSR den ersten Europameistertitel seines Landes Zwei Jahre spater stand er im Kader der Spanier bei der WM in England konnte allerdings das Vorrundenaus seines Landes nicht verhindern Wahrend des Turnierverlaufs kam Amancio in zwei von drei Gruppenspielen zum Einsatz und erzielte dabei einen Treffer 6 Letztmals zum Einsatz im Dress der Nationalelf kam Amancio am 13 Februar 1974 im Frankfurter Waldstadion gegen Jugoslawien 7 Karriere als Trainer und Vorstandsmitglied BearbeitenAmancio wechselte nach Beendigung seiner Laufbahn als Spieler in den Trainerstab von Real Madrid doch verliess er den Verein nach nur einem Jahr als Jugendtrainer Erst unter Prasident Luis de Carlos kehrte er 1982 wieder als Trainer zu Real zuruck 8 und ubernahm die Zweitmannschaft Castilla CF In seiner zweiten Saison gewann Amancio mit diesem Team den Meistertitel in der Segunda Division ein grosser Erfolg fur eine aus jungen Amateuren bestehende Mannschaft Er war es der in dieser Zeit die legendare Quinta del Buitre einen grossartigen Talentjahrgang bestehend aus den funf Spielern Emilio Butragueno Michel Manolo Sanchis Rafael Martin Vazquez sowie Miguel Pardeza in die erste Mannschaft fuhrte 8 Zur Saison 1984 85 ubernahm er als Nachfolger von Alfredo di Stefano die erste Mannschaft Zu den Stars der Mannschaft gehorten in jenem Jahr unter anderem der Deutsche Uli Stielike Torwart Miguel Angel Verteidiger Jose Antonio Camacho und der Sturmer Emilio Butragueno Die Ligasaison verlief wenig beeindruckend und nach zwei Niederlagen in Serie wurde er nach dem vorletzten Spieltag durch Luis Molowny ersetzt Real Madrid erzielte am Ende mit Platz 5 das schlechteste Abschneiden seit der Saison 1973 74 9 Zuvor schied Amancio bereits mit Real in der ersten Runde des Pokals aus Es gelang ihm allerdings das Vordringen in das Halbfinale des UEFA Cups wo noch unter Amancio das Hinspiel bei Inter Mailand mit 0 2 verloren ging Unter Molowny gelang im Ruckspiel ein 3 0 und in den Finalspielen behielt Real gegen Ungarns Videoton die Uberhand Zudem gewann Real Madrid zum Saisonende noch den Spanischen Ligapokal Nach einer Etappe beim spanischen Sportartikelhersteller Kelme kehrte er 2000 unter Prasident Florentino Perez als Vorstandsmitglied zu Real Madrid zuruck 8 2022 wurde er Ehrenprasident des Vereins 10 Am 21 Februar 2023 verstarb er in Madrid m Alter von 83 Jahren 11 Erfolge BearbeitenEin europaischer Meistercup 1966 Neun spanische Meistertitel 1962 63 1963 64 1964 65 1966 67 1967 68 1968 69 1971 72 1974 75 1975 76 Drei Erfolge bei der Copa del Rey 1969 70 1973 74 1974 75 Ein Europameistertitel mit Spanien 1964 Zwei Pichichi Trophaen als bester Torjager der Liga 1969 14 Tore 1970 16 2011 Goldmedaille des koniglichen Ordens fur Verdienste um den Sport 12 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amancio Amaro Varela Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Portrat Amancios spanisch Amancio in der Datenbank von weltfussball de Amancio in der Datenbank von futbol sportec es spanisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Amaro Varela Amancio Memento vom 31 Dezember 2004 im Internet Archive in der Datenbank von wldcup com englisch Amancio Amaro Varela in der Datenbank von eurodbfoot com spanisch Classement des buteurs d un pays auf eurodbfoot com spanisch Suddeutsche Zeitung Real trauert um Ehrenprasident Varela Abgerufen am 24 Februar 2023 Spielbericht Spanien Ungarn 2 1 n V auf weltfussball de Spanien Einsatze WM 1966 auf weltfussball de Spielbericht Jugoslawien Spanien 1 0 Memento vom 23 Dezember 2009 im Internet Archive auf futbol sportec es a b c Amancio Amaro Varela in der Datenbank von realdmadridfans org spanisch Entrenadores Del Real Madrid C F auf leyendablanca galeon com spanisch Amancio ya ejerce como nuevo Presidente de Honor del Madrid In as com 11 Mai 2022 abgerufen am 11 Marz 2023 spanisch Muere a los 83 anos Amancio Amaro presidente de honor y leyenda del Real Madrid In elpais com 21 Februar 2023 abgerufen am 21 Februar 2023 spanisch Real Orden del Merito Deportivo 2001Europameister Kader der spanischen Fussballnationalmannschaft 1964 Adelardo Amancio Isacio Calleja Enrique Collar Luis Maria Echeberria Josep Maria Fuste Vicente Guillot Jose Angel Iribar Carlos Lapetra Marcelino Martinez Ferran Olivella C nbsp Pepin Jesus Maria Pereda Federico Reija Feliciano Rivilla Felix Ruiz Luis del Sol Luis Suarez Jose Vicente Train Ignacio ZocoCheftrainer Jose VillalongaTorschutzenkonige der spanischen Primera Division 1929 Bienzobas 1930 Gorostiza 1931 Bata 1932 Gorostiza 1933 Olivares 1934 1935 1936 Langara 1940 Unamuno 1941 Pruden 1942 Mundo 1943 Martin 1944 Mundo 1945 1946 1947 Zarra 1948 Pahino 1949 Cesar 1950 1951 Zarra 1952 Pahino 1953 Zarra 1954 Di Stefano 1955 Arza 1956 1957 Di Stefano 1958 Badenes Di Stefano Alos 1959 Di Stefano 1960 1961 Puskas 1962 Seminario 1963 1964 Puskas 1965 Re 1966 Vava 1967 Waldo 1968 Uriarte 1969 Amancio Garate 1970 Amancio Aragones Garate 1971 Garate Rexach 1972 Porta 1973 Marianin 1974 Quini 1975 Carlos 1976 Quini 1977 1978 Kempes 1979 Krankl 1980 1981 1982 Quini 1983 Rincon 1984 da Silva Juanito 1985 1986 1987 1988 Sanchez 1989 Baltazar 1990 Sanchez 1991 Butragueno 1992 Manolo 1993 Bebeto 1994 Romario 1995 Zamorano 1996 Pizzi 1997 Ronaldo 1998 Vieri 1999 Raul 2000 Ballesta 2001 Raul 2002 Tristan 2003 Makaay 2004 Ronaldo 2005 Forlan 2006 Eto o 2007 van Nistelrooy 2008 Guiza 2009 Forlan 2010 Messi 2011 Cristiano Ronaldo 2012 2013 Messi 2014 2015 Cristiano Ronaldo 2016 Suarez 2017 2018 2019 2020 2021 Messi 2022 Benzema 2023 Lewandowski PersonendatenNAME Amaro Varela AmancioALTERNATIVNAMEN AmancioKURZBESCHREIBUNG spanischer Fussballspieler und FussballtrainerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1939GEBURTSORT A Coruna Galicien SpanienSTERBEDATUM 21 Februar 2023STERBEORT Madrid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amancio Amaro Varela amp oldid 237261725