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Fritz Kleiner 6 Mai 1893 in Beuthen 8 Oktober 1974 in Stuttgart war ein deutscher Politiker DNVP Er gehorte von 1929 bis 1938 bis auf wenige Monate im Jahr 1932 dem Reichstag an Fritz KleinerKleiner besuchte die Mittelschule und die Oberrealschule in Kattowitz und studierte anschliessend Jura und Staatswissenschaften an den Universitaten Halle Munchen und Breslau wo er auch promovierte In Breslau trat er der akademischen Turnerschaft Suevia Breslau heute Landsmannschaft Saxo Suevia Erlangen bei Kleiner war wahrend des gesamten Ersten Weltkrieges als Frontsoldat eingesetzt zuletzt im Rang eines Leutnants der Reserve im Landwehr Feldartillerie Regiment 4 Ab November 1918 war Kleiner Reichsorganisator der Vereinigten Verbande heimattreuer Oberschlesier Diese strebten wahrend der Auseinandersetzungen zwischen Polen und dem Deutschen Reich um die staatliche Zugehorigkeit Oberschlesiens einen Verbleib im Deutschen Reich an Spater war Kleiner Hauptschriftleiter der Beuthener Ostdeutschen Morgenpost Seit 1922 war er Besitzer einer Hoch Tief und Eisenbetonfirma in Beuthen Kleiner war bis 1933 als DNVP Mitglied Stadtverordneter von Beuthen und bis 1932 als Mitglied des oberschlesischen Provinziallandtages tatig Im Dezember 1929 trat er erstmals fur die DNVP in den Reichstag ein als er fur den Abgeordneten Edgar Wolf ins Parlament nachruckte In den Reichstag wiedergewahlt wurde Kleiner schliesslich zuerst im Wahlkreis 9 Oppeln und bei der Wahl 1936 im Wahlkreis 14 Weser Ems Dem Parlament gehorte er bis auf wenige Monate im Jahr 1932 als er in der kurzen sechsten Wahlperiode nicht wiedergewahlt wurde auch nach der nationalsozialistischen Machtergreifung bis 1938 an Da er nicht der NSDAP beitrat war er ab November 1933 Gast der NSDAP Fraktion Kleiner stand 1938 auf der Vorschlagsliste zum Reichstag erhielt jedoch kein Mandat mehr Ab Oktober 1933 war er ordentliches Mitglied der Akademie fur Deutsches Recht Wahrend des Zweiten Weltkrieges geriet er in Kriegsgefangenschaft Im August 1948 war er Begrunder und bis zu seinem Tod auch Vorstandsvorsitzender der Fluchtlings Wohnungsbau Genossenschaft Fluwo in Stuttgart Ausserdem war er Ratsmitglied der Landsmannschaft der Oberschlesier Ehrungen Bearbeiten1952 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 1968 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Beatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 192 Jorn Petrick Gedenkbuch der Landsmannschaft Saxo Suevia zu Erlangen Zur Erinnerung an unsere verstorbenen Bundesbruder 1878 2010 Selbstverlag Erlangen 2010 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Kleiner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fritz Kleiner in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130300098 lobid OGND AKS VIAF 28173892 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleiner FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DNVP MdRGEBURTSDATUM 6 Mai 1893GEBURTSORT BeuthenSTERBEDATUM 8 Oktober 1974STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Kleiner amp oldid 228739066